Balboa Island ist groß, unübersichtlich und voller Gefahren. Mit diesem Leitfaden kann man sich in Sicherheit bringen und alle Geheimnisse entdecken.
Balboa Island ist die dritte Insel in der Geschichte von Raft. Der Name ist wahrscheinlich eine Anspielung auf ihre (felsige) „Rocky“-Natur, aber abgesehen von ihrer einschüchternden Größe, führt diese Insel auch ein ganz neues Biom in das Spiel ein: Immergrün.
Mit diesem immergrünen Biotop kommen neue Gefahren wie Bären und Bienen und neue Ressourcen wie Birken, Kiefern und Honig. Balboa ist auch eine große Insel mit einem unübersichtlichen Gelände und eingeschränktem Zugang zu bestimmten Orten, so dass es hilfreich ist, zu wissen, wohin man gehen muss und welche Werkzeuge am nützlichsten sind.
Vorbereitungen für Balboa Island
Es sollten mindestens zwei Speere mitgenommen werden. Die Insel ist voller Bären, darunter ein besonders großes und gefährliches Tier namens Mama Bär. Die beste Art, gegen Bären zu kämpfen, besteht darin, sich zurückzuziehen und gleichzeitig zur Seite zu weichen, um dann mit einem Stich nach vorne zu springen, nachdem die Bären ihre Schwünge oder Ausfallschritte beendet haben.
Aus demselben Grund ist dies ein guter Zeitpunkt, um eine Lederrüstung zu tragen, wenn man Zugang zu Wolle hat.
Um Balboa Island zu erreichen, hat man eine Menge Planken verbrannt und die Insel ist voller Birken und Kiefern, die diese Ressource wieder auffüllen können. Eine oder zwei Äxte sind also sehr nützlich. Zu beachten ist, dass nur kleine Kiefern und Birken mit grünen Blättern gefällt werden können.
Mit dem Netz können Bienen gefangen werden, und auf Balboa trifft man zum ersten Mal auf sie. Bienenschwärme können Schmerzen verursachen, wenn man direkt in sie hineinläuft, aber ansonsten sind sie harmlos und greifen nicht von sich aus an. In denselben Gebieten lässt sich auch Honig finden.
Wie immer bei großen Inseln ist es hilfreich, Nahrung und Wasser mitzunehmen.
Die Ranger Station auf Balboa Island
Beim ersten Anblick von Balboa Island aus der Ferne kann es schwierig sein, einen Platz zum Anlanden zu finden. Trotz des Erscheinungsbildes gibt es drei Möglichkeiten. Die erste ist ein breiter, mit Steinen bedeckter Strand, die zweite ist ein kleiner Strand mit einer natürlichen Rampe zwischen zwei Klippen, und die dritte ist eine Wasserstraße, die einen Teil der Insel durchquert.
Der beste Platz zum Anlanden ist wahrscheinlich der kleine Strand, weil das Wasser darunter weniger Ressourcen hat als der große Strand oder der Sand in der Nähe der Wasserstraße. So kann man Sand und Lehm sammeln, ohne sich um den Hai kümmern zu müssen.
Sobald man am kleinen Strand an Land geht und die Rampe hinaufsteigt, kann man sich nach links oder rechts wenden. Der rechte Weg ist mit einem Warnschild vor Bären versehen, das man beachten sollte: Hinter dem Schild befindet sich eine schlafende Bärenmama, die man auf keinen Fall aufwecken sollte.
Stattdessen sollte man nach links gehen und nach einem kurzen Fußmarsch trifft man auf Schilder mit Pfeilen, die zu drei Relaisstationen und einer Ranger Station weisen. Auf diese Schilder stößt man auch, wenn man von dem anderen Strand aus startet. Zunächst einmal sollte man den Wegweisern zur Ranger Station folgen. Nicht jede Abzweigung ist ausgeschildert, im Zweifelsfall sollte man also einfach weitergehen.
Unterwegs hört man in der Ferne eine Fahrradklingel läuten. Wenn man diesem Geräusch folgt, findet man sich auf einem kleinen Hügel wieder, auf dem unter einem großen Baum ein Fahrrad steht. Wenn man auf die Fahrradklingel klickt, erhält man zwar keinen Gegenstand oder eine Notiz, aber dafür eine Errungenschaft.
In der Nähe der Ranger Station befindet sich ein Teich mit Holzstacheln und radioaktivem Wasser. Der Teich ist auch voller Plattformen, über die man springen kann. Die Plastik- und Metallplattformen sinken nach einer Sekunde, die Holzplattformen jedoch nicht. Auf ihnen sollte man zwischen den Sprüngen eine Pause einlegen.
Sobald der Teich überquert ist, befindet sich auf der linken Seite die Relaisstation 2 und auf der rechten Seite die Rangerstation. Vor der Station steht eine Attrappe, die eine Glühbirne braucht, und dahinter sind vier Büsche mit wilden Beeren. Diese wilden Beeren zählen als besondere Gegenstände für diese Insel und nicht als normale Gegenstände im Inventar. Im Inneren der Station befinden sich Plastik, ein Bauplan für eine Biokraftstoff-Raffinerie, ein Brett, auf dem drei Werkzeuge fehlen, und die allererste Notiz. Man kann auch nach oben springen, wo man eine Kiste im Kriechgang findet, die verschiedene Lebensmittel und Wasser enthält.
Danach kann man die Treppe hinaufsteigen, um zur Relaisstation 2 zu gelangen. Über eine Reihe von Kisten gelangt man auf das Dach der Station, auf dem sich eine Kiste mit Beute befindet. Im Inneren der Station befindet sich die zweite Notiz und ein großer Schalter, mit dem die Station aktiviert werden kann. Danach kann man den radioaktiven Teich umgehen, indem man von den Felsen springt. Aber Vorsicht, damit man nicht abstürzt.
Relaisstation 4
Anschließend sollte man zum Floß zurückkehren, um sich auszuruhen und die Vorräte aufzufüllen. Danach folgt man den Schildern zur Relaisstation 4. Auf dem Weg dorthin entdeckt man einen kleinen Unterschlupf, der aus vier Schränken besteht, mit einem großen Schrank an einer Seite. In diesem Schrank befindet sich Brunos Säge, einer der fehlenden Gegenstände auf der Werkzeugtafel, aber es ist wahrscheinlich, dass ein Bär in der Nähe angreift, wenn man sich dem Schrank nähert. Hinter dem Bären befindet sich eine große Höhle mit viel Schmutz und Pilzen.
Vom Schrank aus führt ein Weg zur Relaisstation 4, aber eine Zugbrücke verhindert den Zugang zu ihr. Um die Brücke herunterzulassen, ist es notwendig, einen Hebel auf der anderen Seite zu betätigen, und in der Nähe befinden sich mehrere Steine, die man darauf werfen kann. Pfeile funktionieren ebenfalls, sind aber teurer.
Sobald die Brücke heruntergefahren ist, findet man draußen einige weitere wilde Beerensträucher und etwas Honig. In der Relaisstation befinden sich der Bauplan für das Treibstoffrohr, zwei Notizen, darunter eine Karte, und Brunos Hammer.
Relaisstation 6
An dieser Stelle ist es an der Zeit, etwas gegen Mama Bär zu unternehmen. Um Mama Bär aus der Höhle zu locken, können fünf der wilden Beeren, die man gefunden hat, in einen Behälter in ihrer Nähe gelegt werden. Auf diese Weise lässt sich ihre Höhle gefahrlos erkunden, die neben dem üblichen Schmutz und den Pilzen auch einen Bauplan für eine Machete und eine Kiste mit Biokraftstoff und einer Machete enthält. Macheten gelten als Waffen, aber sie können auch eingesetzt werden, um die Vegetation zu entfernen, die den Weg zur Relaisstation 6 versperrt.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, gegen Mama Bär zu kämpfen. Sie kann eine Menge Schaden einstecken und schlägt unglaublich hart zu, aber es ist möglich, sie zu töten. Die beste Strategie ist es, die wilden Beeren auszulegen, sich auf die Felsen in der Nähe des Containers zu stellen, Mama Bär mit Metallpfeilen zu beschießen und sich dann sofort zurückzuziehen. Wenn man schnell genug ist, wird sie schnell aufgeben und sich wieder den Beeren widmen. Diese Strategie ist zwar schäbig, aber wenn man bedenkt, wie schwierig dieser Kampf ist, ist eine derartige Strategie die einzige echte Möglichkeit, um zu gewinnen.
Dies ist auch ein guter Zeitpunkt, um die Glühbirne zu bekommen. Wenn man aus Mama Bärs Höhle herauskommt, wendet man sich nach rechts und dann nach links, und folgt dem Rundweg den Hügel hinauf. Der richtige Ort ist erreicht, wenn man zwei Geldscheine auf dem Boden vor sich sieht. Oben befindet sich ein Puppenset mit drei weiteren Scheinen und einem Käfig, in dem sich die Glühbirne befindet.
Jetzt, da man eine Machete hat, kann man den Schildern zur Relaisstation 6 folgen. Der Weg führt schließlich zu einem Tunnel voller Ranken, doch drei Schwünge mit der Machete machen den Weg frei. Auf der anderen Seite der Höhle befindet sich eine neue Notiz.
Die nächste Notiz befindet sich auf der Treppe, die zur Relaisstation 6 hinaufführt. Oben angekommen, kann man wieder auf das Dach klettern, wo sich eine Kiste mit Beute befindet. Darin befinden sich Brunos Schraubenschlüssel, der Bauplan für den Kraftstofftank, jede Menge Plastik und die Spielfigur Johnny. Wenn man den dritten Schalter umlegt, kommt Notiz elf zum Vorschein, der Code, mit dem man die nächste Insel in der Geschichte finden kann.
Allerdings ist die Arbeit auf Balboa noch nicht beendet. Jetzt, da alle drei Werkzeuge und die Glühbirne vorhanden sind, kann man zur Ranger Station zurückkehren und sie zurücklegen, eine Aktion, die die letzte Notiz enthüllt.
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