Der junge Qodrat ist großer Kinofan und Schlitzohr zugleich: Auf dem Schwarzmarkt in Kabul verkauft er überteuerte Tickets für Blockbusterfilme. Dies wird ihm zum Verhängnis als er von den Behörden aufgegriffen und in ein sowjetisches Kinderheim geschickt wird. Dort schließt Qodrat schnell neue Freundschaften, verliebt sich zum ersten Mal und begibt sich auf eine neue Reise. Im Hintergrund dieser Coming-of-Age Geschichte brodeln die politischen Veränderungen des Landes.
Auf realen Ereignissen und auf den unveröffentlichten Tagebüchern des Schauspielers Anwar Hashimi basierend, skizziert der Film mit Zärtlichkeit und Humor das Bild einer Zeit im Übergang. Durch den neugierigen und fantasievollen Blick der Teenager-Protagonisten erzählt Regisseurin Shahrbanoo Sadat vor dem Hintergrund der politischen Unruhen im Afghanistan der 1980er Jahre eine Geschichte von Freundschaft und Solidarität.
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