Am frühen Abend des 21. August 2015 sah die Welt schweigend zu, wie die Medien über einen vereitelten Terroranschlag auf den Thalys-Zug Nr. 9364 nach Paris berichteten. „15:17 to Paris“ folgt dem Lebensweg der Freunde und Helden, von den Problemen der Kindheit über das Finden des Lebenssinns bis zu den unwahrscheinlichen Ereignissen, die zu dem Angriff führten. Das heroische Trio besteht aus Anthony Sadler, dem Oregon Nationalgardisten Alek Skarlatos und dem US Air Force First Class Spencer Stone, die sich selbst im Film spielen.
Kurzkritik zur Blu-ray 15:17 to Paris
„15:17 to Paris“ ist ein biografisches Drama über ein geplantes Attentat in einem Zug. Das Besondere? Die Helden des Films spielen sich hier selbst! Ein gewagtes Experiment von Altmeister Clint Eastwood, der hier Regie führte. Natürlich wird auf Laiendarsteller immer ein besonders scharfes Auge geworfen und diese im Anschluss meist entweder über den grünen Klee gelobt oder aber kritisiert. Im hiesigen Film war eher letzteres der Fall, was aber kaum gerechtfertigt ist. Die Jungs spielen eben sich selbst, was auch mal blöde oder peinlicher daherkommt, aber solide und grundsympathisch bleibt.
Wer sich daran jedoch stört, wird mit dem Film „15:17 to Paris“ schlecht zurechtkommen. Denn lange wird eher ein Coming-of-Age-Drama präsentiert, die Planung und Ausführung des versuchten Attentats eher eingesprenkelt. Dank der kurzen Laufzeit von 94 Minuten und dem dann packenden Finale kommen nur hin und wieder Längen auf. Wer sich also mit dem Konzept sich selbst spielender Helden gepaart mit etwas US-Heroismus anfreunden kann, wird mit diesem experimentellen und sympathischen Film seine Freude haben.
Blu-ray Wertung
7/10
Kurzfassung
Wer sich mit dem Konzept sich selbst spielender Helden gepaart mit etwas US-Heroismus anfreunden kann, wird mit diesem experimentellen und sympathischen Film seine Freude haben.
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