Emilia Schüle – Die besten Filme + Biografie

Lydia (EMILIA SCHÜLE)
Lydia (EMILIA SCHÜLE) © 2019 Jürgen Olczyk / Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

Emilia Schüle ist eine deutsch/russische Schauspielerin, die bekannt ist für ihre Rollen in „LenaLove“, „Axel, der Held“ und „Jugend ohne Gott“.


Kurz-Biografie Emilia Schüle

Emilia Schüle wurde 1992 in Russland geboren und kam als Kind mit ihrer Familie nach Deutschland. Ihr Fernsehdebüt gab sie in Lars Kraumes vielfach preisgekröntem Drama „Guten Morgen, Herr Grothe“ (2007), ihre erste Kinohauptrolle spielte Schüle in Freche Mädchen (2008). Zu ihren frühen Filmen zählen außerdem das Jugenddrama „Gangs“ (2009), in dem sie erstmals mit Jannis Niewöhner vor der Kamera stand, und das Musical „Rock It!“ (2010).

Der Durchbruch gelang der Schauspielerin mit dem zweiteiligen „Tatort: Wegwerfmädchen / Das goldene Band“ (2012), in dem sie als Missbrauchsopfer beeindruckte und dafür sowohl mit der Goldenen Kamera als auch dem Deutschen Schauspielerpreis ausgezeichnet wurde. 2014 war Emilia Schüle in der Tragikomödie „Besser als nix“ auf der Leinwand präsent und als Synchronsprecherin, wie auch schon im ersten Teil, in „Drachenzähmen leicht gemacht 2“ zu hören. Es folgten „Tod den Hippies!! Es lebe der Punk“ (2015) von Oskar Roehler, „LenaLove“ sowie die Bestsellerverfilmung „Smaragdgrün“ (beide 2016). Allein im zweiten Halbjahr 2017 starteten vier weitere Kinofilme mit Emilia Schüle in einer Hauptrolle: „Jugend ohne Gott“, Anika Deckers Komödie „High Society“, „Es war einmal Indianerland“ sowie „Simpel“ von Markus Goller.

Zu ihren größten Fernseherfolgen zählen die Miniserien „Ku’damm 56“ (2016) sowie die Fortsetzung „Ku’damm 59“ (2018) und „Charité“ (2017). Im Pixar-Hit „Die Unglaublichen 2“ (2018) lieh die Schauspielerin Superheldin Violetta ihre Stimme.

2019 war Emilia Schüle in der Romanze „Traumfabrik“ und dem modernem Märchen „Axel der Held“ zu sehen, das beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis uraufgeführt wurde. In der US-Amazon-Serie „Treadstone“ (2020) spielt sie eine russische Agentin zur Zeit des Kalten Krieges. Ebenfalls 2020 wird sie in Karoline Herfurths neuem Kinofilm „Wunderschön“ in einer Hauptrolle zu sehen sein.

Bevor ihr Emilia Schüle ab dem 12. März 2020 in „Narziss und Goldmund“, an der Seite von Jannis Niewöhner und Sabin Tambrea sehen könnt, werfen wir einen Blick auf ihre bisherigen Filmrollen.

Die besten Filme mit Emilia Schüle: TOP 10

10. Unter Frauen (2012)

Diesmal hat es Womanizer Alex (Sebastian Ströbel) zu weit getrieben: Drei Affären zur selben Zeit sind zwei zu viel. Die betrogenen Frauen verbünden sich und schicken den manischen Macho zur Hölle – gewissermaßen… Als Alex nach seinem tragischen „Unfall“ wieder zu sich kommt, ist die Welt eine andere. Eine Welt ohne Männer! Nicht nur, dass Alex von Frauen umzingelt ist, sie nehmen ihn auch noch als Frau wahr. Von einer Spezies namens Mann hat hier noch keine gehört. Zum Glück ist sein bester Freund Silvio (Fahri Yardim) zur Stelle. Nur dass er jetzt Silvia heißt, Röcke trägt und ernsthaft am Verstand ihrer „Freundin“ Alex zweifelt: Die Arme ist ja völlig durchgedreht! Während Alex verzweifelt versucht, einen Ausweg aus diesem feministischen Paralleluniversum zu finden, begegnet er
der hübschen Paula (Alexandra Neldel), die sich rührend um ihre Großmutter Anni
(Grit Boettcher) kümmert. Und allmählich begreift Alex, dass er erst ein besserer
Mensch werden muss, bevor er wieder zum Mann werden darf.

9. High Society – Gegensätze ziehen sich an (2017)

Anabel von Schlacht (Emilia Schüle) ist die wohlstandsverwahrloste Partytochter einer schwer-reichen Industriellenfamilie, die geführt wird von Trixi von Schlacht (Iris Berben). Das dachten zumindest alle, doch ein handfester Skandal in Anabels Geburtsklinik enthüllt die Vertauschung diverser Babys und auch Anabels wahre Herkunft. Ihre leibliche Mutter Carmen Schlonz (Katja Riemann) lebt mit ihren beiden anderen Kindern und einem illegalen Untermieter in einer Plattenbau-WG. Als Anabel in ihrem neuen Zuhause eintrifft, bekommt sie sich direkt mit dem attraktiven Polizisten Yann (Jannis Niewöhner) in die Haare. Auch ihr weiterer Weg ist gepflastert mit skurrilen Begegnungen, familiären Konflikten und Liebesverwirrungen, führt sie jedoch zu den wirklich wichtigen Fragen des Lebens sowie der Suche nach ihrer wahren Identität, dem ersten richtigen Job und der Frage, was Familie eigentlich bedeutet.

8. Smaragdgrün (2016)

Gwendolyn (Maria Ehrich) ist am Boden zerstört. War Gideons (Jannis Niewöhner) Liebesgeständnis nur eine Farce, um ihrem großen Gegenspieler, dem düsteren Graf von Saint Germain (Peter Simonischek), in die Hände zu spielen? Fast sieht es für die junge Zeitreisende so aus. Doch dann geschieht etwas Unfassbares, das Gwens Weltbild einmal mehr auf den Kopf stellt. Für sie und Gideon beginnt eine atemberaubende Flucht in die Vergangenheit. Rauschende Ballnächte und wilde Verfolgungsjagden erwarten die Heldin wider Willen und über allem steht die Frage, ob man ein gebrochenes Herz wirklich heilen kann…

7. LenaLove (2016)

Lena (Emilia Schüle), 16, kreativ und hochsensibel, fühlt sich in der Vorortsiedlung, in der sie lebt, zunehmend ausgegrenzt und unverstanden. Im begabten Künstler Tim (Jannik Schümann) findet sie einen Seelenverwandten. Ein erster Flirt bahnt sich an, der aber jäh endet, als sich Lenas ehemals beste Freundin Nicole (Kyra Sophia Kahre) an Tim heranmacht. Tief enttäuscht schüttet Lena ihrem neuen Chat-Freund Noah ihr Herz aus. Noch ahnt die Schülerin nicht, wer sich tatsächlich hinter diesem Account verbirgt. Ein hinterhältiges Spiel nimmt seinen Lauf, das die makellose Fassade des Vorstadt-Idylls allmählich zum Einsturz bringt. Bei einem nächtlichen Date mit Noah gerät das „Spiel“ außer Kontrolle. Danach wird für Lena und alle Beteiligten nichts mehr so sein, wie es einmal war.

Zwischen Verachtung für ihr Umfeld und dem Wunsch, doch irgendwie dazu zu gehören, gerät ein 16jähriges Mädchen in einen Strudel von Intrigen, falscher Freundschaft und erfundener Identität. Das Handy immer im Anschlag, verschwimmen in dieser Welt der inneren Unsicherheit und des äußeren Perfektionismus die Grenzen zwischen real und virtuell, die auch die hilflosen Erwachsenen nicht bestimmen können.

6. Boy 7 (2015)

Ein junger Mann (David Kross) kommt mitten in der Nacht auf den Gleisen in einem U-Bahn-Tunnel zu sich. Weder erinnert er sich an seinen Namen, noch weiß er, wie er dorthin gekommen ist. Als er sich plötzlich auf einem Fahndungsbild entdeckt, begreift er, dass sein Leben in höchster Gefahr ist. Doch zum Nachdenken bleibt nicht viel Zeit, denn seine Verfolger sind ihm dicht auf den Fersen. Unverhofft findet er ein Tagebuch, verfasst in seiner eigenen Handschrift und scheinbar der Schlüssel zu allem. Als schließlich auch noch eine junge Frau (Emilia Schüle) auftaucht, die wie er eine Brandwunde an der linken Hand hat, beginnt eine gefährliche Reise in die Vergangenheit. Mit jedem weiteren Puzzlestück enthüllt sich eine abgründige Verschwörung, die sich in höchste gesellschaftliche Kreise zieht …

5. Es war einmal Indianerland (2017)

Ein heißer Sommer, Hochhäuser am Stadtrand, die Nacht im Freibad: Mauser (Leonard Scheicher) ist 17 und verliebt sich in die rothaarige Jackie (Emilia Schüle) aus dem Viertel der Reichen. Doch da ist auch die 21‐jährige Edda (Johanna Polley), ganz anders als alle anderen, mit großem Interesse an Mauser. Dann fliegt seine Welt aus den Angeln: Zöllner (Clemens Schick), Mausers Vater, erwürgt seine Frau Laura (Katharina Behrens) im Streit. Mauser steigt mit Kondor (Joel Basman) aus der Nachbarschaft in den Box‐Ring, eine harte Probe für die fragile Freundschaft. Als wäre das nicht schon genug, meint Mauser, von einem Indianer (Robert Alan Packard) verfolgt zu werden. Und zum Showdown beim Festival an der Grenze zieht ein geradezu biblisches Unwetter auf. Fühlt es sich so an, das Abenteuer, jung zu sein?

4. Simpel (2017)

Seit Ben (Frederick Lau) denken kann, sind er und sein Bruder Barnabas ein Herz und eine Seele. Barnabas, „Simpel“ genannt (David Kross), ist 22 Jahre alt, aber geistig auf dem Stand eines Kindes. Quasilorten (Erdbeeren) sind sein Lieblingsessen und draußen im Watt entdeckt er mit seinem Stofftier Monsieur Hasehase neue Kontinente. Simpel ist anders und oft anstrengend, aber ein Leben ohne ihn ist für Ben unvorstellbar. Als ihre Mutter unerwartet stirbt, soll Simpel in ein Heim eingewiesen werden.
Die einzige Person, die diesen Beschluss rückgängig machen könnte, ist ihr Vater David (Devid Striesow), zu dem die Brüder seit 15 Jahren keinen Kontakt mehr hatten. Die Suche nach ihm entwickelt sich zu einer turbulenten Odyssee, bei der Simpel und Ben auf die Medizinstudentin Aria (Emilia Schüle) und ihren Kumpel, den Sanitäter Enzo (Axel Stein) treffen. Keiner der vier ahnt, dass sich hier eine große Freundschaft entwickelt – und vielleicht ein bisschen mehr. Gemeinsam fahren sie in die große Hansestadt, wo Simpel die Bekanntschaft mit Chantal vom Kiez macht und bei einem Koch-Versuch Arias Küche in Flammen setzt, während Ben ihren Vater David aufsucht und eine Entscheidung treffen muss, die ihm keiner abnehmen kann.

3. Jugend ohne Gott (2017)

Zach (Jannis Niewöhner) macht sich widerwillig auf in das Hochleistungs-Camp der Abschlussklasse. Im Gegensatz zu seinen Kommilitonen hat er kein Interesse daran, auf die renommierte Rowald Universität zu kommen. Obwohl sie ihn nicht versteht, ist die ehrgeizige Nadesh (Alicia von Rittberg) von dem Einzelgänger fasziniert und versucht, ihm näherzukommen. Zach wiederum interessiert sich mehr für das geheimnisvolle Mädchen Ewa (Emilia Schüle), das im Wald lebt und sich mit Diebstählen über Wasser hält. Als Zachs Tagebuch verschwindet und ein Mord geschieht, scheint der fragile Zusammenhalt der jugendlichen Elite an sich selbst zu zerbrechen. Nur der vermeintlich moralisch integre Lehrer (Fahri Yardim) versucht zu helfen, aber dafür ist es schon zu spät…

2. Traumfabrik (2019)

Im Sommer des Jahres 1961 ist das DEFA-Filmstudio in Potsdam-Babelsberg ein magischer Ort, voller Kreativer, die in Aufbruchsstimmung sind. Emil Hellwerk (Dennis Mojen) wurde vor Kurzem frisch aus der Nationalen Volksarmee (NVA) entlassen und steht nun vor den ehrwürdigen Toren des Filmproduktionsstudios und hat dank seines Bruders Alex (Ken Duken), der dort als Stuckateur arbeitet, eine Anstellung als Komparse bekommen. Emil kann mit der glamourösen Filmwelt zwar nicht viel anfangen, doch Alternativen gibt es für ihn auch nicht. Eines Tages lernt er am Filmset die französische Tänzerin Milou (Emilia Schüle) kennen, von der er sofort fasziniert ist. Das Glück der beiden scheint perfekt, doch dann werden die Grenzen geschlossen und die beiden auseinandergerissen. Emil fasst einen tollkühnen Plan, um zu seiner Milou zurückzukommen…

1. Axel, der Held (2018)

Es war einmal… Nein. Axels Leben ist wahrlich kein Märchen. Dürfen wir vorstellen? Axel: Hasenfuß, Spinner, Tagträumer. In seiner selbstmodellierten Fantasiewelt ist alles so viel besser als in der Realität. Hier lässt er sich nicht von Manne, dem Besitzer der örtlichen Hühnerfarm und des Spielcasinos, knechten. Hier hat er keine Spielschulden und muss auch keine Klos schrubben. Die Bewohner der kleinen Siedlung verarschen ihn nicht, Tante Vera hält endlich mal ihren Mund und die süße Jenny ist ihm komplett verfallen. Genug geträumt! Als Axel im schrulligen Karl-May-Fan Heiner einen „Blutsbruder“ findet, wendet sich das Blatt. Wie Winnetou und Old Shatterhand stellen sie sich ihren Feinden und dem echten Leben. Howgh!

Dies sind nur die Empfehlungen unsererseits und wir würden gerne hören, was du über die Arbeit von Emilia Schüle zu sagen hast. Lass uns im Kommentarbereich unten wissen, welchen Film du für Emilia Schüles besten hältst.

von Torge Christiansen

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. (Kommentar wird erst geprüft)


*