Mahershala Ali („House of Cards“) gehört zu den beliebtesten Schauspielern in Hollywood. Nicht viele können von sich behaupten, in drei Jahren zwei Oscars gewonnen zu haben, nämlich für die Filme „Moonlight“ und „Green Book“. Als nächstes wird er aber eine Miniserie für HBO drehen, nämlich „Unruly“.
Die Serie handelt von dem Lebensweg des jungen Jack Johnson, der im Jahr 1878 in Texas geboren wurde und in ärmlichen Verhältnissen mit seinen sechs Geschwistern aufwuchs. Seine Eltern Henry und Tina Johnson waren ehemalige Sklaven, deren Vorfahren aus Ghana stammen. Johnson verließ in jungen Jahren die Schule, um zu arbeiten und die Familie finanziell zu unterstützen. Als 16-Jähriger kam er erstmals mit dem Boxsport in Kontakt und begann im Jahr 1897 seine Karriere als Profiboxer. 1908 wurde er dann der allererste schwarze Weltmeister im Schwergewicht. In den 1950er-Jahren wurde er postum als erster Afroamerikaner in die Hall of Fame aufgenommen, und schließlich 1990 in die International Boxing Hall of Fame. Für Mahershala Ali geht ein Wunsch in Erfüllung, denn er wollte schon immer den Boxer vor der Kamera spielen. In dem Theaterstück „The Great White Hope“ konnte er schon mal Erfahrung sammeln und die Legende verkörpern. James Earl Jones („The Lion King“) hatte 1970 bereits die Ehre, Johnson in dem Film „Die große weiße Hoffnung“ zu spielen.
Es steht noch nicht fest, wer die Serie inszenieren wird. Dominique Morrisseau („Shameless“) wird die Show schreiben. Tom Hanks („Bridge of Spies“) gehört zu den Produzenten der Serie. Wann die Dreharbeiten zu „Unruly“ beginnen werden steht derzeit noch nicht fest.
