PUBG: Battlegrounds – Update fügt 1v1 Arena für Trainingsmodus und mehr hinzu

PUBG: Update 17.2
PUBG: Update 17.2 © KRAFTON

Das Update 17.2 für PUBG: Battlegrounds bringt eine brandneue 1v1-Arena für den Trainingsmodus sowie einige weitere Verbesserungen für das Spiel.

Seit seiner Early-Access-Veröffentlichung im März 2017 hat sich PUBG: Battlegrounds zu einem der erfolgreichsten Spiele der letzten Jahre entwickelt. Obwohl es inzwischen von zahlreichen anderen Titeln überholt wurde, war es PUBG, das die Bühne für das Battle-Royale-Genre im Mainstream-Gaming-Bereich bereitete. Doch trotz der Konkurrenz von Fortnite, Call of Duty: Warzone, Apex Legends und anderen erweitert PUBG weiterhin sein Angebot. Das jüngste Update bringt eine neue Erweiterung für den Trainingsmodus sowie eine Reihe weiterer Änderungen.

PUBG hat in den letzten Monaten durch die Umstellung auf das Free-to-Play-Modell wieder an Popularität gewonnen. Die Umstellung war so erfolgreich, dass PUBG: Battlegrounds mit dem Free-to-Play-Start eine Wachstumsrate von fast 500 % verzeichnete. In bestimmten Regionen, wie etwa in Asien und Südamerika, war diese Rate sogar noch höher. Inmitten all dessen scheint das Battle Royale darauf bedacht zu sein, aus dem jüngsten Wachstum Kapital zu schlagen, indem es sich darauf konzentriert, Änderungen vorzunehmen und neue Elemente einzuführen, um die Fans zu unterhalten. Die 1v1-Arena des Spiels für den Trainingsmodus ist eine dieser Neuerungen.

Laut den Patch-Notizen zu Update 17.2 ermöglicht die 1v1-Arena im Trainingsmodus den Spielern, 1v1-Runden mit einem anderen Spieler zu bestreiten oder die Kämpfe anderer Spieler in der Arena zu beobachten. Wenn man gegen einen anderen Spieler antritt, besteht jedes Match aus drei Runden, wobei jede Runde 60 Sekunden dauert. Außerdem ist es während der Wartezeit auf ein 1v1-Match nicht möglich, andere PUBG-Trainingsbereiche zu betreten, wie z. B. das Aim/Sound Lab, private Indoor-Zielübungen oder die Jump School.

Das Update, das am 11. Mai für PC und am 19. Mai für Konsolen erscheinen wird, listet auch einige andere Änderungen an PUBG auf, wie z.B. das Waffenbalancing für die MK12 und die Mini14 DMRs. Krafton sagt, dass die Nutzung der 5,56-mm-DMRs weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist und hofft, dass sie durch die Änderungen attraktiver werden und häufiger genutzt werden. Auch das Zielfernrohr erfährt einige bemerkenswerte Änderungen, wie z.B. die Verringerung der Reichweite der Feinderkennung von 1000m auf 600m und die Abschaffung des weißen passiven Markers im ADS-Modus.

Obwohl PUBG mit der Umstellung auf das Free-to-Play-Modell gewachsen ist, gehen die Spielerzahlen bereits zurück. Der Steam-Tracking-Dienst SteamDB schätzt die Anzahl der gleichzeitigen PUBG-Spieler seit der Free-to-Play-Umstellung auf 700.000. Das ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 3 Millionen gleichzeitigen Steam-Spielern im Januar 2018. Unabhängig davon scheinen die Entwickler mit PUBG noch lange nicht fertig zu sein, wenn man die zahlreichen Updates und Ankündigungen der letzten Monate bedenkt. Da Gerüchte über ein mögliches PUBG 2 in Arbeit im Umlauf sind, wird die Spannung und Vorfreude auf das Battle-Royale-Spiel wahrscheinlich weiter anhalten.

von Torge Christiansen