Going Medieval: Wie man Siedler gut ernährt

Going Medieval: Die Siedler werkeln fleißig
Going Medieval: Die Siedler werkeln fleißig © Foxy Voxel

Wachsende Siedlungen brauchen reichlich Nahrung, um die Bewohner satt zu halten und zufrieden zu stellen. Aber nur ein gutes Produktionssystem und das richtige Timing sorgen für einen vollen Bauch.


Going Medieval verfügt über eine Menge Gameplay-Optionen, obwohl es sich noch in der Early-Access-Phase befindet. Es lassen sich erstaunliche Gebäude errichten, Armeen aufbauen und neue Waren herstellen. Aber mit wechselnden Jahreszeiten und dem Zerfall von Gegenständen müssen sich die Siedlungen auch auf unerwartete Angriffe, Naturkatastrophen und Überraschungsgäste vorbereiten.

Siedler haben grundlegende Bedürfnisse wie Schlaf, Durst, Unterhaltung und Nahrung. Die Ernährung kann ohne richtige Planung einer der schwierigsten Aufgaben sein. Ohne einen gut ausgebauten Keller besteht die Gefahr, dass die Lebensmittelvorräte verrotten. Durch das Sammeln, Wachsen, Ernten und Kochen mit einem Zeitplan können die Spielfiguren auch den schlimmsten Wintersturm überleben.

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Nahrung erhalten bei Going Medieval

Es gibt mehrere Methoden zur Gewinnung von Nahrung. Jede von ihnen kann je nach Kartentyp, Jahreszeit und Schwierigkeitseinstellung notwendig sein. Um die Dinge ein wenig einfacher zu machen, können bei der Auswahl eines neuen Spiels ein paar Lebensmittel für den Anfang bereitgestellt werden.

Nahrungssuche

Wenn man neu anfängt, ist das Sammeln von Nahrung aus der Natur die einzige Option. Auf Tal-Karten gibt es in der Regel viele wilde Pilze und Johannisbeeren. Während beide zum Kochen verwendet werden können, ist letztere noch besser für die Herstellung von Wein zu gebrauchen. Beide Nahrungsmittel sind auf Bergkarten weniger reichlich vorhanden und verschwinden in einem schneereichen Winter vollständig.

Ackerbau

Sobald man Landwirtschaft erlernt hat, können Siedler mit dem Bau von Bauernhöfen beginnen. Dies erfordert frischen Boden und gutes Wetter, weshalb es wichtig ist, im Frühjahr mit dem Ackerbau zu beginnen und vor den kälteren Phasen des Herbstes zu ernten. Auf den Bergen ist Boden zwar schwieriger zu finden, aber in der Nähe von Bergrücken gibt es normalerweise welchen. Kohl, Karotten und Rüben sollten alle zuerst gepflanzt werden, da diese mehrere Wochen brauchen, um zu wachsen. Rüben sind am nützlichsten, da sie eine lange Haltbarkeit von fast einem Monat haben. Kräuter, Johannisbeeren und Gerste können ebenfalls verzehrt werden, sind aber am besten für andere Dinge wie Ale und Medizin geeignet.

Jagen

Siedler können auch alle Kaninchen, Rehe oder Wölfe töten, die durch das Land streifen. Zur sicheren Jagd auf Tiere wird normalerweise ein Bogen benötigt. Allerdings können auch Nahkämpfer mit einem Schlag Tiere erlegen. Allerdings ist es möglich, dass der Körper des Tieres beschädigt wird, wenn die Nahkampffähigkeit nicht gut genug ist. Wenn ein Siedler eine niedrige Punktzahl im Umgang mit Tieren hat, können sich die Ziele wehren. Daher ist es sinnvoll, dass sich mehrere Jäger zusammentun und dasselbe Ziel jagen. Man sollte aber bedenken, dass wenn alle Tiere einer Spezies getötet werden, es viel länger dauert, bis sie sich wieder vermehren. Stattdessen ist es sinnvoll, einige von ihnen für spätere Jagden am Leben zu erhalten.

Einmal getötete Tiere können sowohl für Fleisch als auch für Leder geschlachtet werden. Die Knochen können auch zur Herstellung von Hirschkopfdekorationen verwendet werden, sind aber ansonsten Abfall.

Going Medieval: Wolfsrudel greift an
Going Medieval: Wolfsrudel greift an © Foxy Voxel

Kannibalismus

In sehr verzweifelten Zeiten können Siedler gegnerische Plünderer oder gefallene Verbündete schlachten und verzehren. Unter normalen Umständen stört dies den Koch, aber Eigenschaften wie Kannibalismus sorgen dafür, dass es dem Charakter tatsächlich Spaß macht, andere Menschen abzuschlachten. Kochstationen verwenden nicht automatisch Menschenfleisch und müssen entsprechend angepasst werden.

Speiseräume in Going Medieval

Emsige Siedler können unterwegs essen, überall auf der Karte. Aber um möglichst effizient zu sein, sollten ihnen Räume speziell zum Kochen und Essen zur Verfügung stehen. Während ein Siedler diese normalerweise benutzt, wenn er von großem Hunger oder anderen Problemen geplagt wird, kann er sich jedoch auch von allem ernähren, was er finden kann.

Küche

Eine voll ausgestattete Küche erhöht die Produktionsgeschwindigkeit, wodurch alle Kochvorgänge schneller ablaufen. Dieser Raum benötigt mindestens eine Schlachtbank, einen Ofen aus einem beliebigen Material und zwei Regale mit Kochtöpfen. Wenn die Raumerkennung nicht ausgelöst wird, sollte der Raum mit Wänden, einem Dach und einer Tür umschlossen werden. Außerdem darf der Raum keine weiteren Stationen wie eine Brauerei oder gar ein Lagerfeuer haben.

Große Festhalle

Die Große Festhalle gibt einen ordentlichen Schub für die Stimmung, wenn die Siedler an deren Tisch essen. Der Raum muss ziemlich groß sein, mit mindestens 50 Bodenfeldern. Zu den weiteren Voraussetzungen gehören ein großer oder mittelgroßer Tisch, sechs Stühle oder Hocker, vier Fackeln und insgesamt acht Schilde, Hirschköpfe, Banner von großer oder mittlerer Größe. Obwohl es keine Voraussetzung ist, empfiehlt es sich, einen Vorrat an Mahlzeiten anzulegen, damit die Gäste nicht herumlaufen müssen.

Die Große Festhalle ist zwar nützlich, aber die Kranken und Verletzten haben vielleicht nicht die Kraft, täglich dorthin zu gehen. Es ist daher sinnvoll, Ersatzessen und -tische in der Nähe der Schlafräume der geschwächten Siedler bereitzustellen.

Kochen in Going Medieval

Die Siedler können zwar einfach Rohkost essen und so ihren Hunger stillen, aber das führt zu einer Beeinträchtigung der Stimmung. Wenn man kocht und die Auswahl der Mahlzeiten verwaltet, werden die Siedler viel glücklicher und gesünder sein.

Mahlzeiten

Mahlzeiten können auf Lagerfeuern oder Öfen gekocht werden. Dazu gehören Eintöpfe oder gebratenes Fleisch, wobei beide sättigend sind und einen Nährwert von 95 haben. Wenn ein Koch Zutaten verwendet, die bereits verfault sind, spawnen stattdessen fragwürdige Mahlzeiten. Diese sollten nur in verzweifelten Zeiten gegessen werden, da sie die Siedler krank machen können.

Üppige Mahlzeiten

Sobald ein Ofen gebaut ist, können Köche noch bessere Mahlzeiten zubereiten. Diese erfordern mehr Zutaten, haben aber den höchsten Nährwert und verbessern die Stimmung. Es ist sinnvoll, eine üppige Mahlzeit pro Siedler zuzubereiten.

Abgepackte Mahlzeiten

Wenn man weiter im Technologiebaum vorankommt, können Siedler Mahlzeiten länger haltbar machen, indem sie sie in Leinen oder Leder einwickeln. Der Nutzen ist geringer als bei üppigen Mahlzeiten, daher werden verpackte Mahlzeiten am besten verwendet, wenn ein Überschuss an Stoffen vorhanden ist.

Konservierte Nahrung

Fleisch kann in Räucherkammern geräuchert werden, während Gemüse mit etwas Salz oder Essig in einer Feuerstelle eingelegt werden kann. Dieser Produktionsschritt benötigt Zeit, was bedeutet, dass andere Mahlzeiten nicht zubereitet werden können, während man auf die Konservierung wartet. So können Lebensmittel über Monate oder sogar Jahre hinweg genießbar bleiben. Allerdings sinkt der Nährwert deutlich auf nur 30 und wird als Rohkost behandelt. Die Mahlzeitenproduktion kann so angepasst werden, dass konservierte Lebensmittel wie jede andere Zutat verwendet werden.

von Torge Christiansen

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