Training Day: Warner Bros. plant ein Prequel

Trainig Day
Trainig Day © Warner Bros.

Der Thriller „Training Day“ aus dem Jahr 2001 mit Denzel Washington („Fences“) und Ethan Hawke („First Reformed“ in den Hauptrollen war seinerzeit ein voller Erfolg und spielte weltweit rund 104 Millionen US-Dollar ein. Zudem wurden beide Hauptdarsteller für einen Oscar nominiert, und Washington konnte sogar seinen zweiten Oscar mit nach Hause nehmen. Warner Bros. hat schon einmal versucht, aus diesem Erfolg Kapital zu schlagen, auch wenn sie sich damit Zeit gelassen haben. 2017 wurde eine Serie produziert, die auf dem Film basiert, und wurde nach nur einigen Monaten wieder abgesetzt. Nun soll ein Prequel zum Film realisiert werden.

Was die Geschichte des neuen Films betrifft, will „Collider“ erfahren haben, dass die Vorgeschichte von Polizist Alonzo Harris erzählt werden soll, der von Denzel Washington verkörpert wurde. Die Handlung soll etwa neun Jahre früher, zwei Tage vor der Urteilsverkündung im Rodney-King-Fall, im April 1992 spielen. Die brutale Gewalt, mit der Polizisten damals den afroamerikanischen Rodney King festnahmen, sorgten in L.A. für Aufruhr und Proteste. Der Freispruch der Polizisten führte schließlich zu gewalttätigen Unruhen.

Warner Bros. hat den Autor Nick Yaraborough beauftragt, ein Drehbuch für das Prequel zu schreiben. Sein Skript „Letters From Rosemary Kennedy“ wurde 2016 in die Black List gewählt, also zu den besten, noch nicht realisierten Drehbüchern in Hollywood. Wer bei dem Projekt Regie führen wird, ist noch nicht bekannt, ebenso wenig wie die Besetzung. Es könnte also wohl dauern, bis die Fans das Prequel zu sehen bekommen.

von Denizcan Sürücü