Lassie – Eine abenteuerliche Reise - Film

Lassie - Eine abenteuerliche Reise: Andreas (Sebastian Bezzel) Florian (Nico Marischka) und Lassie © Warner Bros.
Lassie - Eine abenteuerliche Reise (Deutschland, 2020 )
Genre:
Internationaler Titel: Lassie Come Home

Kinostart: 20.02.2020
FSK: unbekannt
Verleih: Warner Bros.

Inhalt:

Für den zwölfjährigen Flo bricht eine Welt zusammen: er muss seine geliebte Collie-Hündin Abgeben, weil die Familie in eine kleinere Wohnung ziehen muss, in der keine Tiere erlaubt sind. Lassie kommt in die Obhut des Grafen von Sprengel und dessen Enkelin Priscilla. Beide nehmen Lassie mit an die Nordsee, wo sie bald die Flucht ergreift. Für die Hundedame beginnt eine abenteuerliche Reise quer durch Deutschland – eine Reise zurück zu Flo.



Trailer zu Lassie - Eine abenteuerliche Reise


Besetzung und Stab

Regie:

Hanno Olderdissen

Darsteller:

Sebastian Bezzel, Anna Maria Mühe, Nico Marischka, Bella Bading, Matthias Habich, Johann von Bülow

Produzent:

Henning Ferber

Kamera:

Martin Schlecht

Drehbuch:

Jane Ainscough

Story:

Hanno Olderdissen


Filminfo und Wissenswertes zu Lassie - Eine abenteuerliche Reise

DIE DARSTELLER

NICO MARISCHKA als Flo Maurer

Lassie und Florian (Nico Marischka)
Lassie und Florian (Nico Marischka) © Warner Bros.

Nico Marischka, geboren 2007 in München, spielt in „Lassie – Eine abenteuerliche Reise“ seine erste Hauptrolle. Für eine Schlüsselrolle im Kostümfilm „Die Hebamme 2“ (Regie: Hannu Salonen) gab er sein Debüt vor der Kamera und hatte in Prag mehrere Drehtage an der Seite von Josefine Preuß und Alicia von Rittberg. Das Talent trägt er in den Genen: ein Großvater war der Schauspieler Georg Marischka, auch seine Großmutter Ingeborg Schöner und seine Tante Nicole Marischka sind Schauspielerinnen.

Bislang wurde Nico Marischka stets für ernste Kinderrollen in Krimis und Dramen besetzt, darunter „Mord in bester Gesellschaft: Winters letzter Fall“ (2016), „Inga Lindström: Willkommen im Leben“ (2016), „The Team II“ (2017) und „Rufmord“ (2017). Umso mehr freute er sich darauf, in „Lassie – Eine abenteuerliche Reise“ mit anderen Kindern und auch mit Tieren arbeiten zu können.

Nicht nur im Film, auch im wahren Leben liebt Nico Marischka Hunde: Der Familienhund ist ein sechs Jahre alter Australian Shepherd, der dem Collie Lassie sehr stark ähnelt. Nico Marischka geht in die siebte Klasse eines Münchner Gymnasiums und betreibt in seiner Freizeit Karate. Er ist Träger des braun-schwarzen Gürtels. Beruflich reizt ihn später nicht nur die Schauspielerei, sondern das Filmemachen allgemein, weshalb er sich auch eine Zukunft als Regisseur, Drehbuchautor und Kameramann vorstellen kann.

SEBASTIAN BEZZEL als Andreas Maurer

Lassie – Eine abenteuerliche Reise: Andreas (Sebastian Bezzel) Florian (Nico Marischka) und Lassie © Warner Bros.

Sebastian Bezzel, geboren 1971 in Garmisch-Partenkirchen, lernte sein Handwerk als Schauspieler an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Nach dem Abschluss wurde er Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München und schon bald für das Kino und Fernsehen entdeckt. Bekannt wurde er zunächst durch die Krimiserie „Abschnitt 40“ (RTL) und ab 2003 als Kommissar Kai Perlmann an der Seite von Eva Mattes im „Tatort“ aus Konstanz. Bis 2015 löste das Duo insgesamt 27 Fälle am Bodensee. 2007 erlebte Sebastian Bezzel mit einer Hauptrolle in Marcus H. Rosenmüllers Erfolgskomödie „Schwere Jungs“ seinen Durchbruch auf der großen Leinwand. Seither war er regelmäßig im Kino zu sehen, zum Beispiel in Joseph Vilsmaiers „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“ (2008), in Ingo Raspers Familienkomödie „Vatertage – Opa über Nacht“ (2012) und auch in internationalen Filmen wie Andrzej Wajdas Oscar®-nominiertem Drama „Das Massaker von Katyn“ (2008). 2013 sorgte Sebastian Bezzel erstmals als Franz Eberhofer in der Bestsellerverfilmung „Dampfnudelblues“ (Regie: Ed Herzog) für Aufsehen, die zu den erfolgreichsten deutschen Filmen des Jahres zählte. Es folgten die nicht minder besucherstarken Fortsetzungen „Winterkartoffelknödel“ (2014), „Schweinskopf al Dente“ (2016), „Grießnockerlaffäre“ (2017), „Sauerkrautkoma“ (2018) und „Leberkäsjunkie“ (2019).

Außerdem war Sebastian Bezzel in Hans Steinbichlers gefeiertem Drama „Eine unerhörte Frau“ (2016) und in der Dating-Komödie „Safari – Match Me If You Can“ (2018) zu sehen. Zu seinen Fernsehprojekten zählen die Komödie „Falsche Siebziger“, der Zweiteiler „Keine zweite Chance“ sowie die Komödien „Einmal Sohn, immer Sohn“ und „Echte Bauern singen besser“. Im Sommer 2019 war Sebastian Bezzel, gemeinsam mit Simon Schwarz, für die vierteilige Reihe „Bezzel und Schwarz – Die Grenzgänger“ im bayerischen Grenzland unterwegs.

ANNA MARIA MÜHE als Sandra Maurer

Anna Maria Mühe und Sebastian Bezzel in Lassie - Eine abenteuerliche Reise
Anna Maria Mühe und Sebastian Bezzel in Lassie – Eine abenteuerliche Reise © Warner Bros.

Anna Maria Mühe, geboren 1985 in Berlin, spielte gleich zum Auftakt ihrer Karriere viel beachtete Hauptrollen in den Kinofilmen „Große Mädchen weinen nicht“ (2002) und im preisgekrönten Drama „Was nützt die Liebe in Gedanken“ (2004). Weitere markante Rollen übernahm sie in „Schwesterherz“ (2006) und „Wir sagen Du! Schatz“ (2007), ferner war sie in Fernsehfilmen wie „Delphinsommer“ (2004), „Die letzte Schlacht“ (2004), „Meine böse Freundin“ (2006) und „Späte Aussicht“ (2007) zu sehen. Für die internationale Produktion „Die Gräfin“ (2009) stand sie mit Julie Delpy, die auch Regie führte, vor der Kamera.

Im Herbst 2008 startete der Historienfilm „Novemberkind“ (Regie: Christian Schwochow) in den Kinos. Anna Maria Mühe erhielt für ihre Darstellung mehrere Preise sowie eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Beste weibliche Hauptrolle. Im österreichischen Fernsehfilm „Anna und der Prinz“ (2009) spielte sie die Postmeistertochter Anna Plochl, die später den Erzherzog Johann von Österreich heiratet. Die Liebesgeschichte erhielt 2010 die Romy als Bester Fernsehfilm. Im selben Jahr war sie in der Titelrolle des ARD-Märchenfilms „Die kluge Bauerntochter“ zu sehen.

Für „Die Unsichtbare“ (2011) arbeitete Anna Maria Mühe erneut mit Regisseur Christian Schwochow zusammen. Außerdem spielte sie in Hans W. Geißendörfers Drama „In der Welt habt ihr Angst“ (2011) sowie in der deutsch-österreichischen Koproduktion „Im falschen Leben“ (2011). Danach übernahm sie eine der Hauptrollen im Kinofilm „Bis zum Horizont, dann links!“, der 2012 den Publikumspreis beim Filmfest Schwerin erhielt. An der Seite von Götz George und Heino Ferch spielte sie die Hauptrolle einer Doppelagentin im historischen Zweiteiler „Deckname Luna“ (2012). Im Rahmen der 62. Berlinale wurde Anna Maria Mühe als Shootingstar ausgezeichnet und zählte somit zu den zehn besten Nachwuchstalenten Europas im Jahr 2012. In Peter Thorwarths Romanverfilmung „Nicht mein Tag“ (2014) spielte sie die Frau eines frustrierten Bankangestellten, der zur Geisel wird. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Kostja Ullmann zeichnete Anna Maria Mühe für die Fernsehproduktion „Junges Deutschland“ (2014) das Leben der deutschen Jugend von 1910 bis 1989 nach. In der ZDF-Reihe „Schuld nach Ferdinand von Schirach“ spielte sie 2015 im Film „Ausgleich“ eine des Mordes angeklagte Ehefrau, die von ihrem Mann gedemütigt, geschlagen und vergewaltigt wurde. Für ihre schauspielerische Leistung als Rechtsextremistin Beate Zschäpe im ARD-Dreiteiler „Mitten in Deutschland: NSU“ (2016) gewann sie den Bambi und wurde für den Deutschen Fernsehpreis nominiert.

Seit 2016 spielt Anna Maria Mühe regelmäßig die LKA-Zielfahnderin Nora Weiss in der ZDF-Krimireihe „Solo für Weiss“. Außerdem war sie im Kriminalfilm „Lotte Jäger und das tote Mädchen“ (2016), im Zweiteiler „Familie!“ (2016), in der Komödie „Seitenwechsel“ (2016) sowie in den Kinofilmen „Mein Blind Date mit dem Leben“ (2017) und „Jugend ohne Gott“ (2017) zu sehen. In der Netflix-Serie „Dogs of Berlin“ (2018) spielte sie eine alkoholkranke Sozialhilfeempfängerin, in der sechsteiligen Fernsehserie „Die Neue Zeit“ (2019) verkörperte sie die Kunststudentin Dörte Helm, die von der braven jungen Frau zur rebellischen Bauhaus-Künstlerin und zur Kämpferin für die Gleichberechtigung wird.

BELLA BADING als Priscilla von Sprengel

Bella Bading in Lassie - Eine abenteuerliche Reise
Bella Bading in Lassie – Eine abenteuerliche Reise © Warner Bros.

Bella Bading, geboren 2007 in Berlin, stammt aus einer Schauspielerfamilie. Ihr Vater Thomas Bading gehört zum Ensemble der Berliner Schaubühne, die Mutter, Claudia Geisler-Bading, und Bellas neun Jahre ältere Schwester Emma sind ebenfalls Schauspielerinnen. Im Alter von fünf Jahren stand Bella Bading erstmals vor der Kamera, für einen Werbespot mit Basketball-Legende Dirk Nowitzki, der auf Mallorca am Strand gedreht wurde. Es folgten Rollen in Fernseh- und Kinoproduktionen wie „Der Kriminalist: Zwei Welten“ (2013), „Kein Entkommen“ (2014), „… und dann kam Wanda“ (2014), „Paula“ (2016), „Böser Wolf – Ein Taunuskrimi“ (2016), „Tschick“ (2016), „High Society“ (2017) und „Tian – Das Geheimnis der Schmuckstraße“ (2017).

Bella Bading geht in die siebte Klasse des Babelsberger Filmgymnasiums mit Schwerpunkt Tanz. Ihre Freizeit verbringt sie gern in der Natur, fernab der Stadt. Sie liebt Tiere über alles, vor allem Hunde und Pferde, darf zu Hause aber leider keine Haustiere halten. Die Arbeit vor der Kamera bereitet ihr großen Spaß, weil sie in Filmen und Serien eine andere Person sein kann. Ob sie später aber hauptberuflich Schauspielerin sein möchte, weiß sie noch nicht. Das Leben hält zu viele andere interessante Optionen bereit.

MATTHIAS HABICH als Graf von Sprengel

Matthias Habich und Bella Bading in Lassie - Eine abenteuerliche Reise
Matthias Habich und Bella Bading in Lassie – Eine abenteuerliche Reise © Warner Bros.

Matthias Habich, geboren 1940 in Danzig und aufgewachsen in Hamburg, absolvierte von 1961 bis 1964 ein Studium an der Hamburger Hochschule für Musik und Drama und besuchte Schauspiel-Workshops bei Lee Strasberg und Uta Hagen in New York. Nach seiner Ausbildung stand er an vielen renommierten Theatern auf der Bühne, zum Beispiel in Zürich, München und Berlin, und war in den Inszenierungen zahlreicher Klassiker zu sehen. Dem Fernsehpublikum wurde er durch Titelrollen in den Mehrteilern „Die merkwürdige Lebensgeschichte des Friedrich Freiherrn von der Trenck“ (1973) und „Des Christoffel von Grimmelshausen abenteuerlicher Simplizissimus“ (1975), beide unter der Regie von Fritz Umgelter, bekannt.

Sein Kinodebüt gab Matthias Habich 1976 als preußischer Offizier in Volker Schlöndorffs „Der Fangschuß“. Mit Rollen in Kinofilmen wie dem Familiendrama „Der Mädchenkrieg“ (1977) oder der Eichendorff-Verfilmung „Taugenichts“ (1978) festigte er seinen Ruf als Charakterdarsteller. Er blieb aber dem Theater treu und nahm zunächst nur vereinzelt Filmangebote an, zum Beispiel für Robert van Ackerens umstrittenes Drama „Die Reinheit des Herzens“ (1980) oder für die ZDF Weihnachtsserie „Jack Holborn“ (1982), in der er die Doppelrolle der Zwillingsbrüder Sharingham spielte.

Seit Ende der 1980er-Jahre spielte sich Matthias Habich durch Rollen in ambitionierten Produktionen endgültig in die erste Liga der deutschen Schauspieler, zum Beispiel mit Rainer Simons „Der Fall Ö.“ (1991), Caroline Links Oscar-nominiertem Drama „Jenseits der Stille“ (1996), Oliver Hirschbiegels Fernsehkrimi „Das Urteil“ (1997, Grimme-Preis), Margarethe von Trottas „Jahrestage“ (2000, Deutscher Fernsehpreis) oder mit der Titelrolle in der Fernsehreihe „Klemperer – Ein Leben in Deutschland“ (1998).

Unter der Regie des Franzosen Jean-Jacques Annaud spielte Matthias Habich im Stalingrad-Film „Duell – Enemy at the Gates“ (2000) den General Paulus. Großes Kritikerlob sowie einen Deutschen Filmpreis erhielt er 2001 für seine Rolle als emigrierter jüdischer Arzt in Caroline Links Oscar-prämiertem Drama „Nirgendwo in Afrika“. Im Kino sah man ihn auch in der Günter-Grass-Verfilmung „Unkenrufe“ (2005) und in der internationalen Produktion „Der Vorleser“ (2009) neben Kate Winslet und Ralph Fiennes.

Eine Hauptrolle als Arzt im Hilfseinsatz im Irak übernahm er für das Kinodrama „Waffenstillstand“ (2009). Im selben Jahr spielte er im Fernsehfilm „Ein halbes Leben“ einen Vater, der die Ermordung seiner Tochter auch nach Jahren nicht verwinden kann. Für diese Rolle erhielt er, als Teil des Ensembles, den Grimme-Preis. Nach den Kinofilmen „Nanga Parbat“ (2010) und „Barriere“ (2010) war er in Fernsehfilmen wie „Morgen musst Du sterben“ (2010), „Eine halbe Ewigkeit“ (2011), „Das Kindermädchen“ (2012), „Und alle haben geschwiegen“ (2012), „Altersglühen – Speed Dating für Senioren“ (2014) und „Sein gutes Recht“ (2014) zu sehen. Mit Rollen in Vivian Naefes „Der Geschmack von Apfelkernen“ (2013) und Margarethe von Trottas „Die abhandene Welt“ (2015) kehrte er auch auf die Kinoleinwand zurück.

JUSTUS VON DOHNÁNYI als Butler Gerhardt

Justus von Dohnányi wurde 1960 in Lübeck geboren. Er studierte Schauspiel in Hamburg und hatte Engagements in Frankfurt, Zürich und in Hamburg – unter Regisseuren wie Jürgen Flimm, Einar Schleef und Robert Wilson. Im Kino debütierte er 1999 an der Seite von Robin Williams in der Neuverfilmung des DEFA-Klassikers „Jakob der Lügner“.

Mit der Rolle eines scheinbar harmlosen Mannes, der sich zum brutalen Gefängniswärter wandelt, schaffte er 2001 den Durchbruch: „Das Experiment“ von Oliver Hirschbiegel erreichte ein Millionenpublikum, Dohnányi wurde mit dem Deutschen Filmpreis als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet. In Dennis Gansels „Napola“ (2004) spielte er einen Gauleiter, der seinen eigenen Sohn opfert, in Helmut Dietls „Vom Suchen und Finden der Liebe“ (2004) zeigte er sich als schriller Musikmanager von einer anderen Seite. Auch in Heinrich Breloers Verfilmung des Thomas-Mann-Romans „Buddenbrooks“ (2008) hinterließ er als Bendix Grünlich bleibenden Eindruck.

2006 wechselte Justus von Dohnányi erstmals die Seiten: Als Regisseur, Produzent und Drehbuchautor realisierte er die schwarze Komödie „Bis zum Ellenbogen“ mit seinen Schauspielkollegen Stefan Kurt und Jan Josef Liefers in den Hauptrollen. In derselben Konstellation drehte er die schwarze Gangsterkomödie „Desaster“ (2015).

2009 spielte Justus von Dohnányi den exaltierten Schlagerstar Bruce Berger in Simon Verhoevens Komödie „Männerherzen“ und erhielt dafür seinen zweiten Deutschen Filmpreis. 2011 kam die erfolgreiche Fortsetzung „Männerherzen … und die ganz ganz große Liebe“ in die Kinos. Im selben Jahr inszenierte Justus von Dohnányi zum ersten Mal einen „Tatort“. Die Episode „Das Dorf“ mit Ulrich Tukur wurde 2012 mit dem Preis für Herausragende Einzelleistungen im Fach Regie des Krimi-Festivals Wiesbaden ausgezeichnet und für den Adolf-Grimme-Preis nominiert. 2012 gehörte Justus von Dohnányi zum Ensemble von Peter Sehrs Historienepos „Ludwig II“, danach sah man ihn in Dagmar Seumes Familienfilm „Hanni & Nanni 3“ (2013). In George Clooneys Kinohit „Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“ („Monuments Men“, 2014) wirkte Justus von Dohnányi neben Matt Damon, Cate Blanchett, John Goodman, Bill Murray und Jean Dujardin mit. Auf internationalem Parkett bewegte er sich auch für Simon Curtis’ „Die Frau in Gold“ („Woman in Gold“) an der Seite von Helen Mirren.

„Frau Müller muss weg!“ (2015) markierte die erste Zusammenarbeit mit Regisseur Sönke Wortmann, der Justus von Dohnányi auch für die sechsteilige Fernsehserie „Charité“ (2017) und die Kinokomödie „Der Vorname“ (2018) besetzte. Außerdem übernahm er markante Haupt- und Nebenrollen in Sven Unterwalds Komödie „Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft“ (2015), Andreas Dresens Romanverfilmung „Timm Thaler oder das verkaufte Lachen“ (2017), Leander Haußmanns „Das Pubertier – Der Film“ (2017), Christian Petzolds Drama „Transit“ (2018), Till Endemanns „Im Schatten der Angst“ (2019) und Caroline Links „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ (2019). Zuletzt stand Justus von Dohnányi für Gregor Schnitzlers „Die Schule der magischen Tiere“ vor der Kamera.

CHRISTOPH LETKOWSKI als Hausmeister Hinz

Christoph Letkowski, 1982 in Halle geboren, absolvierte von 2002 bis 2006 ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelsohn Bartholdy in Leipzig. Ab 2006 gehörte er zum Ensemble des GRIPS-Theaters in Berlin, von 2008 bis 2017 war er festes Ensemblemitglied an der Berliner Volksbühne und wirkte dort in zahlreichen Bühnenproduktionen mit, zum Beispiel in Frank Castorfs Inszenierungen von „Fuck Off, Amerika“, „Nord“ und „Keane“.

In Marc Rensings Debütfilm „Parkour“ (2010) spielte Christoph Letkowski die Hauptrolle des Gerüstbauers Richie und wurde für den Günter-Strack-Fernsehpreis als Bester Nachwuchsdarsteller nominiert. 2011 folgte eine Nominierung als Bester Nachwuchsdarsteller beim Förderpreis Deutscher Film für seine Leistung in der improvisierten Theaterfarce „Unten Mitte Kinn“ (2011). Mit den Märchenfilmen „Das blaue Licht“ (2010) und „Die Schöne und das Biest“ (2012) wurde er auch einem jungen Fernsehpublikum bekannt.

Christoph Letkowski überzeugte im „Tatort: Die Ballade von Cenk und Valerie“ (2012) und stieß 2013 zum Ermittlerteam in Lars Beckers ZDFKrimireihe „Nachtschicht“ als junger Kommissar Yannick Kruse hinzu. In mehreren „Tatort“-Filmen spielte er markante Gastrollen als psychisch angeknackster Streifenpolizist oder als Schleuser.

Im Kino übernahm er Rollen in Tarek Ehlails „Chaostage – We are Punks!“ (2009), Daniele Vicris „Diaz – Don’t Clean Up This Blood“ (2012), Züli Aladags „300 Worte Deutsch“ (2013), David Wnendts Bestseller-Verfilmung „Feuchtgebiete“ (2013), „Die Reste meines Lebens“ (2017), „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“ (2017) und „Die Vierhändige“. Es folgten viel beachtete Fernsehproduktionen wie „Die Ketzerbraut“ (2017), „Wir lieben das Leben“ (2018), „Lotte Jäger und die Tote im Dorf“ (2018), „Lotte am Bauhaus“ (2019), das dreiteilige Familienepos „Bella Germania“ (2018) und „Ella Schön: Die nackte Wahrheit“ (2019).

Christoph Letkowski ist auch als Musiker aktiv und tritt als Sänger und Gitarrist der Popband Volkskind auf. Als Frontmann, Texter und Sänger der Band Von Eden wirkte er auch am Soundtrack des Kinofilms „Feuchtgebiete“ mit. Außerdem hat er sich als Regisseur von Musikvideos einen Namen gemacht und inszenierte unter anderem die Clips zu „Benzin und Kartoffelchips“ von Kettcar und „Niemand wie ihr“ der Punkband Feine Sahne Fischfilet.

JANA PALLASKE als Franka

Jana Palaske in Lassie - Eine abenteuerliche Reise
Jana Palaske in Lassie – Eine abenteuerliche Reise © Warner Bros.

Jana Pallaske wurde 1979 im Berliner Bezirk Treptow geboren. Ihre ersten großen Rollen spielte sie in Esther Gronenborns „alaska.de“ (2000) und Vanessa Jopps „Engel und Joe“ (2001) an der Seite von Robert Stadlober. Bis 2004 arbeitete die passionierte Musikerin neben der Schauspielerei auch für MTV und präsentierte das „MTV News Mag“. Im selben Jahr spielte sie in Achim von Borries’ „Was nützt die Liebe in Gedanken“ die weibliche Hauptrolle neben Daniel Brühl und wirkte auch in der US-Produktion „Eurotrip“ mit. Es folgte eine Rolle in Tobi Baumanns Komödie „Vollidiot“ (2007) neben Hauptdarsteller Oliver Pocher.

2008 übernahm Jana Pallaske Rollen in Wim Wenders’ „Palermo Shooting“ und im Actionfilm „Speed Racer“ der Wachowski-Geschwister. Für ihren Part in Martin Walz’ „Märzmelodie“ erhielt sie den Undine Award als Beste jugendliche Nebendarstellerin in einem Kinospielfilm. Quentin Tarantino schrieb speziell für sie eine Rolle im Kriegsfilm „Inglourious Basterds“ (2009), für die Jana Pallaske mit dem American Critic Choice Award ausgezeichnet wurde. Danach war sie in Matthias Emckes „Phantomschmerz“ (2009), Sven Taddickens „12 Meter ohne Kopf“, Simon Verhoevens „Männerherzen“ (2009) und in der Fortsetzung „Männerherzen … und die ganz ganz große Liebe“ (2011) zu sehen.

In Bora Dagtekins Erfolgskomödie „Fack Ju Göhte“ (2013) spielte sie an der Seite von Elyas M’Barek und absolvierte Gastauftritte in den genauso erfolgreichen Fortsetzungen „Fack Ju Göhte 2“ (2015) und „Fack Ju Göhte 3“ (2017). Weitere Rollen übernahm Jana Pallaske in den Jugendfilmen „Burg Schreckenstein“ (2016) und „Die Vampirschwestern 3 – Reise nach Transsilvanien“ (2016) sowie in Wolfgang Petersens starbesetzter Komödie „Vier gegen die Bank“ (2016). Im Kölner „Tatort – Bausünden“ spielte sie 2018 eine Gastrolle als Ehefrau, die lange Zeit ein heikles Doppelleben führte. Bis 2007 sang Jana Pallaske unter dem Pseudonym Bonnie Riot in der von ihr mitbegründeten Berliner Punkband Spitting Off Tall Buildings. Aktuell singt und spielt sie in dem Musikprojekt A Girl Called Johnny.

JOHANN VON BÜLOW als Sebastian von Sprengel

Johann von Bülow, geboren 1972 in München, absolvierte von 1992 bis 1995 eine Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Sein erstes Engagement hatte er ab 1996 am Staatstheater Mainz, 1999 wechselte er ans Schauspiel Leipzig und spielte dort unter anderem in Wolfgang Engels neunstündiger „Faust“-Inszenierung den jungen Faust. Von 2000 bis 2004 war er festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, dem er auch später als regelmäßiger Gast die Treue hielt.

Sein Kinodebüt gab Johann von Bülow neben Franka Potente in Hans-Christian Schmids Komödie „Nach Fünf im Urwald“ (1995). Es folgten Rollen in Fernseh- und Kinofilmen, darunter Sönke Wortmanns „Das Superweib“ (1996), Urs Eggers „Die Halbstarken“ (1996), Anno Sauls „Und morgen fängt das Leben an“ (1996), Hartmut Schoens „Vom Küssen und vom Fliegen“ (1999) und Kaspar Heidelbachs Event-Zweiteiler „Das Wunder von Lengede“ (2003). Außerdem sang und spielte er in Marc Hertels „Klassentreffen“ (2004) sowie in Tomy Wigands Komödie „Willkommen im Westerwald“ (2008).

Weitere Kinofilme waren Florian Hoffmeisters Drama „3° kälter“ (Gewinner der Filmfestspiele in Locarno 2005), Hans Steinbichlers Drama „Winterreise“ (Eröffnungsfilm des Filmfestes München 2006), der Episodenfilm „Die österreichische Methode“ (2006), Dominik Grafs historischer Film „Das Gelübde“ (2007) und Emily Atefs vielfach prämiertes Drama „Das Fremde in mir“ (2008). In der ARD-Serie „Die Anwälte“ spielte er ab Oktober 2008 den Anwalt Thomas Welka. Es folgten Rollen in „Berlin 36“ (2009), „In aller Stille“ (Grimme-Preis 2011), „Kokowääh“ (2011), „Die Schuld der Erben“ (2012) und „Heiter bis wolkig“ (2012). In Mike Marzuks Jugendbuchverfilmung „Fünf Freunde“ (2012) spielte Johann von Bülow den Polizisten Hansen, in Uwe Jansons ARD-Märchenfilm „Hänsel und Gretel“ (2012) war er der verarmte Vater der Titelhelden.

Es folgten Rollen in viel beachteten Fernsehproduktionen wie „Das Adlon – Eine Familiensaga“ (2013), „Der Minister“ (2013), „Die Spiegel-Affäre“ (2014), „Götz von Berlichingen“ (2014), „Die Schlikkerfrauen“ (2014), „Tod im Internat“ (2017), „Rufmord“ (2018), „Amokspiel“ (2018) und „Der Anfang von etwas“ (2019). Im Kino war Johann von Bülow in Oliver Hirschbiegels Kinodrama „Elser – Er hätte die Welt verändert“ (2015), Marc Rothemunds Tragikomödie „Mein Blind Date mit dem Leben“ (2017), Hanno Olderdissens Debütfilm „Rock My Heart“ (2017) und Marco Petrys Komödie „Meine teuflisch gute Freundin“ (2018) zu sehen.Lassie ist eine Hündin der Rasse Langhaarcollie und die Hauptfigur vieler Bücher, Filme und Fernsehserien. Im schottischen Dialekt bedeutet der Name „Lassie“ nichts anderes als „Mädchen“. Der Kult begann mit einer Kurzgeschichte, die der Schriftsteller Eric Knight am 17. Dezember 1938 in der „Saturday Evening Post“ veröffentlichte.

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