Horror-Schocker von Dario Argento: Endlich nicht mehr indiziert

Françoise Lebrun und Dario Argento in "Vortex"
Françoise Lebrun und Dario Argento in "Vortex" ©KinoFreund

Dario Argento gehört zu den einflussreichsten Horror-Regisseuren aller Zeiten. Nun ist einer seiner besten Filme endlich nicht mehr indiziert.

Für 37 Jahre war „Tenebre“ in Deutschland indiziert, denn der Giallo von Dario Argento („Suspiria“) lebt von seiner Gewalt und Brutalität. Legendär ist die drei-minutenlange Plansequenz, welche über ein Haus fährt und mit dem Einbruch des Mörders endet. Insgesamt ist die komplette Kameraführung, wie für Argento typisch, extrem kunstvoll und avantgardistisch. Deswegen sollte man sich unbedingt „Tenebre“ in der Uncut-Fassung zulegen, die bestimmt bald in Deutschland neu veröffentlicht wird.

Wann könnte „Tenebre“ als Uncut-Fassung erscheinen?

In Großbritannien erscheint nämlich nächsten Monat die neue 4K-Restaurierung und somit ist es durchaus wahrscheinlich, dass wir diese bald ebenfalls in Deutschland genießen dürfen. Falls wir diese nicht bekommen sollten, liegt es zumindest nicht mehr an der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz, denn diese hat „Tenebre“ nun freigegeben. Man darf also auf die nächsten Monate gespannt sein, wenn man Liebhaber von den Werken Dario Argentos ist. Und falls man dies noch nicht ist, sollte man zwingend „Tenebre“ sehen. Spätestens dann ist man es…

Die Handlung von „Tenebre“

„Tenebre“ handelt von einer Mordserie in Rom. Der berühmte Autor Peter Neal stellt seinen neuen Roman „Tenebre“ in der italienischen Hauptstadt vor, wo er von zwei Kriminalpolizisten jedoch schlechte Neuigkeiten zu hören bekommt. Ein Mord wurde vor wenigen Tagen verübt, der genau nach dem Muster verübt wurde, wie er im Roman dargestellt wird. Am selben Tag erhält Neal sogar selber einen mysteriösen Brief. Wird er das nächste Opfer sein? 

von Lukas Weinandy