RimWorld: Was sind Xenomenschen?

RimWorld - Biotech Erweiterung
RimWorld - Biotech Erweiterung © Ludeon Studios

Xenomenschen (Xenohumans) sind Figuren mit besonderen Merkmalen und Fähigkeiten. Hier ist alles, was man über sie wissen muss.


RimWorld – Biotech, der dritte DLC für den beliebten Science-Fiction-Kolonie-Simulator, wurde vor kurzem von Ludeon Studios veröffentlicht. Darin erhält man die Möglichkeit, eigene Xenomenschen, also genetisch veränderte Kolonisten, zu entwickeln. Es ist auch möglich, exotische Gene zu sammeln, indem man sie von Händlern erwirbt, sie als Missionsbelohnung annimmt oder sie von xenohuman Gefangenen nimmt.

Es gibt viele verschiedene Gruppen von Xenomenschen, von gnadenlosen Neandertaler-Jägern bis hin zu unverwüstlichen Schweinemenschen. Jede Fraktion fühlt sich anders an; der Umgang mit einer Horde wütender Feuerspucker ist nicht dasselbe wie der mit Wolfseskorten, die von behaarten Gewehrschützen ausgesandt werden. Außerdem sind einige Kulturen von Xenomenschen freundlich, während andere feindselig sind oder lieber in Ruhe gelassen werden möchten.

Xenomenschen-Typen

Dies sind die besten Xenomenschen-Gruppen und wie sie im Spiel dargestellt werden:

Neandertaler

Neandertaler sind stark gebaute Humanoide. Sie sind sehr widerstandsfähig gegen Schäden und ihr starkes Immunsystem schützt sie vor Infektionen. Bei sozialen und intellektuellen Aufgaben sind sie weniger begabt als normale Menschen, und ihr Leichtsinn kann sie zu gefährlichen Gewalttätern machen. Das liegt daran, da sie sich nie zu einer komplexen Zivilisation entwickelt haben.

Es sei darauf hingewiesen, dass der Homo neanderthalensis eine archaische Hominidenpopulation war, die sich vor etwa 200.000 Jahren während des Pleistozäns entwickelte. Nachdem sie verdrängt worden waren, verschwanden sie für Zehntausende von Jahren, bis man sie mithilfe alter DNA wiederherstellen konnte. Auf bestimmten bevölkerten Planeten gibt es heute Neandertaler in Untergesellschaften.

Yttakin

Yttakin sind Nachkommen von Kolonisten, die für das Überleben auf ultrakalten Welten geschaffen wurden. Ihre Größe und ihr Haar machen sie widerstandsfähig gegen eisige Temperaturen. Yttakin haben eine übernatürliche Verbindung zu Tieren und können sie im Kampf zu ihrem Team holen. Sie sind nicht schnell, energisch oder präzise, aber sie machen weiter, wenn andere schon längst aufgegeben hätten.

Seit sie ihre gefrorene Geburtswelt Yttak verlassen haben, haben sich die Yttakin-Zivilisationen über die gesamte Galaxis ausgebreitet. Ihr Fell, ihre brüllenden Laute und ihre Abneigung gegen das Stadtleben lassen naive Beobachter oft denken, dass sie einfältige Kreaturen sind. Doch die gewitzten Yttakin nutzen solche falschen Vorstellungen gerne zu ihrem Vorteil.

Schweinemenschen

Schweinemenschen sind Hybride aus Mensch und Schwein. Sie können auf zwei Beinen gehen, Werkzeuge benutzen und sprechen, aber sie haben immer noch viele schweineähnliche Eigenschaften. Sie sind nützlich und können fast alles fressen, ohne krank zu werden. Ihre Hände sind jedoch wie Hufe geformt, was es ihnen schwer macht, Werkzeuge und Gegenstände präzise zu benutzen. Da sie aus der Ferne nicht gut sehen können, verwenden Gruppen von Schweinemenschen in der Regel Waffen, die sich in ihrer Nähe befinden. Sie sind auch sehr an Sprengstoff interessiert.

Schweinemenschen wurden wegen ihrer Organe geschaffen. Eine frühere Regierung wollte keine Organe von normalen Menschen entnehmen und pflanzte deshalb menschliche DNA in Schweine ein, um deren Herzen und Lebern leichter transplantieren zu können. Außerdem waren die daraus entstandenen Wesen erstaunlich humanoid.

Genies

Genies sind von Natur aus geschickt im Umgang mit Maschinen und haben empfindliche Knochen, was sie zu perfekten Ingenieuren macht, die Maschinen mit erstaunlicher Präzision bedienen können. Da sie emotional ungebunden sind, können sie Befehle befolgen, während andere ausrasten würden. Allerdings sind sie schwach, und aufgrund der verstärkten Nervenimpulse ist es ein Leichtes, sie mit wenig oder gar keinem Schmerz außer Gefecht zu setzen.

Da sie einen großen Teil ihres Verstandes der Analyse von Maschinen widmen, fehlt ihnen die Hardware, um Emotionen zu bewerten, was sie bisweilen als sozial unfähig erscheinen lässt. Eine inzwischen aufgelöste Raumflotte hat Genies genetisch verändert, damit sie in technischen Positionen auf großen Raumschiffen arbeiten.

Kobolde

Koboldkulturen, die für das Leben in der Wüste geschaffen wurden, sind auf zahlreichen trockenen Todeswelten und Randwelten zu finden. Kobolde können hohen Temperaturen leicht widerstehen, sich sehr schnell bewegen und Feuer aus ihren Mündern schleudern. Kobolde sind besonders gut im Sand, wohingegen sie in anderen Umgebungen leiden. Sie kämpfen auch gut aus der Ferne, aber ihre körperliche Schwäche macht sich in der Nähe bemerkbar.

Die Outlander bezeichnen sie aufgrund ihrer Schnelligkeit in offenem Gelände und ihrer Hitzebeständigkeit als Staubläufer. Manche Stämme bezeichnen sie auch als Teufel, weil sie Hörner haben und ihre Gegner verbrennen.

Husaren

Husaren, die vom Rest der Bevölkerung getrennt sind, sind technisierte Truppen. Sie kämpfen mit Aggressivität und Präzision, heilen schnell, gedeihen bei rauen Temperaturen und konsumieren ohne Einschränkung Militärdrogen.

Obwohl die Emotionen der Husaren sie in der Kriegsführung gefährlich machen, sind sie nicht in der Lage, eine Beziehung zu Menschen aufzubauen. Sie sind bekannt für ihren „Husarenblick“ und ihre blutroten Augen, ein Aussehen, das viele Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Außerdem haben ihre Unfähigkeit zu kommunizieren und ihr aggressives Temperament zu zahlreichen gewalttätigen Missverständnissen geführt.

Maulwurfmenschen

Maulwurfmenschen leben an kleinen, dunklen Orten, wo sie kämpfen und sich schnell bewegen können, da ihre graue Haut an künstliches Licht gewöhnt ist. Sie eignen sich hervorragend für den Bergbau oder zum Graben. Wenn sie sich im Freien aufhalten, sind sie lichtempfindlich, bewegen sich langsam und können nicht weit weg sehen.

Nachdem die ersten Tunnelkolonien aufgrund des Stresses der Enge gescheitert waren, begannen die mit der Kolonisierung beauftragten Behörden, die Gene der Kolonisten so zu verändern, dass sie ohne Sonnenlicht oder offenen Raum leben konnten. Daher ist dieser Xenotyp gemeinhin als Schmutzmolche bekannt.

von Torge Christiansen

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