The long Journey Home

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Andreas Suika präsentiert Daedalic Entertainment's neues Spiel The long Journey Home, © Tim Otto

Andreas Suika, Mitarbeiter bei Publisher und Entwickler Daedalic Entertainment, zeigte am 15.11.2016 erste Bilder des Space-Exploration-Games The long Journey Home.

Auf dem Medienforum der Hochschule Mittweida präsentierte er das Spiel in einem einstündigem Vortrag. Kern des Spiels, das an alte Atari-Space-Adventures mit Point&Click-Charakter angelehnt ist, ist das erforschen des Rückwegs zur Erde. Programmiert wird das Spiel mit der Unreal-Enginge. Es ist ein Mix aus 2- und 3D-Elementen.

Durch ein Experiment sind vier Astronauten durch ein Portal am anderen Ende des Universums gelandet. Der lange Weg nach Hause ist aber keineswegs linear. Wie der Spieler zurückfindet ist ihm überlassen. Zu Beginn wird das Universum, oder vielmehr ein Ausschnitt mit mehreren Galaxien, prozedural generiert. D.h. jeder Spieler hat ein ganz eigenes Spielerlebnis. Im Gegensatz zu No Man’s Sky allerdings gibt es zufallsbasierte Elemente. Die Planeten und das Weltall sind zwar zufällig angeordnet jedoch kommen Vorgescriptete Abenteuerelemente mit in das Spiel. So ist zum Beispiel vorgesehen das nur bestimmte Teile einer Hauptstory aus einem Archiv an Hauptstorys dem Spieler zugeordnet werden. Wo und wie diese jedoch ablaufen sind dem Spieler vorbehalten.

Beispielhaft führte er folgendes Spielerlebnis vor: Eine Heuschreckenrasse, die kleinste auf ihrem Heimatplaneten, hat sich auf ein leben im All verlagert weil dort nicht ihre Größe zählt sondern die Größe ihrer Kanonen. Sie sind eine Hochtechnologisierte Rasse mit strengem Ehrenkodex. Der Spieler begegnet im Spielverlauf einem dieser Artgenossen. In einem Gespräch stellt sich heraus das er unsterblich in eine Prinzessin ihres Volkes verliebt ist, diese ihn jedoch nicht beachtet. Der verzweifelte Romeo bittet den Spieler die Prinzessin zu entführen damit er in einem Showkampf die Prinzessin retten kann. Auf dem Rückweg machen wir Bekanntschaft mit einem Sklavenhändler der ein unwiderstehliches Angebot unterbreitet … So und durch andere Begebenheiten kann es z.Bsp. außerdem passieren das nicht alle vier Anfangscharakte das Spielziel erreichen.

Desweiteren gibt es eine eigens entwickelte Sprachsoftware die die Kommunikation mit den fremden Wesen ebenfalls tiefergehend gestaltet. So ist der Ausgang eines Gesprächs individuell vom Verhalten des Spielers abhängig und das Vokabular der Aliens wird erst nach und nach im Spielverlauf ersichtlich und verbesserbar.

 

von Tim Otto