Blu-ray Kritik zu One Piece: Der Film – 1. Film

One Piece: Der Film - 1. Film - Mal ein wenig stärken
One Piece: Der Film - 1. Film - Mal ein wenig stärken © KAZÉ

Die Kritik:

Egal ob Animefan oder nicht, die mittlerweile über 1000 Episoden starke Serie One Piece sollte mittlerweile jedem ein Begriff sein. Für einige Fans der Serie gehört sie mittlerweile seit über 20 Jahren zum alltäglichen Lebensrhythmus hinzu. Umso schöner ist es für diese, dass nun auch erstmals der dazugehörige Kinofilm aus dem Jahr 2000 in deutscher Sprache auf Blu-ray zu erhalten ist.

One Piece: Der Film - 1. Film - Blu-ray
One Piece: Der Film – 1. Film – Blu-ray © KAZÉ

Dieser erste Film findet in etwa irgendwann zwischen den Episoden 17 und 19 der Animeserie statt und eignet sich dahingehend auch als Vorzeigebeispiel für Neuanfänger des Franchises. Inhaltlich gleicht der Film eher einer langen Episode und hat in diesem ersten Ausflug in die Welt der Langfilme aber auch keine tiefgründige Geschichte zu bieten. Mit seinen 53 Minuten Laufzeit liegt der Film dahingehend auch hinter jedem anderen Spielfilm zurück. Man sollte sich also bereits von vorneherein darauf einstellen, dass den Zuschauern hier nur ein kurzes Abenteuer zu erwarten hat. Ein kurzes Abenteuer, das auch nicht zum Kanon der Serie gehört.

Der Film dreht sich um den Schatz des legendären Piraten Unan, der einst ein Drittel alles Goldes der Welt zusammengeklaut und auf einer Insel versteckt haben soll. Genau diesen Schatz wollen sich die Strohhutpiraten – Zu diesem Zeitpunkt noch als Quartett in Form von Ruffy, Zorro, Nami und Lysop unterwegs – unter den Nagel reißen. Da aber auch der verruchte und fürchterliche Kapitän El Drago hinter diesen Schatz her ist, kommt es früher oder später gezwungenermaßen zu einem Clash zwischen diesen beiden Freibeuterbanden.

Rein technisch lohnt sich der Griff zum Blu-ray-Release aber definitiv. Während der Film bei der bisher bereits verfügbaren DVD nur in dem originalen Seitenverhältnis von 4:3 zu erhalten war, bietet die Blu-ray nun eine 16:9-Version des Filmes. Auch das Gesamtbild hat eine Politur erhalten. Eine höhere Auflösung und kräftigere Farben sorgen für ein grundsätzlich stärkeres Bild, stellt aber noch weiter in den Fokus wie einfach die Animationen aus dem Jahr 2000 noch waren. Natürlich bietet der Film dahingehend keinen Vergleich zu aktuellen Anime-Veröffentlichungen.

One Piece: Der Film - 1. Film - Kampf
One Piece: Der Film – 1. Film – Kampf © KAZÉ

Alles in allem ist der erste Kinofilm der Serie definitiv keine Sensation in Sachen Handlung und Geschichte und sein Alter sieht man ihm, trotz des aufgebesserten Bildes, definitiv an. Dennoch war das Upgrade zum Medium der Blu-ray definitiv sinnvoll und jeder Sammler, der diesen Film gerne sein Eigen nennen möchte, kann gerne auf die blaue Disk zugreifen. Auch für Neueinsteigern der Serie kann der Griff zu diesem Film sinnvoll sein.

Bild:

Mit diesem Blu-ray-Release wurde der Film in seiner bisher besten Bildqualität veröffentlicht. So ist er zum ersten Mal in einem Seitenverhältnis von 16:9 und mit einem grundsätzlich verfeinerten Bild erhältlich.

Ton:

Sowohl an der deutschen Synchronisation als auch an der originalen Tonspur lässt sich nichts aussetzen. Der Film kommt mit einer Handvoll klassischer Musikstücke daher, die jeder One Piece-Fans kennen wird und klingt alles in allem so wie man es von einem Animefilm aus dem Jahr 2000 erwarten würde. Eine großartige Überarbeitung der Soundspuren ist nicht geschehen.

Extras:

Leider bietet der Blu-ray-Release des One Piece Filmes keinerlei nennenswerte Extras an. Bis auf einige Trailer anderer Veröffentlichungen des Publishers gibt es rein gar keinen Zusatzcontent auf der Disc.

Blu-ray Wertung
  • 6/10
    Film - 6/10
  • 7/10
    Bild - 7/10
  • 6/10
    Ton - 6/10
  • 1/10
    Extras - 1/10
6/10

Kurzfassung

Guten Anfang für One Piece Neueinsteiger.

Fazit:

Der erste Film zur One Piece-Serie bietet einen guten Anfang für Neueinsteiger und hat eine definitiv sinnvolle Adaption auf das Blu-ray-Format erhalten. Nichtsdestotrotz ist er inhaltlich alles andere andere als anspruchsvoll und bietet mit gerade einmal 53 Minuten Lauflänge auch nicht den längsten Filmabend.


von Esra Pötter

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