After Truth – Filmkritik

After Truth: Tessa (Josephine Langford) und Hardin (Hero Fiennes Tiffin)
After Truth: Tessa (Josephine Langford) und Hardin (Hero Fiennes Tiffin) © 2020 Constantin Film Verleih GmbH

Die Kritik:

After Truth - Hauptplakat
After Truth – Hauptplakat © Constantin Film Verleih GmbH

Angefangen hat alles vor einigen Jahren mit einer Fanfiction zu One Direction und den Schwärmereien einer junger Frau zu Frontsänger Harry Styles. Doch die Geschichte, die erst nur auf einer Internetplattform lag, wurde wie wild geklickt und schon bald bekamen die Fans Lust diese Geschichte doch auf der großen Leinwand zu sehen. 2019 kam dann mit „After Passion“ der erste Teil der Geschichte (Aus Harry wurde dann aber aus rechtlichen Gründen Harden) und der Film lief definitiv erfolgreich an. Er wurde in einem Atemzug mit der „Fifthy Shades of Grey“ Reihe genannt, was man schnell versteht, wenn man die Filme gegeneinander hält und doch muss ich persönlich sagen, finde ich die After Reihe doch etwas besser.

In diesem Film geht es wieder um Tessa Young, die nun alles hat, was sie sich je gewünscht hat. Sie hat einen tollen Job und trifft bei diesem Job auch einen jungen Mann der genau das ist, was zu ihr passen würde: Elegant, sympathisch und gut erzogen. Doch sie kommt immer noch nicht von Hardin Scott weg und so passiert es, dass das junge Paar wiederzusammenfindet und die ganzen Probleme von vorne anfangen. Können die zwei nun endlich glücklich zufrieden sein, oder sorgt der Ärger schon bald wieder für eine Trennung?

After Truth: Tessa (Josephine Langford)
After Truth: Tessa (Josephine Langford) © Constantin Film

Diese beiden Jungdarsteller haben eine tolle Chemie und vor allem die Schauspielerin von Tessa, Josephine Langford, könnte ich mir auch in anderen und vor allem auch ernsteren Rollen vorstellen als die, die sie in diesem Film hat. Man hat bei ihrem Schauspiel immer das Gefühl, als würde da noch mehr möglich sein, doch als könnte sie es durch das Drehbuch nicht zeigen. Außerdem ist „Hotel Zack & Cody“ Star Dylan Sprouse eine gute Ergänzung für den Cast und man glaubt ihm sehr den Mr. Right für Tessa. Auch bei ihm bin ich noch sehr gespannt, was da bald noch alles kommen wird und wie sein Schicksal in dieser Filmreihe weiter gehen wird. Außerdem fällt auf, dass der Film jungen Leuten zeigen möchte, dass man trotz Streitigkeiten und Stress eine schöne Beziehung aufrecht erhalten und das auch eine On Off Beziehung schöne Momente beinhalten kann. Das gelingt ihm viel besser, da er sich mit seinem FSK viel eher an junge Leute richtet als z.B. ein „Fifthy Shades of Grey“ oder zuletzt auch ein „365 Days“ auf Netflix. In Teil 1 war dies noch ein FSK 0, jetzt ist es schon eine FSK 12 Einstufung.

After Truth: Hardin (Hero Fiennes Tiffin)
After Truth: Hardin (Hero Fiennes Tiffin) © Constantin Film

Dies sorgt aber immer wieder dafür, dass die Kamera in den Sexszenen kurz vorher weggedreht wird oder zwar draufhält, aber so dass man dennoch nichts sieht. Das ist zwar vollkommen in Ordnung, aber für einen Film wo das Wort „Sex“ im Vordergrund steht doch etwas schwierig. So fühlt es sich eher so an als würden sie zwar viel über Geschlechtsverkehr und Co reden, die Kinogänger davon aber nie teilhaben lassen. Da muss man sich überlegen, was man von einem Sexfilm erwartet und ob das dann das ist, was einem glücklich stellen wird. Außerdem fand ich Hero Fiennes Tiffin an vielen Stellen schauspielerisch wirklich schwierig und er schafft es definitiv nicht die Qualität seiner Kollegin zu erreichen. Er sieht zwar nicht schlecht aus und man glaubt ihm auch den Bad-Boy, aber schauspielerisch macht es das aber dennoch nicht besser.

Filmwertung
6/10

Fazit:

Fans werden hier sicherlich wieder auf ihre Kosten kommen und für eben die ist der Film auch gemacht. Er ist nicht perfekt und auch kein Meisterwerk. Er wird etwas falsch vermarktet, denn für einen Sexfilm sieht man meiner Meinung nach zu wenig und es wird zu sehr darüber gesprochen, dennoch bin ich auf einen dritten Teil gespannt und freue mich zu sehen wie die Geschehnisse weiter gehen, denn am Ende gibt es ein paar Stellen wo die Filmreihe seinen Kinogänger noch eine Erklärung schuldig ist.


von Peter Brauer

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