Voller Prunk feiert eine Familie der Oberschicht in ihrer gut bewachten Luxusvilla die Hochzeit von Tochter Marianne. Die Gäste fahren in teuren Limousinen vor, dem Brautpaar werden dicke Geldumschläge überreicht. Die emsigen Bediensteten halten sich derweil möglichst unsichtbar im Hintergrund.
Doch in der Stadt tobt ein Aufstand der Unterdrückten, und als die Rebellen in das geschützte Ressort eindringen, entlädt sich auch die aufgestaute Wut der Angestellten. Gemeinsam mit den Aufständischen richten sie ein Blutbad an.
Der Triumph der Armen ist von kurzer Dauer. Bald übernimmt das Militär die Macht und errichtet einen diktatorischen Überwachungsstaat, in dem die Soldaten willkürlich herrschen und ein Menschenleben – egal ob arm oder reich – nichts bedeutet. Marianne, und mit ihr die Bediensteten Marta und Christian, geraten in die gnadenlosen Mühlen dieses Systems.
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