Nightlife - Film

Nightlife: Renzo (Frederick Lau) und Milo (Elyas M’Barek) geben Gas © Warner Bros.
Nightlife (Deutschland, 2020)
Genre: ,
Internationaler Titel: Nightlife

Nightlife Filmplakat Kinostart: 13.02.2020
FSK: 12 - Laufzeit: 115 Minuten
Verleih: Warner Bros.

Inhalt:

Der Berliner Barkeeper Milo (Elyas M’Barek) und seine Traumfrau Sunny (Palina Rojinski) begegnen sich auf schicksalshafte Weise im Nachtleben und verabreden sich auf ein Date.  Alles scheint perfekt zu laufen, doch als Milos chaotischer Freund Renzo (Frederick Lau) auftaucht, der gerade Ärger mit der halben Berliner Unterwelt hat, eskaliert der romantische Abend zu einer völlig verrückten Jagd durch das Berliner Nachtleben. Wenn Milo und Sunny dieses Date überstehen, kann ihre Liebe echt nichts mehr erschüttern…



Trailer zu Nightlife


Besetzung und Stab

Regie:

Simon Verhoeven

Darsteller:

Elyas M’Barek, Palina Rojinski, Frederick Lau, Nicholas Ofczarek, Julian Looman

Produzent:

Quirin Berg, Max Wiedemann

Kamera:

Jo Heim

Drehbuch:

Simon Verhoeven


Filminfo und Wissenswertes zu Nightlife

DIE DREHARBEITEN

40 Tage – und Nächte – lang drehte das Team in Berlin und Umgebung. „Vor allem die häufigen Nachtdrehs waren für alle natürlich anstrengend“, meint Verhoeven. „Man kann aber nun mal keinen Film über die Nacht machen, ohne viel nachts zu drehen. Wobei wir ja die Idee hatten, einen Film übers Nachtleben zu drehen, in dem die Sehnsucht nach dem Tag eine ebenso wichtige Rolle spielt. Oder wie die Figur Renzo es formuliert: der Wunsch nach dem Fahrradausflug.“

Das allermeiste wurde dabei in Original-Locations gedreht, für nur wenige Sets wurden Kulissen gebaut. Den Produzenten ist es immer wichtig, dass Story und Figuren bei aller Überhöhung und Unterhaltung in der Wirklichkeit eingebettet bleiben. „Bei allen verrückten Dingen, die da passieren, wird der Zuschauer immer glauben, dass sie diesen Figuren auch wirklich passieren könnten“, erklärt Berg. „Das ganze Team arbeitete hart daran, die Welt des Films spielerisch zum Leuchten zu bringen, leicht zu überhöhen, aber trotzdem realistisch zu erden. Das merkt man bis ins letzte Detail der Ausstattung, wie zum Beispiel bei den Tischtafeln im Maratonga.“

Auch wenn die Sommernächte in Berlin lau waren, die geballte Ladung an Dreh an vielen Locations quer durch die Berliner Nacht kostete alle viel Energie.

DIE SCHAUSPIELER

ELYAS M’BAREK als Milo

Im Kino war Elyas M’Barek unter anderem in Regisseur Simon Verhoevens „Männerherzen“ (2009) und in der Bernd-EichingerProduktion „Zeiten ändern dich“ (2010) zu sehen, in der er den jungen SkandalRapper Bushido verkörpert. 1,8 Millionen Kinogänger amüsierten sich über seine Rolle als Matthias Schweighöfers bester Freund in dessen KassenHit „What a Man“ (2011). 2012 setzte er die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Regisseur Bora Dagtekin auch für das Kino mit dem „Türkisch für Anfänger“Kinofilm fort. 2013 überzeugte er in der Tragikomödie „Heiter bis wolkig“ und wurde fürseine Performance mit dem Jupiter-Filmpreis ausgezeichnet. Im gleichen Jahr war er außerdem in der internationalen Produktion „The Physician“ („Der Medicus“) zu sehen, der in Deutschland der zweiterfolgreichste Film des Jahres 2013 wurde.

Seit seiner Rolle als Zeki Müller in „Fack ju Göhte“ (2013), der in Deutschland über sieben Millionen Kinozuschauer begeisterte und dessen Sequels 2015 und 2017 zu den besucherstärksten deutschen Filmen in dem Jahr zählten, ist Elyas M’Barek der erfolgreichste Schauspieler in Deutschland. 2014 waren „Who Am I – Kein System ist sicher“ und „Männerhort“ Kassenerfolge, er lieh dem Bären in „Paddington“ und „Paddington 2“ seine Stimme. 2015 begeisterte M’Barek nicht nur seine Kolleginnen, sondern auch das Publikum in „Traumfrauen“. 2016 folgte die ebenso erfolgreiche Zusammenarbeit mit Regisseur Simon Verhoeven in dessen vielfach ausgezeichneter Komödie „Willkommen bei den Hartmanns“. Viel beachtete Hauptrollen in Marc Rothemunds „Dieses bescheuerte Herz“ (2017), Marco Kreuzpaintners Politthriller „Der Fall Collini“ (2019) und zuletzt im Sensationserfolg von Regisseur Bora Dagtekin, „Das perfekte Geheimnis“ (2019), folgten.

Nightlife: Renzo (Frederick Lau) und Milo (Elyas M’Barek) geben Gas © Warner Bros.

FREDERICK LAU als Renzo

Der gebürtige Berliner Frederick Lau (1989) lebt in seiner Heimatstadt. Der zweifache Gewinner des Deutschen Filmpreises hatte vor seiner Schauspielkarriere schon eine als Sportler vorzuweisen, als Berliner Judomeister und mit seiner Eishockey-Jugendmannschaft als Deutscher Meister. Sein Filmdebüt gab er im Alter von zehn Jahren in der TV-Serie „Achterbahn“. Andreas Dresen besetzte ihn im Fernsehdrama „Die Polizistin“ (2000), dann folgten eine Kino-Hauptrolle in „Der Brief des Kosmonauten“ (2001) und die Kinderfilme „Das fliegende Klassenzimmer“ (2003) und „Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eulen“ (2004). Mit seinem ersten Deutschen Filmpreis als Bester Nebendarsteller und dem Undine Award als Bester jugendlicher Darsteller wurde Lau in Dennis Gansels „Die Welle“ (2008) geehrt. 2009 spielte er in Philip Kochs „Picco“, der in Cannes lief und auf dem Max-Ophüls-Festival ausgezeichnet wurde. Den Grimme-Preis und den Bayerischen Fernsehpreis 2011 erhielt Lau für die Hauptrolle in Hermine Huntgeburths „Neue Vahr Süd“. Für Bora Dagtekin stand er erstmals 2012 in „Türkisch für Anfänger“ vor der Kamera. Hauptrollen in „Ummah – Unter Freunden“ (2013), Philipp Leinemanns „Wir waren Könige“ (2014) und Anika Deckers „Traumfrauen“ (2014) folgten. Für Aufsehen sorgte Lau 2015 in Sebastian Schippers Berlinale-Hit „Victoria“ – die Rolle brachte ihm seine zweite Auszeichnung mit dem Deutschen Filmpreis, diesmal als Bester Hauptdarsteller. 2016 stand Lau erneut für Philip Koch vor der Kamera, in „Outside the Box“, außerdem in der Neuverfilmung des Märchens „Das kalte Herz“ und den Komödien „Schrotten!“, „Wie Männer über Frauen reden“ sowie Karoline Herfurths Regiedebüt „SMS für dich“. 2017 drehte er nicht nur die viel beachtete TV-Serie „4 Blocks“, sondern auch Markus Gollers „Simpel“, Robert Schwentkes „Der Hauptmann“ und Govinda Van Maeles „Gutland“. Zuletzt war Frederick Lau in Detlev Bucks „Wuff – Folge dem Hund“ (2018), Karoline Herfurths „Sweethearts“ (2019), Tim Trachtes „Dem Horizont so nah“ (2019) und, zusammen mit Elyas M’Barek, Bora Dagtekins „Das perfekte Geheimnis“ (2019) zu sehen und lieh Buddy in „Pets 2“ seine Stimme. In Dreh bzw. in Vorbereitung sind die Kinofilme „Generation Beziehungsunfähig“ von Helena Hufnagel, das historische Drama „Der Fuchs“ und Oliver Rihs’ Komödie „Alles kann, nichts muss“. Für Pantaflex dreht er gemeinsam mit Kida Khodr Ramadan, der mit Regie führte, den komplett auf dem iPhone gedrehten Film „Roccos Reise“.

Elyas M’Barek und Palina Rojinski in Nightlife
Elyas M’Barek und Palina Rojinski in Nightlife © Warner Bros.

PALINA ROJINSKI als Sunny

Palina Rojinski wurde 2009 von MTV engagiert, kurz nachdem sie im Jahr zuvor ihren allerersten Kinoauftritt in „Männerherzen“ (2009) hatte. Danach co-moderierte sie „MTV Home“ und war ab 2011 als Moderatorin für den Sender Viva tätig. Zudem war Palina Rojinski Teil der Sendung „neoParadise“ auf ZDFneo.

Simon Verhoeven besetzte sie 2010 auch in seiner Erfolgsfortsetzung „Männerherzen und die ganz ganz große Liebe“ sowie in „Willkommen bei den Hartmanns“ (2016). 2013 spielte sie in der EchtzeitSerie „Zeit der Helden“ (Deutscher Fernsehpreis 2013 für die Beste Serie) unter der Regie von Kai Wessel sowie in Florian David Fitz’ Kinohit „Jesus liebt mich“. Danach stand sie in Anika Deckers Beziehungskomödie „Traumfrauen“ (2015) zusammen mit Karoline Herfurth und Elyas M’Barek vor der Kamera. Im Kino startete Anfang 2020 Wolfgang Groos’ „Enkel für Anfänger“ (2019). Sie lieh ihre Stimme den HollywoodProduktionen „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2“ (2013), „Hotel Transsilvanien 2“ (2015) und „Early Man – Steinzeit bereit“ (2018). Außerdem trat Rojinski in dem TVFilm „Weniger ist mehr“ und in dem „Tatort – Die fette Hoppe“ auf.

Den Deutschen Fernsehpreis 2013 und den Bayerischen Fernsehpreis 2014 gewann sie als Jurymitglied der Show „Got to Dance“ auf ProSieben. Ab 2013 wirkte sie in der Show „Circus HalliGalli“ mit, die als Beste Comedyshow den Deutschen Comedypreis gewann. Daneben moderierte sie „The Big Surprise“ und andere Formate auf ProSieben und war für die ARD zur Fußball-WM in Russland. Unter dem Künstlernamen Palina Power ist Palina Rojinski auch als DJ bekannt. Seit 2019 hat sie ihren eigenen Podcast „Podkinski“ bei spotify, der innerhalb weniger Ausgaben zu einem der erfolgreichsten deutschen Podcasts avancierte.

LEON ULLRICH als Heiko

Nach seinem Debüt in der TV-Serie „Eichwald MdB“ (seit 2015, derzeit im Dreh) war Ullrich unter anderem in mehreren „Tatort“-Episoden, „Zarah – Wilde Jahre“ (2017) und zuletzt „Big Dating“ (2019) zu sehen. Im Kino hatte er einen Auftritt in Arne Feldhusens „Magical Mystery“ (2017) und Özgür Yildirims „Nur Gott kann mich richten“ (2018).

CARO CULT als Ricky

Nach ersten Musikvideos und Kurzfilmen und einem Auftritt in „Teens on Age“ mit Henning Gronkowski arbeitete Caro Cult mit dem Starfotografen Oliver Rath zusammen. Zu ihren ersten Kinorollen zählen „Fucking Berlin“ (2016), „Gut zu Vögeln“ (2016), „LOMO – The Language of Many Others“ (2017), „Fikkefuchs“ (2017) sowie die Serien „Wait for Me“ und „Smell the Spell“. Ihre erste große Hauptrolle hatte Cult in Anika Deckers „High Society“ (2017). Auftritte in Serien wie „Die Kanzlei“, „Einstein“, „Tatort“ und „Der Kroatien-Krimi“ folgten, seit 2018 gehört sie zum Ensemble der Erfolgsserie „Babylon Berlin“. Im Kino war Cult zuletzt in „Mein Lotta-Leben“ (2019) und „Justice – Verstrickt im Netz der Macht“ (2019) zu sehen. „Fette Kumpelz“ ist im Dreh.

NIKOLA KASTNER als Lucy

Die Absolventin der Hamburger Schauspielschule Frese sammelte erste Erfahrungen am Schauspielhaus Hamburg und mit ersten TV-Rollen. Ihr Kinodebüt gab sie mit „Eine andere Liga“ (2004), „FC Venus“ (2006) und „Auf das Leben!“ (2014) folgten. Im Fernsehen war Kastner unter anderem in mehreren Episoden von „Doc meets Dorf“ (2013), „Deutschland 83“ (2015) und „Inga Lindström“ (2014, 2017) zu sehen.

NICHOLAS OFCZAREK als Kempa

Nicholas Ofczarek ist einer der vielseitigsten Schauspieler im deutschsprachigen Raum. Er absolvierte seine Schauspielausbildung am Konservatorium Wien.

Seit 1994 ist er Ensemblemitglied des Burgtheaters, hier spielte er in zentralen Rollen, unter anderem bei Claus Peymann, Anselm Weber, Andrea Breth, Martin Kušej, Jan Bosse, Frank Castorf, Karin Beier, Matthias Hartmann und Barbara Frey. Bei den Salzburger Festspielen war er von 2010 bis 2012 als „Jedermann“ im gleichnamigen Stück von Hugo von Hofmannsthal zu sehen.

Er ist neben seinen Theaterrollen auch regelmäßig in Film und Fernsehen zu sehen. Hier arbeitete er unter anderem mit Barbara Albert, Lars Becker, Hermine Huntgeburth und David Schalko. Mit Letzterem hat er in Hauptrollen die herausragenden Serien „Braunschlag“ und „Altes Geld“ für den ORF gedreht.

Für seine einzigartige Rolle des Gedeon Winter in der Sky Original Production „Der Pass“, die von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert wurde, wurde er für die Goldene Kamera, die Romy und den Bayerischen Fernsehpreis nominiert.

Nicholas Ofczarek wurde vielfach ausgezeichnet: 1998 erhielt er die Josef-Kainz-Medaille, 2003 den Wiener Schauspielerring, 2005 und 2006 den Nestroy als Bester Schauspieler und 2012 den Gertrud-Eysoldt-Ring sowie den Nestroyring. 2016 erhielt er den Preis als Bester Hauptdarsteller der Deutschen Film- und Fernsehakademie. 2017 wurde er vom österreichischen Bundespräsidenten mit dem Ehrentitel „Kammerschauspieler“ ausgezeichnet.

Mark Filatov in Nightlife
Mark Filatov in Nightlife © Warner Bros.

MARK FILATOV als Sorokin

Der Schauspieler und Webvideoproduzent, auch bekannt als Slavik, wurde mit der KiKA-Jugendserie „dasbloghaus.tv“ bekannt. Sein Kinodebüt gab er in „Nemez“ (2011). Der Superstar auf Instagram und YouTube betrieb zusammen mit Dimitri Tsvetkov den YouTube-Kanal „Ost Boys“ und hat seit 2019 seine eigene Instagram-Seite „slavik.ma4“ mit über einer Million Followern. Im November 2019 feierte die Serie „Slavik – Auf Staats Nacken“ beim Streaminganbieter Joyn Premiere. Im Dezember erschien außerdem seine erste Single.

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