Aufgeregt erzählt der achtjährige Yves (Noè Ricklin) von einer Sonnenfinsternis, als Psychologin Eliane Hess (Elenie Haupt) mitten in der Nacht an sein Krankenhausbett gerufen wird. Als einziger seiner Familie hat Yves einen Autounfall überlebt. Eliane ist gleichzeitig erschüttert und gebannt vom Schicksal des traumatisierten Jungen. Zwischen den beiden webt sich ein unsichtbares Band und die Grenze zwischen Beruflichem und Privatem verschwimmt. Doch Yves hütet ein Geheimnis. Was passierte in der rätselhaften Unfallnacht, über die der Kleine nicht sprechen kann? Während Tante und Großmutter um das Sorgerecht für den Waisen streiten, trifft Eliane eine mutige Entscheidung.
„Finsteres Glück“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Lukas Hartmann, erschienen bei Diogenes. Für die Verfilmung seiner geheimnisvoll-schönen Geschichte kam für den bekannten Schweizer Autor nur Stefan Haupt infrage: Sein Blick auf die Licht- und Schattenseiten des Lebens und sein ,Gspüri‘ für besondere Kinderfiguren zeichnen den Regisseur aus.
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