The Equalizer 3 – Kritik zu Film und 4K-Umsetzung

The Equalizer 3 - Denzel Washington das letzte mal in der Rolle des stillen Helden
The Equalizer 3 - Denzel Washington das letzte mal in der Rolle des stillen Helden © Plaion Pictures

Die Kritik:

The Equalizer 3 - 4K Steelbook
The Equalizer 3 – 4K Steelbook B © Plaion Pictures

The Equalizer 3 ist der dritte und letzte Teil der The Equalizer-Trilogie. Regie führte Antoine Fuqua und die Hauptrolle des pensionierten Robert McCall wird erneut von Denzel Washington gespielt. Nach den Ereignissen der ersten beiden Teile will er sich in Süditalien zur Ruhe setzen. Doch natürlich muss er als Eine-Mann-Armee wieder ran. Der Film erhielt wie Teil 1 und 2 von Kritikern positive Bewertungen und auch finanziell war der US-amerikanischer Action-Thriller von 2023 ein Erfolg. Ab dem 07.12.2023 kann man sich im Heimkino davon überzeugen. Wir haben die 4K-Disc erhalten als Grundlage der Rezension.

Inhalt: McCall findet schnell neue Freunde in dem gemütlichen Küstenstädtchen mit seinen freundlichen Einwohnern. Alles ein bisschen zu schön für einen Thriller und so tritt schnell die italienische Mafia (Camorra) auf den Plan. Die Bewohner werden bedroht und müssen Schutzgeld zahlen. McCall kann nicht tatenlos zusehen und sticht dabei aber in ein Wespennest

The Equalizer 3 – Dakota Fanning © Plaion Pictures

Damit setzt sich die Geschichte unseres Protagonisten fort, einen Charakter, der in Not leidenden Mitmenschen selbstlos zur Seite steht und für Gerechtigkeit sorgt. Anders als in den Vorgängern finden wir aber fast schon genüsslich-brutale Tötungen vor. The Equalizer 3 besitzt eine FSK von 16. Bei den heftigen, kreativen Kills ist das auch mehr als verdient. Die Kamera hält das ein oder andere mal voll drauf. Natürlich tut der Film alles dafür, dass wir die Bösewichte hassen lernen und trotzdem kennen wir unseren Helden eigentlich etwas anders. Die restlichen Actionsequenzen im Film sind gut inszeniert und ebenso intensiv.

Schauspielerisch liefert Denzel Washington eine gewohnt starke Leistung und porträtiert McCall entschlossen und gewitzt. Die Nebendarsteller (darunter Dakota Fanning oder David Denman) liefern solide Leistungen, besitzen jedoch wenig Entfaltungsspielraum. Der herbeigesehnte Rachefeldzug geht erst ab gut einer Stunde Laufzeit los – dann aber fast etwas überhastet, also wolle man unbedingt unter zwei Stunden Laufzeit bleiben.

Bild:

Die Kampfchoreo ist ziemlich beeindruckend, Denzel Washington wird gut in Szene gesetzt und vermutlich gar nicht so häufig durch Stunt-Doubles gemimt. Eine schnelle Kamera lässt seine Bewegungen flink genug aussehen. Die Kulisse in Süditalien bietet eine neue und visuell spannende Kulisse für die Handlungen und zeigt sowohl die Schönheit der italienischen Landschaft ein als auch die Rauheit der städtischen Umgebungen.

Ton:

Der teils rockige Soundtrack ergänzt die Action auf dem Bildschirm und hilft, Spannung in entscheidenden Momenten aufzubauen. Der neue Synchronsprecher von Denzel Washington im Vergleich zum letzten Equalizer ist erfreulich nah an der gewohnten Stimme in der deutschen Vertonung.

Extras:

Bonusmaterial liegt auf der 4K-Disc, die uns zur Ansicht vorlag, nicht vor.

4K Wertung
  • 7.5/10
    Film - 7.5/10
  • 8/10
    Bild - 8/10
  • 8/10
    Ton - 8/10
7.5/10

Zusammenfassung

Action und Spannung – in der Trilogie ein letztes mal vorgetragen von einem unnachahmlichen Denzel Washington.

Fazit:

Die abgeschlossene Trilogie macht vieles weiter, was die Reihe so erfolgreich machte. Sehr schön wurde Italien als neuer Schauplatz gewählt. Vielleicht kommt der finale Equalizer nicht ganz an die Klasse des ersten Teils ran, hat aber mehr zu bieten als Teil 2.


von Nicolas Wenger

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