Nächster Einkauf: Netflix kauft den Film „The Trial of Chicago 7“ von Paramount ab

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Die Corona-Krise in den Vereinigten Staaten wird immer schlimmer, eine Besserung ist nicht in Sicht. Daher ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Filmstudios ihre Filme entweder als Stream veröffentlichen oder sie an Streamingdienste verkaufen. Sony hat beispielsweise „Greyhound“ mit Tom Hanks („Cast Away“) an Apple verkauft, und nun hat Netflix von Paramount den Politfilm „The Trial of Chicago 7“ gekauft, und zwar für satte 56 Millionen Dollar.

„The Trial of the Chicago 7“ handelt von den großen Demonstrationen in Chicago im Jahre 1968 rund um den Parteitag der Demokraten, der sich gegen den Vietnamkrieg fokussierte. Diese Bewegung war schon vorher aktiv und protestierte stets friedlich, bis die Polizei eine Ausgangssperre verhängte und versuchte, diese mit Gewalt zu beenden, indem sie Tränengas und Schlagstöcke einsetzte. In den nächsten fünf Tagen gab es über hundert Verletzte auf beiden Seiten. Der damalige US-Präsident Lyndon B. Johnson akzeptierte die Schuld der Polizei, doch vor Gericht standen zunächst nur die Demonstranten, und nicht die Polizisten. Der Cast kann sich sehen lassen und besteht aus Sacha Baron Cohen („Borat“), Yahya Abdul-Mateen III („Candyman“), Eddie Redmayne („The Aeronauts“), Joseph Gordon-Levitt („Project Power“), Frank Langella („Frost/Nixon“) und Mark Rylance („Bridge of Spies“).

Aaron Sorkin („Molly’s Game“) ist für die Inszenierung zuständig und hat auch das Drehbuch zum Film geschrieben. Netflix muss noch ein Startdatum für den Film ankündigen.

von Denizcan Sürücü