RDR2: Sollte man Timothy Donahues Buch „Schnell reich werden“ kaufen?

RDR2: Timothy Donahue
RDR2: Timothy Donahue © Rockstar Games

In Red Dead Redemption 2 verspricht ein Verkäufer in seinem Buch Wissen über unermesslichen Reichtum. Aber ist es das Geld wert?


In Red Dead Redemption 2 begegnet John Marston einem Quacksalber namens Timothy Donahue. Marston hat die Möglichkeit, das Buch des Verkäufers zu kaufen, in dem behauptet wird, dass es Menschen hilft, schnell reich zu werden. Es ist offensichtlich, dass Donahue ein typischer Schneeballsystem-Finanzberater ist, der behauptet, er könne einen Dollar in eine Million verwandeln.

So viel ist klar, aber die lächerlichen Tipps in dem Buch werden wohl die meisten Spieler*innen interessieren. Was mit Marston passiert, wenn er das Buch bekommt, ist aber entmutigend.

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Wo findet man Timothy A. Donahue?

Um Timothy zu finden, geht man zum Bastille Saloon im Zentrum von Saint Denis. In der Nähe des Saloons steht Donahue neben einem Wagen voller Bücher. Sein tadelloses Werk trägt den Titel „Schnell reich werden“. Wenn Donahue kein Zauberer ist, ist es unwahrscheinlich, dass er eine solide Finanzstrategie hat, um diese hochgesteckten Ziele zu erreichen. Dennoch weckt eine solch absurde Behauptung das Interesse der Leser.

Wenn der Titel des Buches nicht schon alarmierend genug wäre, ist es klar, dass Donahue ein paar Tage nicht geduscht hat. Er wird auch nicht den Preis für den bestgekleideten Schriftsteller in Saint Denis gewinnen. Der Fleck auf seiner Jacke verrät, dass er nicht wohlhabend genug ist, um sich einen eleganten französischen Anzug leisten zu können. Man sagt ja, dass man ein Buch nie nach seinem Umschlag beurteilen soll, aber hier gibt es gleich zwei ausgesprochen schlechte Umschläge.

Ihn ignorieren

Je länger man neben ihm steht, desto übertriebener werden die Sprüche des Verkäufers. Es ist offensichtlich, dass Donahue verzweifelt versucht, nur ein einziges Exemplar seines Buches zu verkaufen. Das geht so weit, dass er die Passanten beschimpft, weil sie arm sind. Donahue behauptet: „Mein Buch wird Ihr Leben verändern. Mein Buch wird Sie zu dem machen, was Sie sein wollen. Reich! Reich ist das, was Sie sein wollen!“

Marston nähert sich dem Verkäufer und scheint interessiert zu sein, bis er hört, dass der Preis 50 Dollar beträgt. Das ist ein unglaublich hoher Preis für ein dubioses Buch von einem nicht gerade seriösen Verkäufer. Nun muss man sich entscheiden, ob man das Angebot annehmen oder ablehnen will.

Was passiert, wenn man das Buch kauft

Nach dem Kauf des Buches sagt Donahue, es sei die „Beste Investition, die Sie je getätigt haben“. Wenig überraschend, ist es das nicht. Man kann sich den Auszug im Spiel durchlesen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie wenig hilfreich das Buch ist.

Donahues Buch ist nicht mehr als ein Brei aus verwirrenden Maximen und nicht vorhandenen Redewendungen. Zeile um Zeile führt ins Leere. Es gibt keine Lektion, nur bedeutungslose Worte und Phrasen. Marston ist nicht erfreut, dass das Wiesel ihn um 50 Dollar betrogen hat. Zum Glück kann man ihm einen weiteren Besuch abstatten und sich einen Teil des hart verdienten Geldes zurückholen.

Wie man sein Geld zurück bekommt

Nach ein paar Tagen wird Donahue wieder auf der Straße sein und sein Buch am selben Ort verkaufen. Man reitet also nach Saint Denis und stellt ihn zur Rede, um die 50 Dollar zurückzubekommen. Wenn Marston seinen Unmut äußert, wird Donahue sagen, dass er „die 38 Schritte zum Reichtum“ befolgen muss.

Marston wird darauf bestehen, dass Donahue ihm das Geld zurückgibt, aber Donahue wird versuchen, wegzulaufen. Er läuft nicht sehr schnell, so dass es relativ einfach ist, ihn zu verfolgen. Um das Geld zurückzubekommen, muss Donahue gefesselt oder getötet werden. Er hat nur noch 2 Dollar in der Tasche, was darauf hindeutet, dass Marston der Einzige war, der blöd genug war, sein absurdes Buch zu kaufen. Ob er nun freigelassen oder getötet wird, ist unerheblich.

Wenn Marston sich dafür entscheidet, Donahue zu ignorieren, wird nichts passieren. Donahue wird weiterhin versuchen, die Bürger von Saint Denis zu betrügen.

von Torge Christiansen

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