Kurz vor dem Ende der Hauptgeschichte muss eine wichtige Entscheidung getroffen werden: die Wahl zwischen dem Hunter und dem Gesandten.
Wie in vielen anderen Open-World-Spielen von Bethesda müssen auch in Starfield während eines typischen Spieldurchgangs unzählige Entscheidungen getroffen werden. Die meisten sind ziemlich belanglos, aber ein paar können große Auswirkungen haben, wenn es darum geht, wie sich bestimmte Ereignisse entwickeln. Die wichtigste Entscheidung im Spiel dreht sich darum, für welchen der beiden Sternenblut-Hauptcharaktere man sich während der Hauptmission „Geheimnisse der Erde“ entscheidet.
Der Hunter vertritt die Ansicht, dass Konzepte wie Recht und Unrecht im Großen und Ganzen keine Rolle spielen, sondern nur die Macht und diejenigen, die zu schwach sind, sie zu suchen. Der Gesandte hingegen glaubt, dass die gewaltige Macht der Allheit denjenigen vorbehalten sein sollte, die ihrer wirklich würdig sind. Es liegt an den Spielern zu entscheiden, welche Philosophie am besten zur eigenen passt, oder ob man den beiden Sternenblütern den Rücken kehrt und die letzte Phase des Spiels selbst in Angriff nimmt.
Soll man in Starfield den Hunter oder den Gesandten wählen?
Nachdem man die verlassene NASA-Einrichtung erkundet hat, erfährt man schließlich die Wahrheit über die Geschehnisse auf der Erde und wird erneut von dem Hunter und dem Gesandten begrüßt. An diesem Punkt muss man sich entscheiden, für wen von beiden man sich entscheidet, was einen großen Einfluss darauf haben kann, wie die letzten Phasen des Spiels verlaufen. Daher sollte man sich das weitere Vorgehen sehr gut überlegen.
Die Wahl bestimmt, wem man am Ende des Spiels gegenübersteht. Wenn man den Hunter wählt, wird er durch den Verschütteten Tempel helfen und man wird dem Gesandten als Endboss gegenüberstehen. Wählt man den Gesandten, tritt man am Ende des Spiels stattdessen gegen den Hunter an. Entscheidet man sich für keinen der beiden, muss man sich allein durch den Verschütteten Tempel kämpfen und im Endkampf beide Sternenblütler besiegen, was mit Abstand das schwierigste der drei möglichen Ergebnisse ist. Neben dem Schwierigkeitsgrad gibt es jedoch noch ein paar andere wichtige Dinge zu beachten.
Erstens ist es möglich, den finalen Bosskampf durch Überzeugung zu überspringen, unabhängig davon, welche Option man wählt. Dies ist jedoch nicht wirklich zu empfehlen, denn der finale Showdown in Starfield ist es wert, dass man ihn erlebt, und ermöglicht es außerdem, einige einzigartige Ausrüstungsgegenstände zu erhalten. Wer sich für den Hunter entscheidet, erhält außerdem Zugang zu einer besonderen Nebenmission namens „Das Ende der Unendlichkeit“, die wiederum mit einer besonderen Waffe, der Last Priest, belohnt.
Gibt es unterschiedliche Belohnungen für die Wahl?
Wenn man sich auf die Seite des Hunters schlägt und die Nebenquest „Das Ende der Unendlichkeit“ abschließt, erhält man eine seltene Nahkampfwaffe namens „Last Priest“. Wenn man dann den Gesandten tötet, erhält man außerdem ein legendäres Teilchenstrahlgewehr namens Eternity’s Gate und einen Raumanzug namens Starborn Spacesuit Gravitas. Wenn man sich auf die Seite des Gesandten stellt und den Hunter tötet, erhält man ein legendäres Lasergewehr namens Unmitigated Violence. Wenn man sich für keine der beiden Seiten entscheidet, erhält man zwar beide legendären Waffen und den Raumanzug, aber nicht die Last Priest. Einigen Berichten zufolge ist es auch gelungen, einen Starborn-Raumanzug von Hunter zu erbeuten, aber wenn dies möglich ist, scheint die Wahrscheinlichkeit, dass er droppt, unglaublich gering zu sein.
Wer hofft, eine manuelle Speicherdatei zu erstellen, bevor man sich entscheidet, sollte damit warten, mit dem Gesandten zu sprechen, bis man alle möglichen Artefakte gefunden und alle anderen verfügbaren Missionen der Hauptgeschichte abgeschlossen hat. Der Grund dafür ist, dass man erst dann mit der letzten Mission des Spiels weitermachen kann, wenn man die oben genannten Aufgaben erledigt hat, so dass es besser ist, die Wahl bis dahin abzuwarten. Es steht immer noch frei, die NASA-Einrichtung zu erkunden, aber man sollte danach nicht mit dem Gesandten sprechen, bis man bereit ist, eine Entscheidung zu treffen.
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