Ich – Einfach Unverbesserlich 3 – 3D Filmkritik

Ich – Einfach unverbesserlich 3 - Die Minions freuen sich
Ich – Einfach unverbesserlich 3 - Die Minions freuen sich © Universal

Die Kritik:

Am 06.07.2017 startet der dritte Teil der „Ich – Einfach unverbesserlich“ Reihe. Wieder mit dabei sind Gru, seine Gattin Lucy sowie deren drei adoptierten Mädchen. Und natürlich die Minions, die bekanntermaßen als Aushängeschild der Filme herhalten.

Ich – Einfach unverbesserlich 3 - Plakat
Ich – Einfach unverbesserlich 3 – Plakat © Universal

Der Bösewicht im Animationsstreifen lautet Balthazar Bratt, der als Schauspieler von Hollywood verschmäht wurde und nun einen Rachefeldzug gegen die ganze Stadt starten will. Dafür ermächtigt sich der modisch in den 80er Jahren zurückgebliebene Schurke einem großen rosafarbenen Edelstein, den er zum Erzeugen von Laserstrahlen benötigt. Da Gru zusammen mit Lucy mittlerweile auf der guten Seite agiert, ist es an ihnen, Balthazar Bratt zu stoppen. Währenddessen erfährt Gru von seinem Zwillingsbruder Dru. Als er ihn kennenlernt, ist er zunächst wenig begeistert – zu unterschiedlich scheinen sie sich. Doch mit der Zeit gewöhnen sie sich aneinander und machen sich gemeinsam auf die Jagd nach dem Bösewicht und dem Edelstein. Meistens irgendwie mit im Getümmel sind die drei Mädchen Margo, Edith und Agnes sowie die Minions.

„Ich – Einfach unverbesserlich 3“ bleibt seiner Linie treu und kann so gleichzeitig alt und jung unterhalten. Der Animationsstreifen lebt während der 90 Minuten von seinen einzelnen Szenen, die mal mehr mal weniger überraschend zur Pointe kommen. Einige gute Passagen verrät derweil schon der spaßige Trailer. Der Humor bietet keine echten Brüller, aber viele Schmunzler und gerät nicht zu albern. Sehr amüsant wird z.B. der Einhorn-Hype dargestellt, wobei nicht ganz klar wird, ob er ihn befeuert oder aus einer ironischen Sicht betrachtet. So geht der augenzwinkernde Humor überhaupt im Film teilweise etwas unter und ein paar mehr Seitenhiebe hätte man noch vertragen können. Die meisten Lacher sind wie gehabt der Situationskomik und den Slaptstick-Einlagen geschuldet.

Ich - Einfach unverbesserlich 3: Gru und seine Frau Lucy
Ich – Einfach unverbesserlich 3: Gru und seine Frau Lucy © Universal

Die Auftritte der Minions sind relativ rar gesät. Die geringe Dosierung macht aber Spaß und bringt vor allem die nötige Abwechslung. Dass sie alleine auf ganzer Filmlänge nicht so gut funktionieren, zeigte „Minions“ (2015), der sich ganz der quirligen Spezies verschrieb. Obwohl Sänger Pharrell Williams die meisten Tracks zum Soundtrack zusteuert, gestaltet dieser sich recht abwechslungsreich. Im Gedächtnis bleibt da der Gefängnisausbruch der Minions, welcher mit dem Song „Freedom“ hinterlegt ist. Wobei dem Song in Anbetracht der tollpatschigen gelben Kerlchen natürlich sämtliche Ernsthaftigkeit geraubt wird.

Filmwertung
7/10

Kurzfassung

Der gewohnte Spaß der Reihe wird ein weiteres Mal aufgeführt. Der mittlerweile dritte Teil unterhält Groß und Klein auf gutem Niveau.

Fazit:

„Ich – Einfach unverbesserlich 3“ ist keine Enttäuschung, aber genauso wenig ein Highlight der Reihe. Die Minions – als inzwischen gar nicht mehr heimlichen Stars der Produktion – werden ihre Fans ins Kino locken, die vom Animationsfilm ordentlich erheitert werden.


von Nicolas Wenger

Mehr zum Film:
Trailer: Filminfo:

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