Auch im September gibt es einige Remakes und Sequels. Dafür ausnahmsweise mal keine Superhelden-Verfilmungen.
Der 1. Kinostarttag ist gleich der 1. Tag des Monats. Unter anderem startet hier das Ben Hur – Remake. Mit 27% auf Rotten Tomatoes und 38 von 100 bei Metacritic wurde der Film in den USA schlichtweg zerrissen. Ob der Film tatsächlich diese Kritiken verdient, können die deutschen Kinobesucher am 01.09.2016 erfahren.
Daneben startet die Komödie „Mike and Dave need Wedding Dates“ mit Zac Efron (Bad Neighbors 1+2) in der Hauptrolle. In den weiteren Rollen sind Anna Kendrick (50/50, End of Watch) und Adam Devine (Pitch Perfect 1+2) zu sehen. Wer auf lockere Komödien steht und bei seinem nächsten Kinobesuch viel lachen möchte, liegt hier nicht ganz falsch. Zudem startet am 01.09. der neue Film mit Oscarpreisträger Jean Dujardin mit dem Titel „Mein ziemlich kleiner Freund“ bei der der französische Schauspieler mit beeindruckender Computeranimation geschrumpft wurde. Für Freunde des seichten französischen Kinos ist dieser Streifen bestimmt interessant.
Nerve Plakat @ Studiocanal
Am 08.09 kommt mit „Nerve“ ein interessanter Thriller über das Thema Online-Gaming ins Kino mit Dave Franco (Die Unfassbaren) und Emma Roberts (Wir sind die Millers) in den Hauptrollen. Für Horrorthriller-Fans ist der in den USA mit Lob überschüttete „Don’t Breathe“ ein Blick wert. Wer jedoch etwas ruhiges und emotionales Kino sehen möchte, liegt womöglich mit „The Light Between Oceans“ richtig. Mit Michael Fassbender und den Oscarpreisträgerinnen Rachel Weisz und Alicia Vikander ist das Star-Aufgebot groß und man darf gespannt sein, was Regisseur Derek Cianfrance nach seinen großartigen Filmen „Blue Valentine“ und „The Place beyond the Pines“ inszeniert hat. Mit „Männertag“ kommt mehr oder minder die deutsche Version von „Hangover“ ins Kino. Bier, Saufen und Urlaub im Wald. An diesem Tag ist wirklich für jeden etwas dabei.
Am 15.09. startet der 3. Teil der Purge-Reihe ins Kino. „The Purge: Election Year“ sollte alle Fans der vorherigen Teile ins Kino locken können. Der von Wolfgang Herrndorf geschriebene Jugendoman „Tschick“ wird nun von Fatih Akin verfilmt und startet ebenfalls Mitte September ins Kino. Wer erfahren will, wie sich Barack Obama und seine Frau Michelle kennenlernten, sollte sich „My First Lady“ nicht entgehen lassen. Wer Lust darauf hat, dass sein Kinoerlebnis romantisch und melodramatisch verlaufen soll, den dürfte wohl „SMS für dich“ mit Karoline Herfurth in der Hauptrolle interessieren. Auch in der 4. Startwoche geht es abwechslungsreich weiter. Eine Komödie der derberen Sorte ist „Bad Moms“ mit Mila Kunis (Freunde mit gewissen Vorzügen) und Kathryn Hahn (7 verdammt lange Tage), in der die von Mila Kunis gespielte Frau, von ihrem Mann betrogen wird und aus der Supermom, die Karriere und Kinder unter einem Hut bringt, eine bad mom mehr oder minder wird, die mit ihren Freundinnen jede Menge Party macht.
Ein ernsteres Thema behandelt der Film „Snowden“. Worum es in diesem Film geht, muss an dieser Stelle nicht gesagt werden. Der Titel spricht für sich. Gespielt wird Edward Snowden, in diesem Oliver Stone Biopic von Joseph Gordon Levitt. Ein weiteres Remake eines großen Klassikers im September, ist die Neuverfilmung von Die glorreichen Sieben. Antoine Fuqua führt Regie und Denzel Washington übernimmt die Hauptrolle. Diese Kombination hat in der Vergangenheit grundsätzlich immer funktioniert. Man darf auf diese neue Version des Western-Klassikers gespannt sein.
Im letzten Kinostarttag spielen Drogen -und Waffenhandel eine große Rolle. In „The Infiltrator“ steht „Breaking Bad“- Star Bryan Cranston beim Thema Drogenproduktion und Drogenhandel diesmal auf der Seite der Gesetzeshüter. In der schwarzen Komödie „War Dogs“ von „Hangover“-Regisseur Todd Phillips haben Miles Teller und Jonah Hill einen 300 Millionen schweren Waffendeal an Land gezogen bei dem sie der afghanischen Armee Waffen liefern. Letztlich startet noch ein großer Animationsfilm im September. 13 Jahre nach „Findet Nemo“ kommt „Findet Dorie“ in die Kinos. Schon jetzt ist der Film bereits weltweit ein Riesenerfolg. Überaus positive Kritiken aus den Staaten gepaart mit einem Einspielergebnis von weltweit 930 Millionen machen Pixars neusten Streifen nicht nur für Animationsfilm-Fans zu einem „must-see“ Kinobesuch.
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