„American Son“: Andrew „Rapman“ Onwubolu soll den Paramount-Film inszenieren

Ein Prophet Teaser
Ein Prophet Teaser © Sony Pictures

Der französische Film „Ein Prophet“ wurde in Cannes mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet und für einen Oscar nominiert. Nun plant Paramount eine amerikanische Version des Films, und dafür wurde Newcomer Andrew „Rapman“ Onwubolu engagiert, der den Film inszenieren soll.

„Ein Prophet“ fokussiert sich auf Malik, der Analphabet ist, als er zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt wird. Im Gefängnis ist der Franzose maghrebinischer Abstammung als 18-jähriger ganz auf sich allein gestellt. Der Clan-Chef der herrschenden korsischen Knast-Mafia, César Luciani, zwingt Malik dazu einen Auftragsmord durchzuführen. Malik lernt schnell und passt sich den rauhen Verhältnissen im Gefängnisleben an, wodurch er das Vertrauen der Korsen gewinnt. Gleichzeitig beginnt er in die eigene Tasche wirtschaften, indem er sich seinen eigenen Drogenring aufbaut. „American Son“ konzentriert sich auf einen Mann, der im Gefängnis für einen Gangsterboss arbeitet. Mit der Zeit baut er sich eine kriminelle Gruppe auf, erledigt seinen Mentor und schafft für seine Crew einen Platz neben der italienischen und russischen Mafia. Der Casting-Prozess ist derzeit in vollem Gange.

Andrew Onwubolu wird mit diesem Thriller sein Spielfilmdebüt geben. Das Drehbuch stammt von Bestsellerautor Dennis Lehane („Mystic River“). Das Projekt hat für Paramount höchste Priorität, also ist es gut möglich, dass die Dreharbeiten in diesem Jahr starten könnten.

von Denizcan Sürücü