In Humankind kann man eine Religion gründen und passive Boni, die so genannten Dogmen wählen, um den Glauben zu gestalten. Hier ist, wie man in Humankind Religionen gründet.
Der Aufbau einer Religion kann einer Kultur in Humankind verschiedene Vorteile verschaffen. Auch andere historische 4x-Strategiespiele haben eine Religionsmechanik eingebaut, und Humankind ist da keine Ausnahme. Man kann für die eigene Religion Dogmen wählen, die im gesamten Imperium nützliche passive Boni bringen können. Diese Boni reichen von zusätzlichen Erträgen für bestimmte Felder, wie Nahrung oder Industrie, bis hin zu mehr Unterstützung für Kriege. Aufgrund der Vielzahl an Vorteilen, die eine Religion haben kann, kann jeder Spielstil von einer Religion profitieren, wenn man bereit ist, in sie zu investieren.
Obwohl die Religion in Humankind ihre Vorteile hat, ist sie keine Mechanik, mit der man das Spiel direkt gewinnen kann. Runden, in denen in religiöse Bestrebungen investiert wird, können aber auch dazu genutzt werden, Militäreinheiten für den Krieg auszubilden oder Bezirke zu bauen, um die Erträge einer Stadt zu steigern. Daher sollte man sich gut überlegen, ob es sinnvoll ist, eine Religion zu gründen, aber wenn man die Boni, die ein Dogma bietet, gut gebrauchen kann, sollte man versuchen, eine Religion zu gründen, sobald man das Spiel beginnt.
Um eine Religion in Humankind zu gründen, muss man keinen großen Aufwand betreiben, denn jede Kultur kann auf natürliche Weise eine Religion gründen, sobald sie 10 Bevölkerungspunkte erreicht hat. Dazu zählt die Anzahl der Einwohner in Städten und Außenposten sowie die Anzahl der Einheiten. Sobald die Gesamtzahl von 10 erreicht ist, kann man zwischen zwei verschiedenen Glaubenssystemen wählen: Polytheismus, der +5 Glauben für jedes angeschlossene Gebiet gewährt, und Schamanismus, der +1 Glauben für jede Bevölkerung gewährt. Religionen sind zwar leicht zu gründen, aber sie aufzubauen und zu verbreiten erfordert etwas mehr Aufwand.
Eine Religion in Humankind verbreiten
Glaube ist eine wichtige Ressource, die benötigt wird, um eine Religion in den verschiedenen Gebieten zu verbreiten. Im Spiel gibt keine Möglichkeit, die Religion direkt an einem bestimmten Ort zu verbreiten, da dieser Prozess in Humankind völlig passiv abläuft. Stattdessen muss der Glauben ausgebaut werden, indem Bezirke gebaut werden, die Glauben bringen, und Heilige Stätten, an denen mehrere Städte gleichzeitig arbeiten können. Einige der Kulturwunder können ebenfalls viel Glauben erzeugen, aber sie sind aufwendiger zu errichten.
Je mehr Glauben eine Religion gegenüber einer rivalisierenden Religion hat, desto mehr wird sie sich in diesen Gebieten ausbreiten und Anhänger bekehren. Um zu sehen, wo die einzelnen Religionen an der Macht sind, kann man die Schaltfläche „Religion“ in der unteren linken Ecke des Bildschirms auswählen. Auch zwischen Kulturen, die derselben Religion angehören, kann es zu einem Wettbewerb kommen. Derjenige, der den meisten Glauben für eine bestimmte Religion generiert, ist der dominanteste und wird als religiöser Führer angesehen. Dieser hat die Autorität, Entscheidungen in Bezug auf diese Religion zu treffen, einschließlich der wichtigsten Dogmen.
Dogmen in Humankind sind spezifische passive Boni, die eine Religion haben kann. Sie bieten Bonuserträge für bestimmte Felder oder andere Effekte wie die Erhöhung der Kriegsunterstützung, mehr Forschung oder mehr Geld, um nur ein paar zu nennen. Diese Boni werden freigeschaltet, nachdem die Religion einer Kultur eine bestimmte Anzahl von Anhängern gewonnen hat. Wer also in der Lage ist, schnell Glauben aufzubauen und die Religion zu verbreiten, hat früher Zugang zu diesen Boni.
Der religiöse Anführer wählt die wichtigsten Dogmen der Religion seiner Kultur aus. Um das Beste aus einer Religion herauszuholen und die Lehren auszuwählen, die für die eigene Kultur von Vorteil sind, sollte man sicherstellen, dass die eigene Gesellschaft den meisten Glauben hat. Andernfalls wird man nicht in der Lage sein, seine Autorität auszuüben und die gewünschten Vorteile zu erlangen.
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