Maite Kelly zu MY LITTLE PONY – DER FILM

My Little Pony: Maite Kelly, die deutsche Stimme von Tempest Shadow © Tobis Film

Seit dem 5. Oktober 2017 läuft der Animationsfilm MY LITTLE PONY – DER FILM in den deutschen Kinos. Maite Kelly sprach mit uns über die Ponys ihrer Kindheit.


Schlagerstar Maite Kelly (*1979), jüngstes Mitglied der Kelly Family, schrieb bereits im Alter von 11 Jahren ihren ersten Song. Nachdem sie schon seit früher Kindheit mit ihrer Familie durch die USA und Europa getourt war, konzentrierte sie sich ab dem Jahrhundertwechsel auf ihre Solokarriere. 2007 nahm sie ihr erstes Soloalbum auf und stand für das Musical “Hairspray” auf der Bühne. Die dreifache Mutter ist seit September 2017 auf Solo-Tour, ist als Autorin der Kinderbuchreihe “Hummel Bommel” sowie als Mode-Designerin aktiv und stand für den Film „My Little Pony“ als deutsche Stimme von Tempest Shadow im Synchronstudio.

Sie singst und sprichst das böse Pony, das eine sehr dunkle Vergangenheit besitzt….

Maite Kelly: Ja, ich spreche Tempest Shadow, eine verlorene Seele, dem als Kind das Einhorn zerbrach. Sie fühlte sich ausgeschlossen und hat sich auch von den anderen Ponys abgegrenzt. Sie hofft, dass der Sturmkönig ihr Horn repariert, wenn sie ihm dient. Der Bösewicht hält sich jedoch nicht an den Deal. Die Geschichte und die Reise von Tempest ist eine große Message des Films, weil sie eine heldenhafte Figur ist. Es war eine große Ehre, diese Figur stimmlich auszufüllen.

Hattest Du im Vorfeld Erfahrungen mit den Ponys?

Maite Kelly: Ich war in den 80er Jahren ein großer Fan. Mein Vater hasste Barbiepuppen, weil sie ein falsches Frauenbild verkörperten. Wir hatten als Kinder Holzspielzeug. Das einzige, was mein Vater an Kommerzialität zuließ, waren die My Little Ponys. Ich durfte mir auf dem Flohmarkt welche kaufen und besaß eine Kiste mit 12 Stück, die ich geliebt habe. Eines Tages habe ich ein neues Pony bekommen, das für mich das Highlight war.  Damals gab es die Serie noch nicht, aber ich habe schon verstanden, dass alle Ponys zusammen den Regenbogen der Gesellschaft bilden. Meine Tochter Soléne ist ein riesiger My Little Pony Fan. Sie hat natürlich nicht verstanden, dass ich die Rolle gesprochen habe, aber seit ich von den Aufnahmen mit einem riesigen Pony nach Hause kam, schläft sie mit ihm. Das Pony ist fast größer als sie. Meine zwei Großen schauen heimlich mit ihrer kleinen Schwester die Serie. Die letzte Party bei uns fand komplett im Eishorn-Look statt. Natürlich musste ich einen Einhornkuchen machen. Ich bin fast verzweifelt, aber ich habe das Einhorn aus Marzipan hinbekommen. Wir haben auch Einhorn-Pyjamas mit denen wir abends zusammen kuscheln.

Was war für Dich im Synchronstudio die größere Herausforderung? Singen oder sprechen?

Maite Kelly: Das Singen fiel mir leicht, weil die Musik sehr dramatisch war. Die deutsche Übersetzung war aufgrund der Melodik etwas schwieriger. „Öffnen deinen Augen“ kommt einem schwieriger von den Lippen als „open up your eyes“. Das Sprechen war schwerer, weil Tempest sehr nüchtern redet.

Vielen Dank

von Sandy Kolbuch

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