Farthest Frontier: Die beste Fruchtfolge für das Acker

Farthest Frontier - Fruchtfolge
Farthest Frontier - Fruchtfolge © Crate Entertainment

Die Fruchtfolge in Farthest Frontier ist ein komplexes System in dem Städtebauspiel. Die Pflanzen anfällig für Hitze, Frost und sogar Krankheiten.


Die Fruchtfolge in Farthest Frontier ist eines der komplexesten Systeme im Städtebauspiel. Genau wie Ihre Dorfbewohner sind auch die Pflanzen anfällig für sommerliche Hitzewellen, winterliche Minusgrade und sogar Krankheiten. Die Felder müssen frei von Unkraut und Steinen sein, und es kann eine große Herausforderung sein, den Boden fruchtbar zu halten, um die Ernteerträge zu steigern.

Die Dorfbewohner können Fleisch jagen, Beeren sammeln und sogar Obstbäume anpflanzen, aber damit die Stadt floriert, muss auch richtige Landwirtschaft betrieben werden. Wenn man Getreide anbaut, kann man Bier für die Kneipen und Mehl zum Brotbacken produzieren, Flachs muss angebaut werden, um Leinen für die Kleidung herzustellen, und eine Gemüseernte gibt den Dorfbewohnern mehr Auswahl an Nahrungsmitteln als nur Fleisch und Obst, was wichtig ist, um sie glücklich zu machen. Fruchtfolge bedeutet, dass nicht jedes Jahr dieselbe Pflanze auf demselben Acker angebaut wird, um Krankheiten zu vermeiden und den Boden gesund zu halten. Die Fruchtfolge ist zwar knifflig, aber es ist wichtig, sie zu beherrschen.

Wie man ein Acker in Farthest Frontier anlegt

Das Tool zum Erstellen eines Bauernhofs befindet sich auf der Registerkarte „Nahrungsmittel“ und ist einfach zu bedienen: Man klickt, hält und zieht die Form des Feldes. Die Felder müssen mindestens 5×5 groß sein und können nicht größer als 12×12 angelegt werden. Allerdings können bestehende Äcker später über das Menü vergrößert und erweitert werden.

Während der Auswahl des Feldes wird das Fruchtbarkeits-Overlay angezeigt. Man sollte sich vergewissern, dass man einen guten Fruchtbarkeitsbonus hat, bevor man den Acker zeichnet, er wird grüner erscheinen als andere Flächen. Darüber hinaus wird ein Fenster mit vielen Details angezeigt: wie viele Arbeitsstunden es kosten wird, das Acker zu bestellen und vorzubereiten, die Bodenfruchtbarkeit, die Bodenmischung, der minimale und maximale Ernteertrag und wie viele Bauern benötigt werden.

Sobald der Acker angelegt ist, muss man warten, bis die Arbeiter mit der Vorbereitung fertig sind, was je nach Größe des Ackers, der Beschaffenheit des Geländes und der Anzahl der Arbeiter sehr lange dauern kann, manchmal sogar einige Jahre. Im Winter kommen die Arbeiten zum Stillstand, weil der Boden gefroren ist.

So funktioniert die Fruchtfolge in Farthest Frontier

Sobald der Acker fertig ist, erhält man eine Benachrichtigung, dass man die Pflanzen anpflanzen kann. Um Saatgut braucht man sich nicht zu kümmern, die Bauern haben sofortigen Zugriff auf jede beliebige Pflanze. Das Fenster für die Fruchtfolge ist jedoch etwas kompliziert und nicht ganz intuitiv.

Oben befinden sich drei Reihen, die mit I, II und III nummeriert sind. Reihe I steht für das aktuelle Jahr, Reihe II für das nächste Jahr und Reihe III für das übernächste Jahr. Außerdem ist irgendwo in Zeile I eine schmale vertikale Linie zu sehen: Das ist das aktuelle Datum, die Zeitachse, die angibt, wie weit man im laufenden Jahr fortgeschritten ist.

Unterhalb dieser Zeilen werden Faktoren für das Acker angezeigt, z. B. Fruchtbarkeit, Unkrautniveau und Felsbestand. Außerdem wird die Bodenmischung angezeigt, die durch Hinzufügen von Ton auf der linken oder Sand auf der rechten Seite angepasst werden kann.

Um eine Pflanze hinzuzufügen, klickt man zunächst auf das Jahr, in dem man die Pflanze anbauen möchte: Reihe I für dieses Jahr, Reihe II für das nächste Jahr oder Reihe III für das dritte Jahr. Anschließend wählt man die gewünschte Pflanze aus den Symbolen auf der rechten Seite aus. Wenn man mit dem Mauszeiger über eine Nutzpflanze fährt, erhält man deren statistische Daten: Ertrag, Frosttoleranz, Hitzetoleranz, Steinresistenz, Unkrautbekämpfung, Wachstumszeit, Einfluss auf die Bodenfruchtbarkeit und die Abhängigkeit von der Bodenfruchtbarkeit.

Wenn man auf eine Pflanze klickt, wird sie in das gewählte Jahr eingefügt, und wenn man auf das rote X links daneben klickt, wird sie wieder entfernt. Sobald sie sich auf der Zeitachse befindet, kann man sie nach links oder rechts ziehen, um ihre Position im Jahr zu ändern. Bei einer Kultur mit geringer Frosttoleranz sollte man beispielsweise darauf achten, dass sie auf beiden Seiten der Zeitleiste nicht zu nah am Winter liegt. Pflanzen mit geringer Hitzetoleranz sollten nicht in der Mitte des Jahres gepflanzt werden, wenn es am wärmsten ist.

Wie lange die einzelnen Pflanzen zum Wachsen brauchen, lässt sich auch daran ablesen, wie breit ihr Symbol ist, das ist der Platz, den sie auf der Zeitachse beanspruchen. Weizen, Roggen und Lauch brauchen beispielsweise am längsten zum Wachsen. So lange, dass man sie nicht auf demselben Acker im selben Jahr anbauen kann. Wenn man also im selben Jahr auf demselben Acker eine zweite Kultur anbauen möchte, muss man eine Kultur mit einer kürzeren Wachstumszeit wählen, z. B. Steckrüben.

Bei der Auswahl der Feldfrüchte sollte man auch die Bodenmischung berücksichtigen. Die Bodenmischung kann jederzeit geändert werden, indem man auf „Ton hinzufügen“ oder „Sand hinzufügen“ auf einer der beiden Seiten der Anzeige für die Bodenmischung klickt. Wenn eine Kultur auf der Zeitachse ausgewählt ist, zeigt die Anzeige die optimale Mischung für diese Kultur an, und durch Hinzufügen von Lehm oder Sand kann die optimale Mischung für einen Bonus von 10 % ausgewählt werden. Die meisten Kulturen haben unterschiedliche Bonuszonen für die Bodenmischung. Deshalb sollte man nach Pflanzen suchen, die ähnliche Anforderungen an die Bodenmischung haben, indem man auf die einzelnen Pflanzen klickt und die Anzeige überprüft.

Sobald man die Feldfrüchte eingerichtet hat, wiederholt sich der Drei-Jahres-Zyklus auf unbestimmte Zeit, bis man Änderungen daran vornimmt.

Wie man die Bodenfruchtbarkeit verbessert

Die Fruchtbarkeit ist der komplexeste Faktor für die Feldfrüchte, und es gibt verschiedene Möglichkeiten, sie zu verbessern. Einige Kulturen wie Weizen, Roggen und Flachs beeinträchtigen die Bodenfruchtbarkeit stark und sind für einen guten Ertrag ebenfalls auf die Bodenfruchtbarkeit angewiesen. Wenn man diese Nutzpflanzen Jahr für Jahr auf demselben Acker anbaut, bringt das nicht viel und verringert die Bodenfruchtbarkeit auch für die anderen Kulturen.

Um die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen, sollten Nutzpflanzen, die sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken, nicht zu oft auf demselben Feld angebaut werden. Beispielsweise sollte man versuchen, im Jahr 1 auf einem Acker Weizen anzubauen, im Jahr 2 auf einem zweiten Acker und im Jahr 3 auf einem dritten Acker. Auf diese Weise kann jedes Jahr Weizen geerntet werden, der aber nur alle drei Jahre auf einem einzigen Feld angebaut wird.

Ein Kompostplatz kann auch die Bodenfruchtbarkeit fördern. Wenn das Dorf wächst, erzeugen die Bürger in ihren Häusern kompostierbare Abfälle wie verdorbene Lebensmittel und Exkremente. Wenn man noch keinen Kompostplatz gebaut und einen Dorfbewohner als Müllsammler eingesetzt hat, sollte man das sofort tun. Es empfiehlt sich, den Kompostplatz in der Nähe des Bauernhofs zu errichten, denn wenn einer der Kompostbehälter voll ist, kann man ihn anklicken und dann das zu düngende Acker auswählen. Für jeden Acker wird der Fruchtbarkeitsgrad angezeigt, also wählt man den Acker, der es am nötigsten hat. Kompost kann einmal pro Jahr zu jedem Acker hinzugefügt werden.

Zu guter Letzt kann man auf den Äckern auch Klee anbauen. Als Nutzpflanze dient er zwar nicht der Ernährung oder der Produktion verkaufsfähiger Waren, aber er erhöht die Fruchtbarkeit des Bodens, in dem er wächst, erheblich. Wenn die Fruchtbarkeit des Bodens immer weiter abnimmt, sollte man Klee anstelle einer anderen Kultur anbauen und prüfen, ob sich die Fruchtbarkeit verbessert. Andere Kulturen, die die Bodenfruchtbarkeit erhöhen, sind Bohnen und Erbsen.

Felsbestand und Unkrautniveau

Die einzige Möglichkeit, den Stein- und Unkrautgrad eines Feldes zu senken, ist die Feldpflege. Indem man auf das Bauernsymbol unten in der Liste der Feldfrüchte klickt, kann man eine Pflegeperiode für das Acker festlegen. Wenn man auf einem neuen Acker anfängt, muss man das wahrscheinlich gleich ein paar Mal machen, aber sobald der Stein- und Unkrautgrad auf Null gesenkt ist, sollten die Felder nicht mehr als einmal alle paar Jahre gepflegt werden müssen. Es gibt jedoch auch Pflanzen die felsigen Boden bevorzugen.

Zäune, Mauern und Tore

Die Dorfbewohner sind nicht die einzigen, die sich nach frischem Gemüse sehnen. Der Anbau von Feldfrüchten lockt Wildtiere wie Rehe an, die einen großen Teil der Ernte vernichten können. Sobald ein Acker angelegt ist, sollte sofort ein Zaun um ihn herum gebaut werden, und es sollten Tore hinzugefügt werden, damit die Bauern hinein- und hinausgelangen können. Wenn genügend Steine vorhanden sind, kann man die Holzzäune zu Steinmauern ausbauen, die auch verhindern, dass sich Plünderer einen Weg durch die Zäune bahnen, während sie die Siedlung angreifen.

Ernte und Lagerung

Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor ist die Staffelung der Erntezeit für jedes Feld. Wenn mehrere Äcker zur gleichen Zeit abgeerntet werden müssen, kann es passieren, dass die Ernte verfault, weil nicht genug Leute da sind, um sie zu ernten, bevor sie verdirbt. Auch die Lagerung sollte bedacht werden: Grünes Blattgemüse hält sich nicht so lange im Lager wie anderes Gemüse. Daher empfiehlt es sich, nicht mehrere Äcker gleichzeitig zu bewirtschaften, auf denen nur Feldfrüchte mit kurzer Lagerzeit angebaut werden, da sonst die Dorfbewohner hungern könnten.

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Die besten Pflanzen für den Anbau

Was sollte man auf den ersten Äckern anbauen? Hier sind die besten und schlechtesten Pflanzen für den Start auf dem Acker aufgelistet, mit Hinweisen auf die Stärken und Schwächen der einzelnen Pflanzen.

  • Steckrüben: Kurze Wachstumszeit, so dass mehrere Ernten im selben Jahr eingefahren werden können, und eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Frost, Hitze und Krankheiten. Sie sind eine robuste und zuverlässige Pflanze.
  • Bohnen: Kein großer Ertrag, aber sie halten sich länger im Lager als die meisten anderen Feldfrüchte, und ihr Anbau verbessert die Bodenfruchtbarkeit.
  • Erbsen: Hervorragende Frosttoleranz, aber hitzeempfindlich, daher sollte man sie nicht im Sommer anbauen. Sie eignen sich hervorragend zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit.
  • Buchweizen: Weizen ist die schwierigste Kultur, aber Buchweizen ist eine gute Alternative für die Getreideproduktion. Er hat eine kurze Wachstumszeit und kann auch in der Hitze gedeihen. Er eignet sich auch hervorragend zur Unterdrückung von Unkraut im Boden.
  • Möhren: Sie sind frostbeständig und halten sich lange im Lager, außerdem brauchen sie nicht viel Bodenfruchtbarkeit, um zu wachsen. Sie gedeihen jedoch nicht gut auf steinigen Feldern.
  • Flachs: Keine Pflanze, die man überstürzen sollte, aber sobald man bereit ist, eine Schneiderei zu bauen, braucht man Flachs zur Herstellung von Leinen für Kleidung. Eine sehr robuste Pflanze, die aber den Boden weniger fruchtbar macht.
  • Klee: Man kann ihn weder essen noch verkaufen, aber der Anbau von Klee ist eine der besten Methoden, um die Fruchtbarkeit eines Ackers wiederherzustellen. Der Klee sollte in der Fruchtfolge auf den Äckern enthalten sein.
  • Lauch: Schwierig, weil die Wachstumszeit extrem lang ist, aber er ist sehr hitze- und frostbeständig, so dass er zu allen Jahreszeiten gut gedeiht. Leider verdirbt er im Lager schnell.
  • Kohl: Frost- und hitzetolerant, aber schwierig zu kultivieren, es sei denn, die Bodenfruchtbarkeit ist hoch. Hält sich auch nicht lange im Lager.
  • Roggen: Nicht so ertragreich wie Weizen, braucht aber nicht so viel Bodenfruchtbarkeit. Er verträgt Hitze und Frost gut.
  • Weizen: Die absolut schlechteste, aber eine sehr nützliche Pflanze für die Herstellung von Mehl und Bier. Er zehrt an der Bodenfruchtbarkeit und ist anfällig für Krankheiten, lässt sich aber als Getreide gut lagern. Benötigt einen sehr fruchtbaren Boden, um einen guten Ertrag zu erzielen.
von Torge Christiansen

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