Terra Nil: Wie man das Flusstal renaturiert

Terra Nil - Flusstal
Terra Nil - Flusstal © Free Lives Games

Mit diesen Schritten kann man das Flusstal in Terra Nil begrünen, Tiere ansiedeln und recyclen.


Terra Nil erinnert an Städtebauspiele, allerdings mit einem großen Unterschied: Ziel ist es nicht, geschäftige Städte zu bauen, sondern eine karge, leblose Erde wiederherzustellen. Man reist rund um den Globus und setzt Technologien ein, um neues Wachstum zu fördern und sich selbst erhaltende Ökosysteme in verschiedenen Klimazonen zu schaffen.

Die erste Phase, Flusstal, ist ein gemäßigtes Klima mit Wäldern, Feuchtgebieten und Grünflächen. Mehrere Tierarte, wie Hirsche, Biber und Frösche, können hier leben, wenn man die perfekten Bedingungen für sie schafft.

Grünflächen renaturieren

Die erste Phase ist die Wiederherstellung von Grünflächen. Im Flusstal ist dies relativ einfach. Zunächst müssen Turbinen aufgestellt werden, die jedoch nur auf Felsen platziert werden können. Die Level werden prozedural generiert, d. h., wenn man nicht mit einer gleichmäßigen Verteilung von Felsen gesegnet sind, kann man den Verkalker benutzen, um neue Felsen aus Wasser zu erschaffen, um die kahlen Stellen zu erreichen.

Sobald die Turbinen platziert sind, kann man ein paar Entgifter platzieren. Entgifter erzeugen fruchtbaren Boden, also ist es am besten, diese gleichmäßig und so weit wie möglich von der Turbine entfernt zu platzieren, um eine gute Verteilung von fruchtbarem Land zu erhalten. Als Nächstes können Bewässerer aufgestellt werden, die für grünes Land sorgen.

Die Karte muss nicht vollständig begrünt sein, um in die nächste Phase zu gelangen, aber es ist hilfreich, wenn das Land gleichmäßig grün ist, um es später umzuwandeln. Den Spielfortschritt kann man oben links auf dem Bildschirm verfolgen. Sobald der Prozentsatz 100 erreicht hat, ist es an der Zeit, die Artenvielfalt zu erhöhen.

Erhöhung der biologischen Vielfalt

In der linken oberen Ecke des Bildschirms befindet sich ein Diagramm, das Fynbos, Wald und Feuchtgebiet anzeigt. Es gilt, eine gleichmäßige Verteilung dieser drei Biome zu erreichen.

Die Platzierung der Flüsse ist entscheidend. Man braucht eine gleichmäßige Verteilung der Flüsse für die nächste Phase. Zu diesem Zeitpunkt empfiehlt es sich, mit dem Bagger Flüsse zu schaffen. Dise sollten möglichst gleichmäßig über die Karte verteilt sein.

Feuchtgebiete

Das Anlegen von Feuchtgebieten ist ziemlich einfach: Die Bewässerer in der Nähe von Gewässern müssen durch Hydroponien ersetzt werden.

Fynbos

Fynbos-Blumen sind recht einfach zu erstellen. Wenn man einen Bienenstock auf einen Baum setzt, beginnen die umliegenden Gebiete zu blühen.

Wald

Das Anlegen von Wäldern ist ein wenig komplizierter. Wälder wachsen in einem Boden, der reich an aschehaltigen Nährstoffen ist, was bedeutet, dass man alles in Brand setzen muss. Oder zumindest so viel Feuer, dass später ein reichhaltiges Waldgebiet entsteht.

Mit dem Solarverstärker kann man ein Feuer entfachen. Aber das Feuer wird sich ausbreiten, bis es auf Flüsse oder höher gelegene Gebiete trifft. Es ist daher ratsam, ein Gebiet mit dem Bagger umzugraben, damit das Feuer nicht versehentlich zu viel zerstört.

Sobald das Feuer zum Stillstand gekommen ist, kann auf den Gebäuderesten ein Arboretum angelegt werden, das auf den umliegenden Feldern einen Wald entstehen lässt.

Klimaattribute

Durch das Platzieren eines Forschungszentrums kann man das Klima im Detail beobachten und beeinflussen. In späteren Levels wird die Verwaltung dieser Prozentsätze ziemlich kompliziert, aber in Flusstal muss man sich nur um die Luftfeuchtigkeit kümmern.

Die Luftfeuchtigkeit kann das Wachstum beeinflussen, und man muss eine Luftfeuchtigkeit von 70 % erreichen, um diese Phase abzuschließen. Die Platzierung von Wolkensäern kann helfen, diese Zahl zu erhöhen.

Recycling

Die dritte Phase ist das Recycling, und hier unterscheidet sich Terra Nil drastisch von anderen Aufbauspielen. In dieser Phase geht es um den Abbau und die Beseitigung aller Spuren außerirdischer Ausrüstung oder Gebäude. In dieser Phase muss die Tierwelt zum Gedeihen angeregt werden.

Tiere

Im Flusstal gibt es sechs Tiere zu finden. Dazu muss man ein Tierobservatorium errichten, mit dem man das Gebiet nach potenziellen Arten absuchen kann. Ein Klick auf den roten Pfeil oben links zeigt alle Arten an und gibt Hinweise, wie man neue Tiere anlocken kann.

Jede Art hat unterschiedliche Anforderungen:

  • Hirsch: benötigt 20 Grünflächenfelder
  • Frosch: benötigt 10 Feuchtgebiete und 5 Fynbos
  • Braunbär: benötigt 20 Waldfelder, einen Hügel mit 20 Feldern und einen Bienenstock in Reichweite
  • Gans: in einem See/Fluss mit einem Radius von mindestens 4 Feldern
  • Biber: benötigt 20 Flussfelder und 10 Waldfelder
  • Wolf: benötigt 15 Waldfelder und muss sich in Reichweite von Hirschen befinden

Recycling

Um nun alle Spuren der Fremdeinwirkung zu beseitigen, muss ein Luftschiff und dann ein Recyclingsilo aufgestellt werden. Dadurch werden automatisch Gebäude in einem bestimmten Radius recycelt.

Die letzte Phase besteht darin, diese Recyclingsilos zu entfernen. Dazu werden Ladedocks benötigt: Diese platziert man entlang der Flüsse in der Nähe der Recyclingsilos und schickt dann eine Recyclingdrohne los, um den Abfall einzusammeln.

Sobald sich drei Arten angesiedelt haben und 100 % der Gebäude und Gegenstände auf der Karte recycelt wurden, kann man auf den leuchtend roten Knopf klicken und zusehen, wie das Luftschiff abhebt. Ein Klick auf „Bewundern“ bietet die Möglichkeit, sich die neu erschaffene Natur anzuschauen.

von Torge Christiansen

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