Als 2017 der allererste Live Action „Justice League“ von Zack Snyder („Sucker Punch“) in den Kinos anlief waren die Erwartungen hoch. Obwohl „Batman V. Superman“ zuvor die Fans nicht ganz begeistern konnte und polarisierte, waren alle gespannt auf den Film über die Superheldengruppe. Doch Regisseur Snyder musste aufgrund von familiären Gründen seinen Platz räumen und Joss Whedon („The Avengers“) komplettierte den Film. Das Ergebnis war für viele Comicbuch- und Filmfans nicht zufriedenstellend. Snyder hat schon lange angedeutet, dass der Film, der in den Kinos zu sehen war, nicht seine Version war.
Seit Jahren verlangen die Fans, dass der „Snyder Cut“ veröffentlicht werden soll. Nun wird der Wunsch erfüllt, denn die Version von Snyder soll nächstes Jahr beim Streamingdienst HBO Max zu sehen sein. Wenn man den Berichten Glauben schenken darf, dann wird Snyder für die Komplettierung des Films mehr als 30 Millionen Dollar bekommen. Sein Wunsch, weitere Dreharbeiten zu organisieren, wurde aber von den Verantwortlichen abgelehnt.
Noch ist unklar, auf welche Art und Weise die neue Version von „Justice League“ veröffentlicht werden soll. Im Raum stehen zwei Optionen: Vier Stunden am Stück oder gar in sechs einzelnen Kapiteln? Diese Frage soll aber bald beantwortet werden.
