Spione Undercover - Film

Superspion Lance Sterling (Will Smith) ist so ziemlich das genaue Gegenteil von Wissenschaftler Walter Beckett (Tom Holland)
Superspion Lance Sterling (Will Smith) ist so ziemlich das genaue Gegenteil von Wissenschaftler Walter Beckett (Tom Holland) © 2019 Twentieth Century Fox
Spione Undercover - Eine wilde Verwandlung (USA, 2019)
Genre: , ,
Internationaler Titel: Spies in Disguise

Spione Undercover Filmposter Kinostart: 25.12.2019
FSK: unbekannt
Verleih: 20th Century Fox

Inhalt:

Superspion Lance Sterling (Will Smith) ist so ziemlich das genaue Gegenteil von Wissenschaftler Walter Beckett (Tom Holland). Lance ist cool, charmant und geschickt. Walter ist… es nicht. Was Walter im Bereich Sozialkompetenz fehlt, macht er durch Erfindungsreichtum und Intelligenz wieder wett. Sein wissenschaftliches Genie erfindet die Gadgets, die Lance bei seinen abenteuerlichen Missionen nutzt. Als die Ereignisse eine unvorhergesehene Wendung nehmen, müssen sich Walter und Lance plötzlich auf völlig andere Art und Weise aufeinander verlassen. Und wenn dieses seltsame Pärchen nicht lernt als Team zu arbeiten, ist die gesamte Welt in Gefahr. SPIONE UNDERCOVER – EINE WILDE VERWANDLUNG ist eine animierte Komödie, angesiedelt in der hyper-dynamischen Welt der internationalen Spionage.



Trailer zu Spione Undercover - Eine wilde Verwandlung


Besetzung und Stab

Regie:

Nick Bruno, Troy Quane

Produzent:

Peter Chernin, Michael J. Travers

Musik:

Theodore Shapiro

Drehbuch:

Brad Copeland

Stimme:

Will Smith, Karen Gillian, Tom Holland, Rashida Jones, Ben Mendelsohn, Masi Okay, DJ Khaled


Filminfo und Wissenswertes zu Spione Undercover - Eine wilde Verwandlung

Die Figuren

SPIONE UNDERCOVER ist ein Spionagethriller, aber auch eine Buddy-Komödie, deren Humor darauf beruht, dass die beiden Hauptfiguren nicht im Geringsten zueinander passen. Lance und Walter sind das klassische „komische Paar“. Es fiel den Filmemachern leicht, sich die perfekte Besetzung für ihren Actionhelden Lance Sterling vorzustellen. Bruno erinnert sich: „Wir sagten uns, wir würden den coolsten animierten Actionhelden aller Zeiten schaffen. Und wer ist unser liebster Actionheld? Will Smith!“

Bruno fährt fort: „Ein Traum wurde wahr, als er zusagte. Als Schauspieler geht es ihm immer um die Story und ihre Erzählweise und darum, den bestmöglichen Film zu machen. Er hat uns die ganze Zeit unterstützt und geholfen, Lance’ Charakter auszuformen.“

Quane sagt: „Lance ist ein klar definierter Typ. Er ist selbstbewusst, er liebt es, im Rampenlicht zu stehen, ihm gefällt die Heldenrolle. Und er mag den Beifall. Aber er ist so sehr von sich selber eingenommen, dass ihm die Balance fehlt.“

Quane weiter: „Wenn man so eine Rolle glaubwürdig spielen will, braucht man dazu Charisma, und wer ,Charisma’ sagt, der meint Will Smith.“

Die Figur Walter stellte die größere Herausforderung dar, weil er eben nicht bloß der klischeehafte Computer- oder Wissenschafts-Nerd werden sollte, auf dessen Kosten die Witze gehen. Bruno erklärt: „Wir haben eine sehr genaue Vorstellung von einem Actionhelden oder Meisterspion, aber die Figur Walter war anfangs sehr schwer zu finden, weil wir unbedingt jemanden brauchten, der aufrichtig und ehrlich ist. Wichtig war uns, dass er eine positive Energie hat, so dass die Kinder, die den Film sehen und zunächst wie Lance Sterling sein wollen, merken, dass der wahre Held in ihnen selber steckt, so wie in Walter Beckett.“

Quane erklärt: „Wir wollten, dass das Publikum über seine Missgeschicke lacht und über die Situationen, in die er gerät. Denn Walter ist ein ziemlich cleverer Typ und nicht einfach bloß ein Tölpel. Aber er ist definitiv nicht in seinem Element, wenn er sich in der wirklichen Welt da draußen zurechtfinden muss. Er ist ein Forscher, und er vertritt seine Ideen auch mit Nachdruck, aber eben nicht mit einer Aggressivität wie Lance. Für seine Figur die Balance zu finden, war eine harte Nuss, aber als wir uns mit Tom Holland trafen, wussten wir, dass wir unseren Walter gefunden hatten. Tom ist charmant und bringt eine Ernsthaftigkeit mit, die Walter richtig zum Leben erweckt hat.“

Der Schauspieler, der in der Titelrolle in SPIDER-MAN: HOMECOMING („Spider-Man: Homecoming“, 2017) und in AVENGERS: INFINITY WAR („Avengers: Infinity War“, 2018) einem weltweiten Publikum bekannt geworden ist, sagt: „Nick und Troy hatten eine so klare Vorstellung von dem, was sie vorhatten. Sie waren Perfektionisten, was für einen Film wie diesen ganz besonders wichtig ist, denn jede Dialogzeile muss sitzen. Mit ihnen zu arbeiten, hat mir großen Spaß gemacht. Ich traf sie zum ersten Mal in Montreal; wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und ich kann nur sagen, ich hatte großes Glück, mit ihnen arbeiten zu dürfen.“

Lance Sterling (Will Smith)
Lance Sterling (Will Smith) © 2019 Twentieth Century Fox

Seine Filmfigur beschreibt Holland so: „Walter ist ein Träumer. Er ist voller positiver Energie und liebt es, mit seinen Ideen das Gute zu fördern und die Welt zu verbessern. Die Idee, selbst rauszugehen und eine Mission zu übernehmen, ist für ihn zunächst ziemlich aufregend. Aber was ihn für mich besonders liebenswert macht, ist sein Plan, die ganze Denkweise der Agentur zu verändern, anstatt immer nur Explosionen auszulösen und den Gegner zu töten. Walter ist echt ein Supertyp.“

Holland weiter: „Eine der besonders witzigen Unterschiede zwischen unseren beiden Figuren ist, dass Lance der totale Actionliebhaber ist, der die Gegner vermöbeln will und sich selbst als den Superspion überhaupt sieht. Walter dagegen will den Menschen helfen. Natürlich will auch er die Missionen erfolgreich zu Ende bringen, aber eben auf eine Art und Weise, dass sie keine Opfer fordern. Er hat etwas erfunden, das er „Kitty Glitter“ nennt. Es ist eine Glitzerwolke, die alle so tiefenentspannt werden lässt, dass sie ganz von selbst keine bösen Sachen mehr machen wollen. Lance dagegen wünscht sich für solche Fälle einfach eine Granate. Es hat Will und mir großen Spaß gemacht, wenn die beiden aufeinander herumhacken; wenn Lance einen Ölteppich oder eine Granate einsetzen, während Walter lieber die Glitzer-Explosion oder die aufblasbare Umarmung verwenden möchte … All diese schrägen und doch ganz wunderbaren Erfindungen haben großen Spaß gemacht.“

Holland schwärmt von seinem Ko-Star: „Er macht es großartig. Er bringt so viel Begeisterungsfähigkeit mit, eine so durchdringende, ansteckende Energie. Man kann gar nicht anders, als über alles zu lachen, was er in der Rolle sagt. Ganz besonders, wenn er eine Taube ist, weil Will eine so markante Stimme hat. Wenn man einen kurzen Clip von ihm vorspielt erkennt man sofort, dass es Will Smith ist, und das ist sehr lustig.“

Seine Erfahrung mit der Rolle fasst Holland so zusammen: „Es war ein großer Spaß, ein ganz toller und ziemlich cooler Job. Man findet immer ganz bestimmte Kleinigkeiten in einer Figur; dabei geht es gar nicht unbedingt um eine bestimmte Art zu gucken oder sich zu bewegen, eher darum, wie man sein Leben lebt. Ich fand es großartig, dass Kinder hier die Botschaft mitbekommen, dass Gewalt niemals die Lösung ist und dass Freundschaft mehr als alles andere bedeutet.“

Die Arbeit am Figurendesign lief auf ganz ähnliche Weise ab. Lance nahm sofort Gestalt an, aber es dauerte eine Weile, bevor auch Walter zu seiner endgültigen Form fand. Dank der Arbeit des leitenden Character Designers Jason Sadler sieht man beiden Figuren sofort an, wer sie sind – ohne dass sie ein Wort sagen oder sich bewegen müssen.

Lance ist für die Welt der Agenten geboren: Fast zwei Meter groß, 100 Kilo pure Muskelmasse, mit breiten Schultern, schmaler Taille und extrem langen Beinen. Er ist schick, elegant, stark und athletisch, und er hat eine Ausstrahlung, als ob er es mit jeder Situation aufnehmen könnte. Das bedeutet: gerade Linien und klar konturierte Formen. Das Design stand sehr früh fest und wurde der Anker für alles Weitere.

Ebenso wie Walter als Person und Charakter schwerer zu definieren war, dauerte es auch etwas länger, bis das Design seiner Figur feststand. Die Filmemacher wollten sichergehen, dass die Figur nicht der Lächerlichkeit preisgegeben wird oder zu leicht durchschaubar ist; und doch sollte er klar als das Gegenteil von Lance erkennbar sein.

Walter ist mit 1,60 Meter deutlich kleiner und drahtig. Er arbeitet hart, fühl sich aber nicht wertgeschätzt, sondern unterschätzt; so ist seine Haltung eher immer etwas gebeugt. Und doch besitzt er einen angeborenen Optimismus.

Einer der Hauptunterschiede zwischen Lance und Walter ist ihre Sicht auf den Job. Lance ist Einzelkämpfer – vor allem, weil er Sorge hat, dass andernfalls diejenigen, die ihm zu nahe sind, Schaden nehmen könnten. Walter dagegen schwört auf Teamwork, und der in eine Taube verwandelte (und von drei anderen Tauben belagerte) Lance muss sich notgedrungen darauf einlassen.

Turtel – die intelligenteste von den dreien – ist Walters treue Haustaube. Sie fühlt sich sofort unwiderstehlich zu Lance hingezogen und kann nicht anders, als ihm nahe sein zu wollen – möglichst Feder an Feder. Fanboy ist eher der Grobmotoriker, aber nichts kann ihn von seinen ständigen Versuchen abhalten, sein Idol Lance zu imitieren. Und Glubschauge, erkennbar an dem Lolli, der ihm auf dem Kopf klebt, ist ein echter Allesfresser. Er schluckt alles, was ihm vor den Schnabel kommt, ungeachtet der Konsequenzen – und schafft es immer wieder (ohne es auch nur im Geringsten zu bemerken) das Team aus aussichtslosen Situationen zu retten.

Jeder Spionagethriller braucht einen Schurken; den Gegenspieler, der den Plot in Bewegung bringt und den Helden herausfordert – umso wichtiger, dass der Schurke eine echte, nachvollziehbare Motivation für sein Handeln hat.

Quane erklärt: „Robohand ist ein geheimnisvoller und beängstigender Bösewicht, und es war uns sehr wichtig, die Information so lange wie möglich zurückzuhalten, wer er ist und warum er so ist. Man ahnt, dass es da irgendwo eine Verbindung zu unserem Helden Lance geben muss und dass er einen Racheplan verfolgt. Wir wollten ihn bedrohlich machen; und wenn er sich zu erkennen gibt, sehen wir nicht nur, wer er ist, sondern erfahren auch sein Motiv.“

Ben Mendelsohn, der die Rolle des Killian spricht, hat in Filmen wie STAR WARS: ROGUE ONE („Star War: Rogue One“, 2016), THE DARK KNIGHT RISES („The Dark Knight Rises“, 2012), ANIMAL KINGDOM („Königreich des Verbrechens“, 2010), KILLING THEM SOFTLY („Killing Them Softly“, 2012) und der Netflix-Serie „Bloodline“ (für die er einen Emmy erhielt) bewiesen, dass er die Bösen mit großer Intensität und Vielschichtigkeit darstellen kann.

Quane sagt: „Ben hat es unglaublich gut heraus, seine Stimme richtig furchterregend einzusetzen, und gleichzeitig durchscheinen zu lassen, dass da jemand spricht, der eine große Verletztheit mit sich herumträgt.“

Mendelsohn erklärt: „Lance braucht jemanden wie Killian, um Lance zu sein. Damit einer wie Lance benötigt wird, muss es jemanden wie Killian geben. Killian ist am anderen Ende des Spektrums, ein echter Superschurke. Er ist jemand, dem es nicht auf die Opfer und auf den Schaden, den er anrichtet, ankommt. Es gibt bestimmte Archetypen von Guten und Bösen, die sehr durchdringend sind und die Art und Weise bestimmen, wie wir uns auch selber sehen und wie wir andere einschätzen. Es gibt alle möglichen Ideen und Vorstellungen aus dem Kalten Krieg und auch aus der Zeit davor, die sich über viele Jahre erhalten haben. Walter ist ein Träumer, der überzeugt ist, wenn man nur das richtige Ziel verfolgt, kann man Sachen auch anders lösen.“

Quane erklärt: „Diese Filme sind moderne Mythen. Und genau in solch überhöhten Rollen von Held und Schurke wollten wir unsere Hauptfiguren zeigen. Lance ist nicht nur gut, er ist der Beste – er ist cool, er ist lässig, er hat Selbstbewusstsein, er hat die besten Sprüche – und er ist der Gute. Auf der anderen Seite hat man diesen Typen mit der Roboterhand, der höhnisch ist, im Schatten bleibt, fiese Dinge sagt und gewalttätig ist; man weiß sofort, dass er der Böse ist. Doch je weiter wir die Geschichte fortspinnen, desto mehr verschiebt sich die Balance. Wir wollten den harten Unterschied etwas verwischen, so dass der Held auch seine dunklen Seiten hat: Ihm fehlt es an Mitgefühl, und auch er ist bereit, Gewalt anzuwenden. Andererseits lernen wir, dass der Böse ein tragisches Schicksal und einen Verlust erlitten hat.“

„Das war ein Balanceakt“, gibt Quane zu: „weil wir wiederum auch nicht so weit gehen wollten, den Bösewicht zum Helden zu machen. Uns ging es darum zu zeigen, dass der Böse innere Konflikte austrägt.“

Bruno sagt: „Walter meint, wenn man schon zu den Guten gehört, dann muss man auch konsequent sein und an sich selbst einen höheren Standard anlegen. Für jemanden wie Lance hört sich das zunächst nach Spinnerei an.“

Quane sagt: „Aber dann dämmert es Lance doch langsam, dass seine kompromisslose Haltung zu Gut und Böse vielleicht doch nicht die einzige Möglichkeit ist, die Welt zu sehen.“

Eine weitere Schwierigkeit für Walter und Lance ist, dass ihnen ihre Kollegin Marcy auf den Fersen ist … Quane sagt: „Marcy ist stark, ein echter Profi. Und sie hat sehr genaue Ansichten, was richtig und falsch bedeutet. Aber ihre strikte Haltung wandelt sich ein wenig, denn ihr wird klar, dass sie auch die Grautöne sehen muss.“

Bruno erinnert sich: „Marcy zu besetzen, war gar nicht einfach. Ihre Figur ist eine Gegenspielerin für Lance, und wer könnte es mit Will Smith in Sache Selbstbewusstsein und übergroßer Persönlichkeit aufnehmen? Aber Rashida Jones kann das – und noch viel mehr. Sie kann absolut überzeugend einen harten und superintelligenten Profi spielen, stattet die Rolle aber gleichzeitig mit so viel Menschlichkeit und Humor aus, so dass in der Figur, von der man zuerst annimmt, dass sie einfach nur ein knallharter Befehlsausführer ist, doch eine echte Person steckt. Jemand, der an die Stärke von Zusammenarbeit glaub, und daran, einander zu vertrauen.“

Rachida Jones, als Schauspielerin bekannt aus „Parks and Recreation“ und als Drehbuchautorin u. a. an TOY STORY 4 („A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“, 2019) beteiligt, sagt: „Marcy lässt keinen Zweifel daran zu, dass die Regeln eingehalten werden müssen. Sie ist wie Tommy Lee Jones in THE FUGITIVE („Auf der Flucht“, 1993): auf ihre Mission eingeschworen, geradeheraus, unermüdlich und auf ihr Ziel fokussiert – und das ist, Lance Sterling zu fassen und den Fall abzuschließen. Während es Lance um Sportwagen, seinen Smoking und Coolness geht, ist sie jemand, für den der Auftrag alles zählt – sie gehört gleich von Beginn an nicht zu seinen Fans.“

Jones fährt fort: „Dabei ist Marcy auch eine sehr gute Verhandlerin. Und wenn nötig, kann sie auch einfühlsam und ruhig sein, und mit Kommunikation eine Situation entschärfen. Sie ist alles andere als ein Hitzkopf.“

Ihr zur Seite stehen zwei kuriose Gehilfen, die für zahlreiche Gags sorgen: Eyes und Ears. Eyes wird von Karen Gillian (AVENGERS: ENDGAME („Avengers: Endgame“, 2019), GUARDIANS OF THE GALAXY („Guardians of the Galaxy, 2014) gesprochen; Ears von DJ Khaled (PITCH PERFECT 3 („Pitch Perfect 3“, 2017). Jones sagt. „Eyes und Ears sind ein großartiges Team. Sie gehen instinktiv vor und können jede Situation mit ihrer Erfahrung und ihrer Sinneswahrnehmung sofort erfassen – das ist natürlich unglaublich hilfreich.“

„Sie sind ihre kleinen Helfer“, sagt Bruno, „so wie Jiminy Cricket. Eyes kann sagen: Du bist vielleicht von einer Sache überzeugt, aber ich sehe etwas ganz anderes; und Ears kann sagen: Ich weiß, dass du ihn für schuldig hältst, aber ich höre etwas ganz anderes.“ Quane fügt hinzu: „Ihr Anliegen ist es, Marcy die ganze Wahrheit zu zeigen.“

Der Waffenhändler Katsu Kimura ist die zwielichtige Figur, die für den Diebstahl des „Assassin“ verantwortlich ist und ihn an Killian verkauft hat. Masi Oka, wohlbekannt aus den Fernsehserien „Hawaii Five-O“, „Mozart in the Jungle“, „Heroes“ und „Scrubs“, spricht Kimura. Oka sagt: „Katsu und Lance kennen sich von früher. Es überrascht ihn daher nicht wirklich, dass es ausgerechnet Lance ist, der in sein Versteck eindringt, gerade als er den Deal mit Killian abschließen will; er hat ihn geradezu erwartet. Auch wenn Lance immer als der Sieger dasteht, ist Katsu doch stets irgendwie durchgekommen und macht mit seinen Geschäften weiter.“

Ola weiter: „Katsu ist von enormer Statur, sehr beeindruckend. Aber er verlässt sich nicht einfach auf Gewalt. Das braucht er auch nicht, dazu hat er seine Helfer von der Yakuza, die das für ihn erledigen. Er nutzt seine Intelligenz und seine technischen Fähigkeiten, um die Drecksarbeit zu erledigen.“

Für die kleine, aber entscheidende Rolle von Walters Mutter Wendy suchten die Filmemacher nach jemandem, die mütterlich und warmherzig wirken sollte, sich aber von der „typischen“ Mutterrolle, wie man sie aus vielen Animationsfilmen kennt, abhebt. Im Kontrast zu Walter, der in diesen Szenen ein unschuldiger, freundlicher Junge ist, der daran glaubt, dass die Menschen einfach gut zueinander sein könnten, ist seine Mutter als Polizistin jeden Tag mit der harten Realität konfrontiert. Gleichzeitig sollte ihr genau bewusst sein, was für ein besonderes Kind sie in Walter hat und wie wichtig es ihr ist, dass er seinen Optimismus bewahrt und seinen Überzeugungen treu bleibt, egal, was andere von ihm halten.

Die Wahl für die Rolle der Wendy fiel schließlich auf Rachel Brosnahan, Star der Amazon-Erfolgsserie „The Marvelous Mrs. Maisel“, die für die Titelrolle mit einem Emmy ausgezeichnet wurde.

Brosnahan sagt: „Wendy liebt Walter sehr. Walter ist ein seltsames Kind, der sich für ganz andere Sachen interessiert als die anderen Kinder seines Alters, und das macht es für ihn oft ziemlich hart. Wendy mag zwar manchmal etwas genervt sein, wenn Walters Erfindungen ihren Alltag durcheinanderbringen, aber sie unterstützt ihn von ganzem Herzen und ermutigt ihn, sich selber treu zu bleiben; genau so, wie er ist. Auch wenn das bedeutet, dass sich die anderen Kinder über ihn lustig machen. Sie sagt ihm, dass das, was ihn jetzt noch zum Außenseiter macht, für ihn als Erwachsenem zu einer echten Superkraft wird. Ich denke, das ist die wichtigste Lektion, die sie ihm beibringt und die sich auch durch den Film hindurchzieht.“

Sie fährt fort: „Deine geheime Kraft ist genau das, was dich besonders macht. Und jeder ist auf seine eigene Weise seltsam. So etwas wie ,normal’ gibt es nicht. Wenn man aufwächst und alle versuchen, sich an einem Ideal zu orientieren, das einfach eine Illusion ist, braucht man viel Stärke, um sich zu seinem Anderssein zu bekennen, auch wenn man sich damit gegen alle anderen stellt. Ich finde diesen Film auch deshalb so schön, weil er zeigt, dass genau die Dinge, die einem als Hindernisse erscheinen, wie in Walters Fall, am Ende diejenigen sind, die einem dabei helfen, die Welt zu verändern.“

Quane sagt: „Rachel hat diese Wärme in ihrer Stimme und auch einen eigenen Humor, aber es scheint auch immer eine Stärke durch, und genau das ist es, was Walter die Kraft gibt. Auch wenn sie nicht da ist, fühlt man ihre Präsenz, ihren Anteil daran, was für ein Mensch Walter geworden ist. Man sieht sie nur in einer kurzen Sequenz am Anfang, aber den Effekt ihrer Figur spüren wir den gesamten Film hindurch.“

Bruno fügt hinzu: „Wir sind selber Eltern, wir haben Kinder, wir sehen, dass das Verhältnis von Eltern und Kindern oft viel harmonischer dargestellt wird, als es in der Realität nun einmal ist. Wir wollten mehr Realismus, eine Ehrlichkeit, wie wir mit unseren Kindern als vollwertige Gegenüber, nicht als Babys oder Kinder sprechen. Und Rachel hat das ganz großartig hinbekommen.“

Als Stimme von Frieda Freud, genannt Freudlos, der obersten Chefin von Lance und Walter in der Agentur, entschieden sich die Filmemacher für jemanden, der alles andere als freudlos ist, wie es Joys Spitzname in der Agentur andeutet: Superstar Reba McEntire („Tremors“, „Reba“).

„Ich dachte, sie muss ja echt eine ganz üble Spaßbremse sein“, sagt McEntire: „Und genauso ist es. Sie ist eine harte Nuss. Bei einem Namen wie Freud denkt man an jemanden, der Freude empfindet, fröhlich und zugewandt ist, aber sie ist das genaue Gegenteil. Sie hat keine Emotion in ihrer Stimme, und auch keine Melodie. Sie Freudlos zu nennen, passt einfach wie die Faust aufs Auge.“

Quane erinnert sich: „Reba sagte, sie könne gar nicht abwarten, die Rolle zu sprechen, eben weil es so völlig anders ist als das, was sie sonst macht. Sie ist eine so überströmende Persönlichkeit, dass sie selbst einer Figur, die so trocken zu sein scheint, noch Humor verleiht. Sie hat das Ganze noch mit viel Charisma versehen, das immer wieder durchscheint; sonst hätte die Figur vielleicht eindimensional wirken können.“

Die Regisseure machten die Erfahrung, dass alle Darsteller, die sie für die Rollen ausgewählt hatten, nicht bloß ein unglaubliches Talent mitbrachten, sondern auch den Willen, nicht bloß die Dialogzeilen zu sprechen, sondern die Rollen richtig zu spielen: die Story weiterzudenken, zu improvisieren, neue Ideen zu entwickeln. McEntire sagt: „Ich habe es genossen. Ich dachte, die Arbeit wäre strenger und sehr reglementiert, aber es war völlig anders. Sehr viele Freiheiten, sehr viel Geben und Nehmen, und am Ende waren wir sehr glücklich mit dem, was dabei herausgekommen war. Uns allen ging es ja darum, die Figuren zum Leben zu erwecken und so unterhaltsam und interessant wie möglich zu machen.“

Anders als im sonstigen Ablauf bei Animationsfilmen, wo jedes Detail genauestens geplant und festgelegt wird, war die Arbeit mit den Schauspielern der Ort, wo Spontanität gefragt ist und die Darsteller Sachen hinzufügen konnten und sollten, die man gar nicht erwartet hatte. Die Regisseure waren stets offen für die Möglichkeiten, die die Improvisation an Komik eröffnete. Dabei ging es aber nicht so sehr darum, einfach Pointen aneinanderzureihen, sondern um einen bestimmten Rhythmus und um das Zusammenspiel der Figuren in einer Buddy-Komödie.

Quane sagt: „Wir waren immer auf spontane Ideen aus, wofür es bei der Arbeit an einem Animationsfilm sonst wenig Raum gibt. Wir konnten diese improvisierten Momente nutzen, die kleinen Unperfektheiten. Genau nach so etwas suchten wir in all den Aufnahmen und ließen es meistens extra drin, um die Dialoge so frisch und realistisch wie möglich zu machen. Einmal musste Rashida mitten in einem Take plötzlich niesen und sagte dann: „Ups, tut mir leid!“ Das haben wir in den Film aufgenommen und eine Szene daraus konstruiert.

Die deutschen Stimmen

Steven Gätjen (Lance Sterling)

Steven Gätjen, Moderator, Kinoexperte, Produzent und Synchronsprecher, wurde 1972 in Phoenix, Arizona geboren und hat sich in seiner bislang 25-jährigen Karriere als einer der vielseitigsten und nachgefragtesten Moderatoren in der deutschen Medienlandschaft etabliert. Er kann bereits auf über 25 verschiedene Fernsehsendungen und 500 internationale Kinopremieren oder Filmfeste in Europa und Amerika zurückblicken und führte bislang rund 1000 Interviews mit Prominenten aus aller Welt.

Als er drei Jahre alt war, zogen seine deutschen Eltern nach Hamburg zurück, wo er nach Abitur und Zivildienst von 1994 bis 1996 beim Sender OK Radio volontierte und die „Morning Show“ moderierte. Seine TV-Karriere begann 1996 in London bei MTV, in Deutschland moderierte Gätjen von 1999 bis 2001 das Boulevard-Magazin „taff“ auf ProSieben, was dazu führte, dass er für den Sender ab 2000 die Stars am roten Teppich im Rahmen der Oscar-Verleihungen interviewte.

Steven Gätjen spricht Lance Sterling
Steven Gätjen spricht Lance Sterling © 2019 Twentieth Century Fox / Yannick Wolf

Er moderierte langjährige Formate wie die „Disney Filmparade“, „Fort Boyard“ oder „Blockbuster TV – Das Kinomagazin“ und arbeitete als Bundesliga-Reporter für den Sportsender Arena. Neben Fernseh- und Radiosendungen erwarb er sich als Moderator von Firmenevents, Galas und Kinopremieren sowie als Synchronsprecher einen Namen. Auf dem Disney Channel moderiert er mit „Magic Moments“ und „Mini Magic Moments“ zwei der beliebtesten Formate des deutschen Ablegers.

2010 wurde er als Stamm-Moderator für Stefan Raab und seine zahlreichen Sendungen einem Millionenpublikum bekannt, darunter „Schlag den Raab“ (was ihm 2016 eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis einbrachte), „TV total Wok-WM“, „TV total Turmspringen“, „TV total Stock Car Crash Challenge“ und „Schlag den Star“.

2015 wechselte er zum ZDF als Moderator für die großen Unterhaltungsshows des Senders, etwa „Die goldene Kamera“, „Das Superhirn“, „I Can Do That“, „Versteckte Kamera“, „Mit 80 Jahren um die Welt“, die Eurovisions-Sendung „4 gewinnt“ und die von ihm selbst entwickelte Sendung „Steven liebt Kino“, die vorher bereits auf Tele 5, ProSieben, Sat.1, Kabel Eins und Sixx lief und seit 2017 unter dem Titel „Gätjens großes Kino“ zu sehen ist. 2019 war er darüber hinaus in „Joko und Klaas gegen ProSieben“ zu sehen. Außerdem schreibt er mit seinem Bruder, dem Schauspieler Andreas Karlström, Bücher für Kinder über „Die unglaublichen Abenteuer von Wilbur McCloud“.

Als Synchronsprecher war Gätjen vor SPIONE UNDERCOVER bereits in der deutschen Fassung des Animationshits ZOOTOPIA („Zoomania“, 2016) und in FERDINAND („Ferdinand: Geht Stierisch ab“, 2017) zu hören.

Jannik Schümann (Walter Beckett)

Jannik Schümann entdeckte schon früh seine Leidenschaft für Tanz und Schauspiel. Im Alter von neun Jahren wurde er für das Musical Mozart in der Neuen Flora Hamburg gecastet und trat darin von 2001 bis 2002 als junger Amadé auf.

Im Kampnagel-Theater in Hamburg stand er 2004 in Oliver Twist auf der Bühne. 2008 trat er in der Uraufführung des Udo Jürgens-Musical Ich war noch niemals in New York im Hamburger Operettenhaus auf. Im Fernsehen war er in den Serien „Tatort“, „Stubbe“ und „Kommissarin Lucas“ und im Spielfilm „Das Glück am anderen Ende der Welt“ zu sehen. Er übernahm die Erzählerstimme im Audiobook Die Drei und synchronisierte in zwei in Englisch gedrehten Verfilmungen die Figur des Jupiter Jonas. Für seine Darstellung des Henry im preisgekrönten Fernsehdrama „Homevideo“ (2010) wurde er für den „New Faces“-Award nominiert. Für seine Rolle des Tim in „Mittlere Reife“ (2011) wurde er bei der Verleihung des Hessen Filmpreises mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Nach seinem Auftritt in Christian Petzolds Drama BARBARA (2012) verkörperte er die Rolle des Alev in der Adaption von Juli Zehs Romanbestseller SPIELTRIEB (2013) unter der Regie von Gregor Schnitzler, die im Oktober 2013 im Kino anlief. Daneben spielte verkörperte im ARD-Fernsehdrama „Mein Sohn Helen“ einen transsexuellen jungen Mann.

Jannik Schümann spricht Walter Beckett
Jannik Schümann spricht Walter Beckett © 2019 Twentieth Century Fox / Max Sonnenschein

Zu seinen Filmen zählen u.a. LENALOVE (2016), die Serie „Die Diplomatin“ (Regie: Franziska Meletzky), die Fernsehadaption von Ferdinand von Schirachs Kurzgeschichtensammlung „Schuld“ (Episode „Die Illuminaten“), und „Die Hebamme 2“. Kürzlich trat er im dritten Film der „Die Diplomatin“-Serie auf, in der er einen jungen Diplomaten des Auswärtigen Amtes spielt, und im gefeierten Jugendfilm DIE MITTE DER WELT (2016). Daneben übernahm er tragende Rollen in Anika Deckers Komödie HIGH SOCIETY – GEGENSÄTZE ZIEHEN SICH AN (2017) und in der Romanverfilmung JUGEND OHNE GOTT (2017), an der Seite von Emilia Schüle und Jannis Niewöhner. Im Dezember 2018 sah man ihn im „Weihnachts“–Tatort „Wir kriegen euch alle“.

Im Februar/März 2019 war er in der Fernsehserie „Charité 2“ und im Sommer im Kinofilm DEM HORIZONT SO NAH zu sehen. In Südafrika hat er für MONSTER HUNTER gedreht, dem neuen Film von Paul W.S. Anderson, der 2020 in die Kinos kommt.

Abgedreht ist 9 TAGE WACH, die Verfilmung der Erinnerungen von Eric Stehfest, und im Herbst steht er für eine neue Folge von DIE DIPLOMATIN in Prag vor der Kamera.

Jannik Schümann wurde 2016 auf der Berlinale mit dem „Askania Award“ ausgezeichnet und beim Deutschen Filmball 2017 von der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zum „neuen Star“ gekürt.

Stephanie Stumph (Marcy Kappel)

Stephanie Stumph wurde 1984 in Dresden geboren. Schon seit früher Kindheit stand sie neben ihrem Vater Wolfgang Stumph für die ZDF Samstagabend Krimireihe „Stubbe“ vor der Kamera. Nach dem Abitur besuchte sie 4 Jahre die Musik- und Theaterhochschule Felix Mendelssohn Bartholdy, an der sie 2007 ihr Diplom machte. Sie sammelte Bühnenerfahrung am Schauspielhaus, dem Societaetstheater und der Komödie in Dresden. Nach ihrer Schauspielausbildung spielte sie an der Seite von Vanessa Redgrave, Maximilian Schell und Sebastian Koch in „The Shell Seekers“. Es folgten die Romanverfilmung von Uwe Telkamps „Der Turm“ oder Ken Follets „Die Pfeiler der Macht“ unter Regie von Christian Schwochow („Bad Banks“, „The Crown“). Seit 2014 gehört sie neben Hubertus Meyer Burkhard, Jörg Pilawa, Bernhard Hoecker und Kai Pflaume zum festen Rateteam der erfolgreichen NDR Produktion „Kaum zu glauben“.  Nach der Moderation von 43 Sendungen des Freitagabend-Talkformats „Riverboat“ (mdr), wechselte Stephanie zur Musiksendung „Privatkonzert“ (DW/mdr), für das sie gemeinsam mit Wigald Boning seit 2018 vor der Kamera steht.

Stephanie Stumph spricht Marcy Kappel
Stephanie Stumph spricht Marcy Kappel © 2019 Twentieth Century Fox / Sebastian Gabsch

Ihr Interesse für Musik zeigt sie auch als Songwriterin. Mit „Herzbeben“, der ersten Single des aktuellen Albums von Helene Fischer, landete sie gleich zu Anfang einen Hit, der bereits Platinstatus erreicht hat.

Der Schauspielerei bleibt Stephanie aber weiterhin treu. So ist sie seit 2015 die erste weibliche Ermittlerin in der Erfolgskrimiserie „Der Alte“.

Daniele Rizzo (Nachwuchsagent)

Daniele Rizzo, geboren 1984 in Hannover, wuchs in Dortmund auf. Noch als Student startete er seine Radio-Karriere, die ihn nach Anfängen bei Radio Köln und dem Hochschulradio Kölncampus mit der Radio-Comedy „Monster“ bekannt machte.

Von 2007 an zeigte er auf dem RTL-Videoportal „Clipfish“ Sketche, Straßenumfragen und Interviews, teils mit Kinostars, die er kostümiert führte. Für RTL Interactive übernahm er die Hauptrolle und produzierte von 2016 bis 2018 das Comedyformat „Comedy Rocket”.

Mit der Moderation der SuperRTL Sendung „Einfach tierisch“ gewann er 2017 den Fernsehpreis „Goldener Spatz“.

Daniele Rizzo spricht den Security Guard
Daniele Rizzo spricht den Security Guard © 2019 Twentieth Century Fox

2019 beerbte er Steven Gätjen bei der Goldenen Kamera und moderierte zusammen mit Linda Zervakis den Youtube Goldene Kamera Digital Award.

Zu Rizzos Fernsehrollen gehören u.a. Parts in „Mein Leben – Marcel Reich-Ranicki“ (2009), „Für kein Geld der Welt“ (2011), „Der Urbino-Krimi: Die Tote im Palazzo“ (2016), “Die Spezialisten: Alte Wunden” (2018) und jüngst in Gregor Schnitzlers ZDF-Dreiteiler „Bella Germania“ (2019).

Im Kino war Rizzo in Jo Baiers HENRI IV („Henri IV“, 2010), CLOUD ATLAS („Cloud Atlas“, 2012), PITCH PERFECT 2 („Pitch Perfect 2“, 2015), DIE DREI !!! (2019) und in DER LETZTE BULLE (2019) zu sehen.

Die Originalstimmen

Will Smith (Lance Sterling)

Will Smith ist in seiner unvergleichlichen Karriere als Schauspieler, Produzent und Musiker immer wieder für seine Arbeit ausgezeichnet worden, u. a. mit vier Grammys (und vier weiteren Nominierungen) sowie Oscar-Nominierungen für ALI („Ali“, 2001) und THE PURSUIT OF HAPPYNESS („Das Streben nach Glück“, 2006).

Weitere Hauptrollen spielte er u. a. in CONCUSSION („Erschütternde Wahrheit“, 2015), HITCH („Hitch – Der Date-Doktor“, 2005), I AM LEGEND („I am Legend“, 2007), I, ROBOT („I, Robot“, 2004), INDEPENDENCE DAY („Independence Day“, 1996), in der Filmtrilogie MEN IN BLACK („Men in Black“, 1997), MEN IN BLACK 2 („Men in Black 2“, 2002) und MEN IN BLACK 3 („Men in Black 3“, 2012) sowie kürzlich in SUICIDE SQUAD („Suicide Squad“, 2016).

Spione Undercover: Will Smith leiht Spion Lance Sterling seine Stimme
Spione Undercover: Will Smith leiht Spion Lance Sterling seine Stimme © 2019 Twentieth Century Fox

Derzeit ist Smith in Ang Lees Actionthriller GEMINI MAN („Gemini Man“, 2019) und in Disneys ALADDIN („Aladdin“, 2019) zu sehen; demnächst folgt BAD BOYS FOR LIFE, in dem er ein weiteres Mal an der Seite von Martin Lawrence spielt. In Vorbereitung ist die Warner-Produktion KING RICHARD, in der er die Hauptrolle von Richard Williams, dem Vater der Tennis-Stars Venus und Serena Williams, übernommen hat.

Für Facebook gestaltete Smith die Video-Reihe „Will Smith’s Bucket List“, in der er u. a. als Stand-up-Comedian an der Seite von Dave Chappelle beim Fallschirmspringen in Dubai, beim Tauchen mit Haien und am Steuer eines Formel-1-Wagens zu sehen ist.

Will Smith begann seine Karriere als weltweit erfolgreicher Musiker, bevor er mit „The Fresh Prince of Bel-Air“ („Der Prinz von Bel-Air“, 1990-96) als Schauspieler von sich reden machte. 1998 gründeten er und James Lassiter die Produktionsfirma Overbrook Entertainment, die seitdem zahlreiche Kino- und Fernsehprojekte realisiert hat.

Gemeinsam mit seiner Frau Jada Pinkett Smith gründete er Westbrook Inc. als neue Dachgesellschaft für alle seine Geschäftsaktivitäten, die neben Overbrook Entertainment, auch Red Table Talk Enterprises, Westbrook Studios, Westbrook Media und die Merchandise-Firma Good Goods umfasst. Daneben engagiert sich das Ehepaar Smith über ihre Will & Jada Smith Family Foundation auch zugunsten diverser Wohltätigkeitsorganisationen und -projekte, insbesondere zur Förderung vernachlässigter Communitys.

Tom Holland (Walter Beckett)

Tom Holland hat sich mit bemerkenswerter Geschwindigkeit als einer der spannendsten und vielseitigsten jungen Darsteller in Hollywood etabliert. Das weltweite Publikum wurde durch seine Doppelrolle als Peter Parker und Spider-Man auf ihn aufmerksam, die er in vier Filmen aus dem Marvel-Filmuniversum spielte: CAPTAIN AMERICA: CIVIL WAR („Captain America: Civil War“, 2016), SPIDER-MAN: HOMECOMING („Spider-Man: Homecoming“, 2017), AVENGERS: INFINITY WAR („Avengers: Infinity War“, 2018) und AVENGERS: ENDGAME („Avengers: Endgame“, 2019). Sowie jüngst für den neuesten Film der „Spider-Man-Reihe SPIDER-MAN: FAR FROM HOME („Spider-Man: Far from Home“, 2019); mit einem weltweiten Einspielergebnis von 850 Millionen Dollar ist SPIDER-MAN: FAR FROM HOME der bislang erfolgreichste Teil der Filmreihe.

Bereits abgedreht ist die Netflix-Produktion „The Devil All the Time“ („Das Handwerk des Teufels“) mit Chris Evans, Robert Pattinson und Mia Wasikowska; in Produktion ist aktuell CHERRY unter der Regie von Anthony und Joe Russo.

Für den 2020 ins Kino kommenden Disney-Animationsfilm ONWARD, zu dessen Ensemble außerdem Chris Pratt, Julia Louis-Dreyfus und Octavia Spencer gehören, übernahm Holland eine Sprechrolle; außerdem wird er in der Originalfassung des Animations-/Realfilms DOLITTLE („Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“) mit Robert Downey Jr. in der Titelrolle zu hören sein.

Spione Undercover: Tom Holland leiht Walter Beckett seine Stimme
Spione Undercover: Tom Holland leiht Walter Beckett seine Stimme © 2019 Twentieth Century Fox

Zu Hollands derzeitigen Projekten gehören weiterhin Doug Limans Zukunfts-Thriller CHAOS WALKING mit Daisy Ridley, Mads Mikkelsen, David Oyelowo und Demián Bichir sowie Alfonso Gomez Rejons Historienfilm THE CURRENT WAR („Edison – Ein Leben voller Licht“) mit Benedict Cumberbatch und Michael Shannon,

Sein Kinodebüt gab Holland 2013 an der Seite von Ewan McGregor und Naomi Watts in Juan Antonio Bayonas THE IMPOSSIBLE („The Impossible“) und spielte im folgenden Rollen u. a. in James Grays LOST CITY OF Z („Die versunkene Stadt Z“, 2016) mit Charlie Hunnam, Robert Pattinson und Sienna Miller, Ron Howards IN THE HEART OF THE SEA („Im Herzen der See“, 2015), Kevin MacDonalds HOW I LIVE NOW (2013) mit Saoirse Ronan, Steven Knights LOCKE („No Turning Back“, 2013) mit Tom Hardy und Rob Connollys EDGE OF WINTER (2016) mit Joel Kinnaman.

Zu Hollands herausragenden Fernsehrollen gehört der BBC-Mehrteiler „Wolf Hall“ („Wölfe“, 2015), der neben zahlreichen weiteren Ehrungen mit einem Golden Globe als beste Miniserie ausgezeichnet wurde.

Von 2008 an war Holland über zwei Jahre lang am Londoner Victoria Palace Theatre in der Titelrolle von „Billy Elliot – The Musical“ zu sehen.

Holland lebt in London.

Rashida Jones (Marcy)

Rashida Jones, Schauspielerin, Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin von Dramen und Komödienstoffen, wird 2020 in der Netflix-Produktion „Black Excellence“ und in Sofia Coppolas neuem Kinofilm ON THE ROCKS zu sehen sein. In Vorbereitung ist außerdem das Spielfilmprojekt GOLDIE VANCE, das Jones für 20th Century Fox schreibt und produziert.

Zu ihren zahlreichen Fernseh-Projekten der letzten Zeit gehören eine Sprechrolle in der Netflix-Animationskomödie „Klaus“ (2019) und die TBS-Serie „Angie Tribeca“ („Angie Tribeca – Sonst nichts!“, 2016-18). Als ausführende Produzentin verantwortet sie die Serie „Claws“ für den US-Sender TNT, deren vierte Staffel derzeit läuft, und produzierte außerdem den Fernsehfilm „Mix“ (2014) und die Serie „A To Z“ (2014/15). Außerdem schrieb Jones die Pilotfolge „Nosedive“ für die Netflix-Serie „Black Mirror“ (2016), für die sie eine Nominierung für einen NAACP Award erhielt.

2018 drehte Jones, ebenfalls für Netflix, gemeinsam mit Al Hicks als Ko-Regisseur, die Dokumentation „Quincy“ über ihren Vater Quincy Jones. Der Film gewann u. a. einen Grammy, einen Black Reel Award, einen African-American Film Critics Association Award, einen Black Film Critics Circle Award, einen Critics‘ Choice Documentary Award sowie einen Hollywood Music In Media Award.

Zusammen mit ihrem langjährigen Ko-Autoren Will McCormack schrieb und produzierte sie CELESTE & JESSE (2012) und übernahm auch die Hauptrolle an der Seite von Andy Samberg. Weiterhin produzierte Jones die Emmy-nominierte Dokumentarreihe über Beziehungen im Internet mit dem Titel „Hot Girls Wanted“ (2015), die auf dem Sundance-Filmfestival Premiere hatte, und die Fortsetzung „Hot Girls Wanted: Turned On“ (2017).

Zu Rashida Jones weiteren Fernsehrollen gehören neben ihren langjährigen Parts in den Serien „Parks and Recreation“ (2009-15) und „The Office“ („Das Büro“, 2006-11) auch Auftritte in „Boston Public“ (2000-02), „Wanted“ (2005), „Unhitched“ (2008), „Ny-Lon“ (2004), „Freaks and Geeks“ („Voll daneben, voll im Leben“, 1999/2000), „Chappelle’s Show“ (2003/04), „Key and Peele“ (2014) und „Portlandia“ (2018).

Im Kino spielte sie u. a. in CUBAN FURY („Cuban Fury – Echte Männer tanzen“, 2014), THE MUPPETS („Die Muppets“, 2011), THE BIG YEAR („Ein Jahr vogelfrei!“, 2011), MONOGAMY („Monogamy“, 2010), THE SOCIAL NETWORK („The Social Network“, 2010), I LOVE YOU, MAN („Trauzeuge gesucht!“, 2009), CATCH ME! („Catch Me!“, 2018) und ZOE („Zoe“, 2018).

Jones führte außerdem bei mehreren Musikvideos Regie, darunter bei „Crime“ von Mayer Hawthorne, „Brave“ von Sara Bareilles und bei „Flip and Rewind“ ihres Neffen Sunny Levine.

Ben Mendelsohn (Killian)

Ben Mendelsohn gilt seit Jahren als herausragender Darsteller, der für seine Arbeit immer wieder ausgezeichnet wurde: so etwa für seine Rolle in der Netflix-Serie „Bloodline“, die ihm 2016 einen Emmy als bester Nebendarsteller einbrachte; für „Bloodline“ erhielt Mendelsohn noch zahlreiche weitere Ehrungen, darunter Nominierungen für einen Golden Globe und einen Critics Choice Award.

2010 spielte Mendelsohn an der Seite von Guy Pearce in David Michods ANIMAL KINGDOM („Königreich des Verbrechens“), wofür er den bedeutendsten australischen Filmpreis, den AFI Award, erhielt. Es folgten markante Rollen in Christopher Nolans THE DARK KNIGHT RISES („The Dark Knight Rises“, 2012) mit Christian Bale und Anne Hathaway, Derek Gianfrances THE PLACE BEYOND THE PINES („The Place Beyond the Pines“, 2012) mit Ryan Gosling und Bradley Cooper, und Andrew Dominiks KILLING THEM SOFTLY („Killing Them Softly“, 2012) mit Brad Pitt.

Zu seinen weiteren Kinoproduktionen gehören Rachel Wards Regiedebüt BEAUTIFUL KATE („Beautiful Kate“, 2009) mit Rachel Griffiths, David Caesars PRIME MOVER („Prime Mover“, 2009), Alex Proyas’ KNOWING („Knowing – Die Zukunft endet jetzt“, 2009), David Mackenzies STARRED UP (2013), Ridley Scotts EXODUS: GODS AND KINGS („Exodus: Götter und Könige“, 2014), SLOW WEST („Slow West“, 2015) mit Michael Fassbender, Ryan Goslings Regiedebüt LOST RIVER („Lost River“, 2014) und DIRTY TRIP (2015) mit Ryan Reynolds, STAR WARS: ROGUE ONE („Star Wars: Rogue One“, 2016), Steven Spielbergs READY PLAYER ONE („Ready Player One“, 2018), THE DARKEST HOUR („Die dunkelste Stunde“, 2017), CAPTAIN MARVEL („Captain Marvel“, 2019) und THE KING („The King“, 2019).

Reba McEntire (Frieda Freud)

Entertainment-Legende Reba McEntire ist die erfolgreichste Country-Musikerin ihrer Generation. 2011 wurde sie in die Country Music Hall of Fame aufgenommen. Sie ist Mitglied der Hollywood Bowl, der Grand Ole Opry und Preisträgerin praktisch aller wichtiger Auszeichnungen der Musikbranche, darunter 16 ACM Awards, 15 American Music Awards, 9 People’s Choice Awards, 6 CMA Awards, 3 Grammys (zuletzt 2018) und des vom US-Kongress vergebene National Artistic Achievement Award. 2018 erhielt sie die Kennedy Center Honors für ihr Lebenswerk.

2017 sprang – schon zum 13. Mal – eines ihrer Alben auf Platz 1 der US-Countrycharts: das Doppelalbum „Sing It Now: Songs of Faith & Hope“. Auch ihr jüngstes Album, „Stronger Than the Truth“ wurde, wie fast alle ihre Alben seit über 30 Jahren, zu einem Top-Ten-Erfolg in den Country-Charts. Insgesamt hat die aus Oklahoma stammende Künstlerin damit weltweit über 56 Millionen Alben verkauft; hinzu kommen 35 Nummer-1-Singlehits.

McEntire hat in ihrer über 40 Jahre währenden Karriere immer wieder auch Film- und Fernsehrollen übernommen; für die Hauptrolle in ihrer Comedy-Serie „Reba“ (2001-07) wurde sie für einen Golden Globe nominiert. Am Broadway war sie in der Titelrolle in Irving Berlins Musical „Annie Get Your Gun“ zu sehen. Mit der Show „Reba, Brooks & Dunn: Together in Vegas“ im Colosseum-Theater im Caesars Palace hält Reba McEntire den Rekord für die Country-Konzertreihe mit der längsten Laufzeit in Las Vegas.

Rachel Brosnahan (Wendy Beckett)

Mit der Amazon-Serie „The Marvelous Mrs. Maisel“ ist Rachel Brosnahan endgültig zum internationalen Star geworden. Für ihre Darstellung der Hauptfigur Miriam „Midge“ Maisel gewann sie u. a. einen Emmy, einen Golden Globe und zwei Critics‘ Choice Awards. Die dritte Staffel von „The Marvelous Mrs. Maisel“ hatte gerade auf dem Streamingdienst Amazon Prime Premiere.

Bereits im Dreh ist außerdem „I’m Your Woman“, eine Produktion der Amazon Studios, mit denen Brosnahan einen First-Look-Deal abgeschlossen hat. Brosnahan produziert und spielt die Hauptrolle, das Drehbuch schreibt sie zusammen mit Jordan Horowitz; Regie führt Julia Hart.

Im Kino wird Brosnahan demnächst in IRONBARK mit Benedict Cumberbatch zu sehen sein; weitere Filmrollen umfassen BOSTON („Boston“, 2016), BURN COUNTRY („Burn Country – Fremd im eigenen Land“, 2016), BOOMTOWN („Boomtown“, 2017), THE FINEST HOURS („The Finest Hours“, 2016), LOUDER THAN BOMBS („Louder Than Bombs“, 2015) und BEAUTIFUL CREATURES („Beautiful Creatures – Eine unsterbliche Liebe“, 2013). Sprechrollen hatte sie für die Klimawandel-Dokumentation „Paris to Pittsburgh“ (2018) für National Geographic und für die Disney-Fernsehserie „Elena of Avalor“ übernommen.

Über zwei Staffeln spielte Brosnahan in der Serie „Manhattan“ (2014/15) für den US-Sender WGN und war ausführende Produzentin des Kurzfilms „Femme“ (2018).

Der Durchbruch gelang ihr mit dem Part der Rachel Posner in der Erfolgsserie „House of Cards“ (2013-15), für die sie ebenso wie das gesamte Ensemble für zahlreiche Preise nominiert waren.

Auf der Bühne war Brosnahan als Desdemona in Sam Golds Off-Broadway Produktion von „Othello“ an der Seite von Daniel Craig und David Oyelowo zu sehen. Ihr Broadwaydebüt gab sie 2013 mit „The Big Knife“ an der Seite von Bobby Cannavale.

Brosnahan schloss ein Studium an der Tisch School of the Arts der New York University ab, wo sie am Lee Strasberg Theatre & Film Institute eingeschrieben war. Sie engagiert sich ehrenamtlich als Botschafterin für Global Citizen und bei Covenant House, einer Wohltätigkeitsorganisation, die sich um obdachlose Jugendliche kümmert.

 

Karen Gillan (Eyes)

Karen Gillan ist als Schauspielerin, Autorin und Regisseurin gleichermaßen aktiv. Zu ihren aktuellen Projekte gehört Jake Kasdans JUMANJI: THE NEXT LEVEL („Jumanji: The Next Level“, 2019), in dem sie an der Seite von Kevin Hart, Dwayne Johnson und Jack Black die Rolle wiederaufnimmt, die sie bereits in JUMANJI: WELCOME TO THE JUNGLE („Jumanji: Willkommen im Dschungel“, 2017) gespielt hatte, Sonys weltweit größtem Kassenerfolg.

2020 wird sie in THE CALL OF THE WILD mit Bradley Whitford, Harrison Ford und Dan Stevens sowie im Actionthriller GUNPOWDER MILKSHAKE mit Lena Headey, Angela Bassett, Michelle Yeoh und Paul Giamatti zu sehen sein.

Zuletzt spielte sie in AVENGERS: ENDGAME („Avengers: Endgame“, 2019) mit Robert Downey Jr, Chris Hemsworth, Mark Ruffalo, Benedict Cumberbatch, Chris Evans und Scarlett Johansson. Die Rolle der Nebula hatte Gillan bereits in James Gunns GUARDIANS OF THE GALAXY („Guardians of the Galaxy“, 2014) mit Chris Pratt und Zoe Saldana und im folgenden GUARDIANS OF THE GALAXY VOL. 2 („Guardians of the Galaxy Vol. 2“, 2017) und in AVENGERS: INFINITY WAR („Avengers: Infinity War“, 2018) gespielt.

Ihr Regiedebüt THE PARTY’S JUST BEGINNING hatte beim Tribeca Film Festival 2018 Weltpremiere; Gillan schrieb dazu auch das Drehbuch, produzierte und spielte die Hauptrolle.

Zu ihren weiteren Filmen zählen Michael Dowses STUBER („Stuber: 5 Sterne undercover“, 2019), James Ponsoldts THE CIRCLE („The Circle“, 2017) mit Tom Hanks und Emma Watson, Ti Wests IN A VALLEY OF VIOLENCE („In a Valley of Violence“, 2016) mit Ethan Hawke und John Travolta, John McKays NOT ANOTHER HAPPY ENDING (2013), Adam McKays Oscar-nominierter THE BIG SHORT („The Big Short“, 2015) mit Ryan Gosling, Brad Pitt, Christian Bale und Steve Carell, Collin Schifflis ALL CREATURES HERE BELOW („All Creatures Here Below“, 2018), Harris Goldbergs ALEX & THE LIST („Alex & The List“, 2017) mit Jennifer Morrison und Patrick Fugit sowie der Horrorthriller OCULUS („Oculus“, 2013).

Fernsehrollen spielte Gillan u. a. in der Serie „Selfie“ (2014) für den US-Sender ABC, in „7 Days in Hell“ (2015) für HBO, in der BBC-Produktion „We’ll Take Manhattan“ (2012) und in drei Staffeln der BBC-Erfolgsserie „Doctor Who“ (2010-13).

Karen Gillan, die aus dem schottischen Inverness stammt, setzt sich privat u. a. für die gemeinnützige Organisation „Mikey’s Line“ ein, die in Inverness eine Hotline und eine App zur Suizidprävention betreibt.

 

DJ Khaled (Ears)

DJ Khaled, US-Amerikaner mit palästinensischen Wurzeln, ist als Grammy-nominierter Musikproduzent, DJ und Musikmanager bekannt und ist stark in sozialen Medien aktiv, insbesondere auf Snapchat.

Vor allem im Bereich HipHop war DJ Khaled für zahlreiche Hits verantwortlich, darunter „I’m On One“ (feat. Drake, Rick Ross & Lil Wayne), „I’m So Hood“ (feat. T-Pain, Trick Daddy, Rick Ross & Plies), „All I Do Is Win“ und „No New Friends“ (feat. Drake, Rick Ross & Lil Wayne). Mit „I’m the One“ gelang ihm eine Nummer-Eins-Platzierung in den US-Charts, wo sich der Song 22 Wochen hielt. Auch seine jüngste Single „Just Us“ (vom Top-Ten-Album „Father of Asahd“) hat bereits Gold-Status erreicht.

In einer Cameo-Rolle wird DJ Khaled 2020 in BAD BOYS FOR LIFE von Adil El Arbi und Bilall Fallah sowie in Jamie Foxx’ Komödie ALL-STAR WEEKEND zu sehen sein. Außerdem spielte er in PITCH PERFECT 3 („Pitch Perfect 3“, 2017) mit Anna Kendrick, Hailee Steinfeld, Ruby Rose, Elizabeth Banks und Brittany Snow sowie in POPSTAR: NEVER STOP NEVER STOPPING (2016) mit Andy Samberg, Jorma Taccone, Akiva Schaffer und Sarah Silverman.

Das US-Fernsehpublikum kennt DJ Khaled auch als Juror in der Talentshow „The Four“ an der Seite von Diddy, Meghan Trainor und Fergie.

Für den Disney-Kinofilm A WRINKLE IN TIME („Das Zeiträtsel“, 2018) schrieb DJ Khaled den Song für die End-Credits mit Demi Lovato als Gastvokalistin; die Single erschien zum Start ihrer gemeinsamen großen US-Tour.

Masi Oka (Katsu Kimura)

Masi Oka machte sich einen Namen mit der TV-Serie „Heroes“ (2006-10). Er trat auch in „Heroes Reborn“ (2015/6) auf, seine Rolle als Gerichtsmediziner in der Serie „Hawaii 5-0“ (2010-19) brachte ihm den endgültigen Durchbruch. Mit „Mozart in the Jungle“ (2018) kehrte Oka kürzlich wieder zum Fernsehen zurück.

An der Seite von Jason Statham und Ruby Rose war Oka im Science-Fiction-Thriller MEG („Meg“) zu sehen, der 2018 zu einem weltweiten Erfolg wurde. Weitere Kino-Rollen spielte er in GET SMART („Get Smart“, 2008), JOBS („Jobs“, 2013), ALONG CAME POLLY („…und dann kam Polly“, 2004), AUSTIN POWERS IN GOLDMEMBER („Austin Powers in Goldständer“, 2002) und FRIENDS WITH BENEFITS („Freunde mit gewissen Vorzügen“, 2011). Gastrollen spielte er außerdem in „Punk’d“ (2005), „Reno 911!“ (2005-08) und „The Jamie Kennedy Experiment“ (2007).

Als Produzent ist Oka, gemeinsam mit Dan Lin und Roy Lee, für die Netflix-Anime-Serie „Death Note“ (2017) verantwortlich, deren Fortsetzung bereits in Vorbereitung ist. Mit Chernin Entertainment bereitet er einen Kinofilm um die Videospielfigur „Mega Man“ vor.

Oka ist vielfach auch als Stand-up-Comedian aufgetreten, darunter bei The Groundlings, ImprovOlympics, Second City und TheatreSports. Zu Okas aktuellen Projekten gehört es, einen Ableger der Improvisation-Show Second City in Japan zu etablieren.

Nach einem Informatik- und Mathematikstudium an der Brown University, bei dem er Theaterwissenschaft als Nebenfach belegte, bemühte sich Oka um erste Schauspielrollen; gleichzeitig heuerte er bei George Lucas Industrial Light & Magic an, wo er an Spezialeffekten für über 30 Filme arbeitete. Okas Berufserfahrung im Bereich der Computerwissenschaft stand auch hinter seiner Firmengründung Mobius Digital, die bereits einige Spiele-Apps auf den Markt gebracht hat und derzeit weitere entwickelt.

Oka wurde in Tokio geboren und kam mit seiner Familie im Alter von sechs Jahren nach Los Angeles, wo er auch heute wohnt. Oka spricht neben Englisch auch Japanisch und Spanisch. Zu seinen Hobbys gehören Kendo, Fechten, Tischtennis, Klavier, Gesang und das Anschauen von romantischen Fernsehkomödien. Daneben engagiert sich Oka für das amerikanische Rote Kreuz.

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