Prince of Cats: Spike Lee dreht seine eigene Hip-Hop-Version von Romeo und Julia

Spike Lee
Spike Lee - von David Shankbone

Der legendäre Regisseur Spike Lee („Inside Man“) konnte dieses Jahr endlich seinen ersten richtigen Oscar gewinnen, nämlich für das beste adaptierte Drehbuch. Vier Jahre zuvor gewann er einen Ehrenoscar. Der 62-jährige Filmemacher ist aber längst nicht am Ende seiner Karriere angelangt. Erst dieses Jahr hat er den Film „Da 5 Blood“ mit Chadwick Boseman („Black Panther“) abgedreht, schon hat er seinen nächsten Film an Land gezogen, nämlich „Prince of Cats“.

Mit „Prince of Cats“ will Lee eine HipHop-Version des Shakespeare-Klassikers kreieren, die in den 1980ern in Brooklyn spielt. Grundlage für die Adaption ist Ron Wimberlys Graphic Novel „Prince of Cats“ aus dem Jahr 2012. Der Film konzentriert sich auf Tybalt (Julias Cousin) und seine Capulet-Brüder, die durch Brooklyn führen, wo Untergrundschwertduelle mit dem Rivalen Montagues an der Tagesordnung stehen. Eine Besetzung wurde noch nicht bekannt gegeben. Eigentlich sollte Lakeith Stanfield („The Photograph“) eine Rolle in dem Film haben, doch er hat das Projekt verlassen.

Wie schon oben erwähnt wird „Prince of Cats“ Lee’s nächste Regiearbeit. Zusammen mit Wimberly selbst und dem Autoren Selwyn Seyfu Hinds wird Lee ebenfalls das Drehbuch schreiben.

von Denizcan Sürücü