Fantasy Island – Interview mit Lucy Hale

LUCY HALE als Melanie in Sony Pictures' FANTASY ISLAND © 2020 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

Lucy Hale (*14. Juni 1989) träumte schon als Kind davon, berühmt zu werden.  Nach ihrem großen Durchbruch 2003 in der Reality-Show „American Juniors“ wurde sie als Aria Montgomery in der Serie „Pretty Little Liars“ bekannt. Anschließend spielte Hale in der kurzlebigen Serie „Life Sentence“ mit, bevor sie die Titelrolle in dem Riverdale-Spinnoff „Katy Keene“ ergattern konnte. Nach ihrer Rolle in der Blumhouse Produktion „Wahrheit oder Pflicht – Truth or Dare“ erfüllen sich in dem Abenteuerfilm „Fantasy Island“ ihre Träume auf mysteriöse Art. In einem Gespräch verriet sie uns zuvor, was sie an der Rolle der Außenseiterin Melanie gereizt hat.


Du hast in der TV-Serie „Pretty Little Liars“ gespielt. Anschließend sah man Dich in „Scream 4“ und „Truth or Dare – Wahrheit oder Pflicht“. Wie groß ist Deine Leidenschaft für Horrorfilme?

Lucy Hale: Ich weiß, es macht den Anschein als ob ich es liebe (lacht). Als ich noch sehr jung war, habe ich Horrorfilme geliebt. Ich halte bei den Rollenangeboten aber nicht tendenziell nach Horrorfilmen Ausschau. Ich schaue mir die Charaktere und die Story an und wenn mich beides anspricht, nehme ich die Rolle an. Bei Melanie aus „Fantasy Island“ dachte ich mir, dass sie ein lustiger Charakter wäre. Sie ist wirklich cool und der Dreh auf Fidschi war einzigartig.

Fidschi war für Dich immer ein Ort, den du einmal im Leben besuchen wolltest. Wie war es also für dich, auf dieser traumhaften Insel zu drehen?

Lucy Hale: Es war dort so wunderschön. Wir haben während des dreiwöchigen Drehs auf einem Boot gelebt und wurden immer mit kleinen Booten zu der Insel gefahren und zurück. In unserer Freizeit sind wir mit dem Kayak gefahren sind von Wasserfällen gesprungen. Mitten in der Natur zu drehen, war schon eine gewissen Herausforderung, aber es hat großartigen Spaß gemacht den Film dort zu machen.

Der Film orientiert sich an den gleichnamigen TV-Serien aus den 70er und 80er Jahren. Hast Du diese im Vorfeld gesehen?

Lucy Hale: Lustigerweise haben meine Eltern die Serie damals gesehen. Mir war die Serie also ein Begriff, aber ich habe tatsächlich bis heute keine einzige Episode davon gesehen. Ich habe aber gehört, dass unser Film sich sehr von der Serie unterscheidet.

Melanie kommt auf die Insel, weil sie sich an ihrer ehemaligen Klassenkameradin rächen will, die sie während der Schulzeit schikaniert hat. Wenn Fantasy Island wirklich existieren würde, würdest Du einen Urlaub dort planen? Und welche Fantasie könnte für Dich real werden?

Lucy Hale: Wenn die Insel existieren würde, würde ich dort einen Urlaub buchen. Ich glaube, ich würde es sehr cool finden, wenn ich mit meinem Hund sprechen könnte. Das stelle ich mir sehr amüsant vor, dies wäre meine Fantasie.

Melanie zeigt auf der Insel verschiedene Seiten von sich: Zuerst wirkt sie sehr cool, dann offenbart sie sich den anderen als schüchternes Mädchen, das immer eine Außenseiterin war und am Ende scheint sie der Teufel in Person zu sein. Welche von Melanies Seiten stellte die größte Herausforderung für Dich dar?

Lucy Hale: Ich denke, sie ist wirklich sehr von ihrer Kindheit traumatisiert. Ich habe ähnliches erlebt, auch wenn ich nicht traumatisiert bin (lacht). Sie versucht so sehr cool zu sein und von den anderen akzeptiert zu werden, dass sie zu einem ganz anderem Menschen wird. Ihre gesamte Veränderung vom Beginn zum Ende des Films war eine Herausforderung.

Am Ende des Films kämpft Melanie im Wasser mit einem Geist. Wie war der Dreh dieser Szene für Dich?

Lucy Hale: Ich hatte eine Menge Drehzeit unter Wasser zu meistern. Ich habe so etwas zum ersten Mal gemacht und ich musste trainieren, meine Luft unter Wasser über eine Minute anzuhalten. Es war für mich also eine etwas unheimliche Erfahrung. Das Team hat aber dafür gesorgt, dass für mich alles so komfortabel wie nur möglich war. Es war eine Herausforderung, aber es war cool, dies zu meistern.

Es gibt den Spruch, dass man vorsichtig mit dem sein soll, was man sich wünscht. Wie stehst Du dazu?

Lucy Hale: Ich denke generell, dass man sich immer sehr bewusst machen sollte, was man wirklich in seinem Leben erreichen will und was man dazu bereit ist in Kauf zu nehmen. Wünscht man sich beispielsweise eine große Karriere, muss man die Möglichkeit akzeptieren, dass eventuell Freundschaften darunter zerbrechen könnten. Im Film haben die Figuren nur einen einzigen Wunsch. Dass kann nur schief gehen! Das ist Entertainment, darauf baut die gesamte Handlung auf.

Kannst Du etwas über Deine zukünftigen Projekte verraten?

Lucy Hale: Ich werde demnächst in dem „Riverdale“-Spin-off „Katy Keene“ die Titelfigur spielen.

Vielen Dank für das Gespräch.

von Sandy Kolbuch

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