Bandai Namco und Supermassive Games haben nun einen neuen Story-Trailer für das kommende Horrorspiel „The Dark Pictures: The Devil in Me“ veröffentlicht. Das Spiel erscheint dieses Jahr und ist der vierte Teil der „Dark Pictures Anthology“-Reihe.
Die Dark Pictures-Anthologie von Supermassive und Bandai Namco debütierte 2019 mit „Man of Medan“, danach ließen die Entwickler 2020 und 2021 noch „Little Hope“ und „House of Ashes“ folgen. Bisher wurde das Survival-Horror-Franchise relativ gemischt aufgenommen, obwohl einige Kritiker „House of Ashes“ als einen definitiven Schritt nach vorne gegenüber den vorherigen Spielen lobten.
Der Trailer für den neuen Teil beginnt mit einem Mann namens Charles Lonnet, Besitzer von Lonnet Entertainment, der eine Einladung von dem mysteriösen Grantham Du’met erhält. Der zurückgezogen lebende Du’met lädt Lonnet und sein Team ein, Aufnahmen in seinem gruseligen Hotel zu machen, welches von H. H. Holmes‘ Murder Castle inspiriert ist. Was zunächst wie das morbide Lieblingsprojekt eines exzentrischen Aristokraten aussieht, entpuppt sich bald als eine ausgeklügelte Todesfalle, die die neuen Gäste quälen soll.
Historisch gesehen war H. H. Holmes der Deckname eines Serienmörders aus dem späten 19. Jahrhundert, der bis zu seiner Verhaftung im Jahr 1894 in den USA bis zu zehn Menschen getötet haben soll. Am bekanntesten ist er als Besitzer des „Murder Castle“, eines Hotels in Chicago, das er betrieb. Das Schloss soll zahlreiche geheime Räume und Todesfallen enthalten haben. Obwohl diese Behauptungen stark übertrieben waren, inspirierte die Geschichte zahlreiche Werke der Belletristik und Popkultur.
Natürlich ist das Hotel von Du’met in „The Dark Pictures: The Devil in Me“ weitaus ausgefeilter als sein reales Vorbild. Der Trailer zeigt ein Gebäude voller versteckter Türen, beweglicher Wände, tödlicher Fallen und bizarrer Rätsel. Eines der markantesten Beispiele des Trailers zeigt einen Gefangenen, der unter einer schwingenden Sense gefesselt ist. Eine andere groteske Szene zeigt eine teilweise verweste Leiche, die von mechanischen Teilen herumgekarrt wird. Es sind auch mehrere animatronische Schaufensterpuppen sehen, von denen einige eine mehr als nur flüchtige Ähnlichkeit mit den Protagonisten des Spiels haben. Das deutet darauf hin, dass der Antagonist von „The Devil in Me“ vielleicht eine engere Verbindung zu den Helden haben könnte, als ihnen selbst zunächst bewusst ist.
The Devil in Me wird nicht nur der vierte Teil der „The Dark Pictures Anthology“ sein, viel mehr stellt es das Finale von „Staffel 1“ dar. Darüber hinaus besitzt Supermassive Games Berichten zufolge die Markenrechte für fünf weitere The Dark Pictures-Spiele und eine Spinoff-Serie mit dem Titel „The Dark Pictures Presents“. Die Fans werden also auch nach der Veröffentlichung von „The Devil in Me“ im Herbst noch eine ganze Weile von The Dark Pictures hören.
