Red Dead Redemption 2: Wie man Dr. Barnes Mission mit dem amputierten Arm beginnt

Red Dead Redemption 2 - Dr. Barnes
Red Dead Redemption 2 - Dr. Barnes © Rockstar Games

In Red Dead Redemption 2 kann man in Saint Denis eine geheime, unbekannte Nebenmission erleben, die ein düsteres, bizarres Ende hat.


Da Red Dead Redemption 2 ein so tiefgründiges Erlebnis mit vielen geheimen Nebenmissionen und ikonischen Red Dead Redemption-Charakteren ist, kann es leicht passieren, dass man beim spielen Details übersieht, die auf den ersten Blick trivial erscheinen, aber im weiteren Verlauf der Geschichte von Arthur Morgan eine größere Bedeutung haben. Von Gelegenheitsjobs mit entlaufenen Zirkustieren bis hin zur Rettung eines einbeinigen Kriegsveteranen hat das Spiel einiges zu bieten. Aber es ist möglich, eine bedeutende Aufgabe zu verpassen, wenn man in einem entscheidenden Moment des Spiels nicht wachsam ist.

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Überall in der Welt sind interessante Fremde zu finden, die nur darauf warten, dass man ihnen begegnet. Die oft humorvollen Begegnungen mit ihnen bieten eine kurze Pause von der komplexen Haupthandlung von Red Dead Redemption 2. Diese geheime Mission hat jedoch eine viel düsterere Geschichte, die mit Arthur Morgans allumfassenden Themen der Moral zusammenhängt. ACHTUNG SPOILER!

Wie man die Mission mit dem amputierten Arm in RDR2 startet

Am Ende von Kapitel 5 der Haupthandlung teilt ein Arzt Arthur Morgan mit, dass er an Tuberkulose erkrankt ist, einer bakteriellen Infektionskrankheit, die die Lunge befällt und ohne moderne Behandlung tödlich sein kann. Es ist eine wirklich erschütternde Szene aus dem Prequel und einer der denkwürdigsten Momente in Red Dead Redemption. Das liegt vor allem daran, dass die Krankheit letztlich zu Arthurs Ende und dann zu seinem Tod beiträgt, was viele zu der Frage veranlasst, was hätte man anders machen können, damit er sich nicht mit Tuberkulose infiziert.

An diesem Punkt in Red Dead Redemption 2 lernt man den Arzt Joseph R. Barnes kennen, einen forschen und sachlichen Mediziner, der sich nicht scheut, sich die Hände schmutzig zu machen. Nachdem er die Tuberkulose festgestellt hat, steht es den Spielern frei, sich wieder auf den Weg zu machen, um in der Hauptgeschichte voranzukommen oder Nebenmissionen nachzuholen, aber wenn man in Barnes‘ Klinik zurückkehrt, fragt der Arzt Arthur Morgan, wie er sich fühlt. Unerwartet führt diese etwas versöhnliche Interaktion zum Beginn einer zufälligen Begegnung, als ein Bürger außerhalb von Saint Denis zusammenbricht.

Wenn man den kollabierten Mann zu Joseph Barnes bringt, stellt sich heraus, dass der Mann einen infizierten Arm hat, der entfernt werden muss. Während Arthur nur zuschauen kann, betäubt der Arzt den Patienten, bevor er den betroffenen Arm in einer brutalen und hörbar grausamen Szene amputiert. Da Arthur an Tuberkulose erkrankt ist, wird Barnes ihm während der Mission sagen, dass er dies nicht tun sollte, da die Gefahr einer weiteren Infektion besteht.

Nachdem die Mission beendet ist, verbindet der Arzt den Arm und rät sowohl Arthur als auch dem Patienten sich auszuruhen. Auch wenn manche annehmen, dass dies das Ende des amputierten Mannes ist, hat das Spiel noch eine grausame Szene in petto. Wenn man nach einiger Zeit Saint-Denis wieder besucht, erfährt man, dass der Amputierte in einen kaltblütigen Mord verwickelt war und nun für seine teuflischen Verbrechen gehängt wird. Vor diesem Hintergrund muss man sich entscheiden, ob man dabei bleiben will, wenn sich die Falltür öffnet und der Verbrecher hängt.

Diese Nebenquests haben keine gravierenden Auswirkungen auf den Verlauf der Haupthandlung, aber wer Red Dead Redemption 2 zu 100 % abschließen möchte, ist es am besten, diese interaktiven Ereignisse im Spiel aufzuspüren, während man die Umgebung erkundet.

von Torge Christiansen

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