Streaming-Highlight der Woche: Der Predator ist zurück

Amber Midthunder als Naru in "Prey"
Amber Midthunder als Naru in "Prey" © 20th Century Studios

Endlich ist er zurück! Nachdem vor vier Jahren „Predator: Upgrade“ veröffentlicht wurde, welcher nur wenig beliebt war, erscheint nun am 05. August auf Disney+ der neue „Predator“-Film „Prey“. In diesem Artikel wollen wir euch den Film und unsere Meinung zu ihm vorstellen.

Im November 2020 wurde bekannt gegeben, dass Disney nach der Übernahme von 20th Century Fox weiterhin Interesse am „Predator“-Franchise besitzt und nun erscheint endlich der erste neue Beitrag. Am Freitag wird nämlich auf Disney+ „Prey“ veröffentlicht. „Prey“ ist ein Prequel, welches etwa 300 Jahre in der Vergangenheit angesiedelt ist. Zwei vollkommen verschiedene Krieger-Typen werden sich bekämpfen, nämlich zum einen natürlich der Predator und zum anderen die junge Comanchen-Frau Naru (Amber Midthunder), die ein vollwertiges Mitglied in ihrem Stamm werden möchte. Die Regie hat Dan Trachtenberg übernommen, den man als Regisseur von „10 Cloverfield Lane“ oder der Amazon Prime-Serie „The Boys“ kennen dürfte. Als Schauspieler sind Amber Midthunder („Hell or High Water“), Dakota Beavers und Stormee Kipp mit von der Partie.

Unsere Meinung zu Prey

„Prey“ wird jedem „Predator“-Fan gefallen, der endlich wieder einen brutalen und ernsten „Predator“-Film schauen möchte. An Brutalität wird nämlich wirklich nicht gespart, obwohl es etwas zu lange dauert, bis der Predator endlich in Action-Szenen zu sehen ist. Dafür überzeugt die sympathische Protagonistin Naru, die dem Comanchen-Volk angehört. Das indigene Volk muss dabei auf naturbelassene Waffen zurückgreifen, während der Predator natürlich mit technischem Fortschritt gesegnet ist. So verkörpert der Predator auf symbolische Weise die Kolonialisten, welche der indigenen Bevölkerung Amerikas ihr Land gestohlen haben. Zudem ist „Prey“ mit einer Laufzeit von 100 Minuten sehr kurzweilig.

von Lukas Weinandy