Pressekonferenz zu PASSENGERS

PASSENGERS - Pressekonferenz mit Jennifer Lawrence und Chris Pratt - Berlin, 2. Dezember 2016
PASSENGERS - Pressekonferenz mit Jennifer Lawrence und Chris Pratt - Berlin, 2. Dezember 2016 © 2016 Sony Pictures Releasing GmbH

Jennifer Lawrence und Chris Pratt haben heute Mittag in Berlin ihren neuen Film PASSENGERS vorgestellt, der am 5. Januar 2017 in den deutschen Kinos startet. Im Action-Sci-Fi-Thriller verkörpern sie Jim und Aurora, zwei von insgesamt 5000 Passagieren eines Raumschiffes, die 90 Jahre zu früh aus ihrem Kälteschlaf erwachen. Gemeinsam trotzen sie der Einsamkeit und müssen zudem auch noch die Mission retten, als es zu einem unerwarteten Zwischenfall kommt.


Beide Darsteller, die sich erst kurz vor dem Film kennengelernt haben, genossen die Filmarbeit in den futuristischen Kulissen. Vor allem die Bar, in der Android Arthur (gespielt von Michael Sheen) arbeitet, gefiel Pratt besonders gut. Für Jim wird Arthur im Laufe der Reise zu einem Freund und engen Vertrauten.

Als auf dem Raumschiff die Schwerkraft kurzzeitig außer Kraft gesetzt wird, befindet sich Aurora gerade im Pool. Für sie beginnt ein Kampf ums Überleben. Lawrence fand den Dreh der Szene atemberaubend: “Ich habe noch nie zuvor eine derartige CGI-Szene gesehen. Der Dreh war aufregend und beängstigend und ich konnte es mir anfangs nicht wirklich vorstellen. Es war die aufregendste Szene, die ich bisher gedreht habe!”

Pratt hingegen erklärte wie schwierig er es fand, eine Szene zu drehen, in der die Schwerkraft aufgehoben ist. “Wir haben viele Tage damit verbracht, in der Gegend herumzuhängen und zu schwitzen. Ich denke der Effekt ist aber fabelhaft und wir haben es geschafft, die Illusion einzufangen.”

Wenn man als Zuschauer der Geschichte von Jim und Aurora folgt, stellt man sich zwangsläufig die Frage, wie man selbst in ihrer Situation handeln würde. Auch die Darsteller sahen sich während des Drehs, mit der Frage nach Schuld und Erlösung konfrontiert. Eine allgemeingültige Antwort gibt es laut Pratt. Jeder muss seine eigenen Antworten darauf finden.

Auf die Frage, welche Charaktereigenschaft der Mensch besitzen müsste, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen , waren sich Lawrence und Pratt einig. Nachdem sie vier Monate lang jeweils sechzehn Stunden am Tag zusammen gedreht haben, schätzen beide sehr den Humor des anderen. Würden sie den Rest ihres Lebens auf einem Raumschiff verbringen, wäre ihnen ein Mensch, der sie zum Lachen bringt, wichtig. Pratt ergänzte, dass es auch nicht schaden würde, wenn der Partner kochen könnte.

Pratt spielt im Film einen Mechaniker, der die defekten Gerätschaften an Bord repariert. Im Privatleben sieht der Schauspieler sich durchaus talentiert: „Ich würde sagen, dass ich in der Lage bin etwas zu reparieren, meine Frau würde jetzt aber den Kopf schütteln, wenn sie mich hören könnte. Sie bevorzugt es, dass jemand anderes diese Arbeiten übernimmt, weil sie dann sicher sein kann, dass der Schaden behoben wurde.“ Lawrence erzählte, dass sie zuletzt ihr Apple-Tv repariert hatte und bot bereitwillig ihre Hilfe an, wenn einer der anwesenden Journalisten ein ähnliches Problem hätte. Der Vorschlag wurde von der lachenden Presse angenommen.

Im Hinblick auf die bevorstehenden Feiertage stellte sich abschließend die Frage, wie die Darsteller dem Weihnachtsfest entgegen gehen. Lawrence erklärte, dass sie sich während der Feiertage keine Gedanke über die Arbeit machen und stattdessen ausspannen und ihre Neffen in Kentucky besuchen will. Mit einem Zwinkern fügte sie hinzu, dass ein Streit mit ihrer Mutter auch zum Fest gehören würde.

von Sandy Kolbuch

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