Genre: Drama
Internationaler Titel: Otac
Kinostart: 02.12.2021
FSK: 12 - Laufzeit: 120 Minuten
Verleih: Zoom Medienfabrik
Inhalt:
Nikola hat seinen Job verloren, ohne Schuld. Der Fabrikbesitzer hat ihn einfach nicht bezahlt. Nun versucht er mit Gelegenheitsjobs seine Familie zu ernähren. Seine Frau hält das nicht aus, sie übergießt sich in ihrer Verzweiflung mit Benzin und zündet sich selbst an. Sie überlebt den Selbstmordversuch und kommt ins Krankenhaus, aber Nikola wird das Sorgerecht seiner beiden Kinder entzogen. Sie kommen bei Pflegeeltern unter, angeblich vorübergehend.
Nach einer Begutachtung der Wohnverhältnisse befindet der Leiter des Jugendamtes des kleinen serbischen Dorfes, Nikola sei zu arm, um ein angemessenes Lebensumfeld für die Kinder zu gewährleisten. Das Sorgerecht bleibt ihm entzogen, obwohl Nikola alle Vorgaben des Amtes erfüllt hat.
Nikola will die Behördenwillkür nicht hinnehmen und beschließt, eine Beschwerde beim Ministerium für Soziales in Belgrad einzulegen. Weil er kein Geld für den Bus hat, geht er die 300 Kilometer dorthin zu Fuß, in der festen Überzeugung, dass er im Recht ist. Er will den Behörden zeigen, wie weit er für seine Kinder zu gehen bereit ist – im wahrsten Sinne des Wortes. Hilfe auf seiner beschwerlichen Reise erfährt er von anderen Menschen, die alle auf ganz unterschiedliche Weise ihren Weg suchen.
In Belgrad schafft Nikola durch seine Beharrlichkeit tatsächlich in einem persönlichen Treffen ein Empfehlungsschreiben des Ministeriums zu bekommen. Doch der Kampf um seine Kinder ist damit noch lange nicht beendet.
Besetzung und Stab
Regie:Srdan Golubovic
Darsteller:Goran Bogdan, Boris Isakovic, Nada Sargin, Milica Janevski
Produzent:Amra Baksic Camo, Marc Baschet, Adis Djapo, Danijel Hocevar
Ausführender Produzent:Igor Kecman
Kamera:Aleksandar Ilic
Musik:Mario Schneider
Drehbuch:Srdan Golubovic, Srdjan Koljevic, Ognjen Svilicic
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