Die besten Filme mit Sean Astin

Sean Astin in Der Herr der Ringe: Die Gefährten
Sean Astin in Der Herr der Ringe: Die Gefährten © Warner Bros.

Der amerikanische Schauspieler Sean Astin ist am bekanntesten für seine Rolle als Sam in den „Der Herr der Ringe“ Filmen und als Mikey in „Die Goonies“.


Was für eine Karriere Sean Astin hatte. Nicht viele Schauspieler können sagen, dass sie den Übergang vom niedlichen Kinderstar zum ernsthaften, preisgekrönten Schauspieler erfolgreich geschafft haben, aber Astin hat genau das geschafft. Komödie, Fantasy, Sport, Science-Fiction, Abenteuer, Sean Astin hat in etwas mitgespielt, das mit diesem Genre zu tun hat, und hat sich in jeder seiner Rollen hervorgetan.

Die besten Filme mit Sean Astin: TOP 5

5. Straßenkinder (1992) – Where the Day Takes You

Sean Astin wurde sehr gefühlstief in dieser Rolle. Er trifft sich wieder mit Dermot Mulroney, mit dem er in „Boys“ zusammen spielte.

In „Straßenkinder“ ist Astin zwar kein niedlicher kleiner Bruder, aber ein Drogenabhängiger, der auf den Straßen von L.A. lebt. Astins Darstellung von Greg ist eine der dunkelsten Aufführungen seiner Karriere, aber es zeigte dem Publikum, dass er dazu in der Lage war viel mehr als nur den liebenswerten Außenseiter zu spielen.

4. Memphis Belle (1990)

In dem Zweiten Weltkriegs-Drama „Memphis Belle“ spielt Astin Richard „Rascal“ Moore, einen Schützen an einem Turmmaschinengewehr. Astin ist fast immer ein netter Kerl in Filmen, aber nicht in „Memphis Belle“. In diesem Film spielt er einen ziemlich widerwärtigen jungen Mann, der jede Gelegenheit genießt, andere Mitglieder seiner Crew zu verspotten.

Er stellt sich auch als Playboy dar. Astin hat nicht viele Rollen wie diese, aber er überzeugt auch als diese Art von Charakter.

3. Touchdown – Sein Ziel ist der Sieg (1993) – Rudy

Sean Astins Darstellung von Rudy Ruettiger, dem winzigen Footballspieler mit einer bodenlosen Widerstandsfähigkeit, macht „Touchdown – Sein Ziel ist der Sieg“ zu einem der besten Sportfilme, die jemals gedreht wurden.

Rudy nach jedem Rückschlag wieder aufstehen zu sehen, ist absolut ansteckend, und die sich steigernde Schlusssequenz des Films macht all seine harte Arbeit am Ende wert.

2. Die Goonies (1985) – The Goonies

Ein Großteil der Welt wurde 1985 mit der Veröffentlichung von „Die Goonies“ mit Sean Astins dramatischen Gaben bekannt gemacht. Astin spielte Mikey Walsh, den Anführer einer Kinderbande, die sich auf die Suche nach verlorenen Schätzen macht.

Schon als Kind hatte Astin ein Händchen dafür, einen Charakter zu spielen, der seinen Mangel an Größe mit bloßer Entschlossenheit und endlosem Optimismus wettmachte. Viele Karrieren von Kinderdarsteller verlaufen nach ihren großen Durchbruch im Sande. Nicht so bei Astin.

1. Der Herr der Ringe – Trilogie (2001-2003)

„Die Gefährten“ war das erste Mal, dass wir Sean Astins Darstellung von Samwise Gamgee sahen. Astin hat seinen Lebensunterhalt damit verdient, den kleinen Kerl zu spielen, der vor keinem Kampf davon rennt, also war Sam die perfekte Rolle für ihn.

Astin brauchte die „Der Herr der Ringe“-Trilogie nicht, um sich in der Welt des Showbusiness zu etablieren, aber diese Filme trugen dazu bei, seinen Status als großartiger Schauspieler zu festigen. Sam setzt sein Leben aufs Spiel, um seinen Freunden zu helfen und die Hoffnungen seiner Gefährten am Leben zu erhalten. Im letzten Teil liefert Sean Astin Sams epischen Monolog wunderschön, der in der berühmten Zeile gipfelt: „Ich kann ihn nicht für dich tragen, aber ich kann dich tragen.“ Frodo hätte es ohne Sam nicht geschafft.

Wir würden gerne wissen, was du hierzu zu sagen hast. Laß uns im Kommentarbereich unten wissen, welche du für Sean Astins beste Rolle hältst?

Biografie Sean Astin

Sean Astin wurde am 25. Februar 1972 in Santa Monica, Kalifornien, USA als Sean Patrick Duke, Sohn der Schauspielerin Patty Duke geboren. Zu dieser Zeit wurde jedoch fälschlicherweise berichtet, dass der Entertainer Desi Arnaz Jr. sein leiblicher Vater war. Während dieser Zeit hatte Duke auch eine sexuelle Beziehung zu Michael Tell, einem Schriftsteller, Musikförderer und Herausgeber der Zeitung The Las Vegas Israelite. Als Duke schwanger wurde, war sie sich nicht sicher, ob Arnaz oder Tell der Vater war, und so bot Tell an, sie zu heiraten, um dem Skandal zu entkommen. Die Ehe dauerte 1970 nur 13 Tage und endete lange bevor Astin geboren wurde.

Am 5. August 1972 heiratete Duke den Schauspieler John Astin, nachdem er zwei Jahre in einer Beziehung mit ihm gestanden hatte. Als die Hochzeitsgäste eingeladen wurden zu sprechen, sah der 18 Monate alte Sean John an und rief: „Daddy!“, worauf der Bischofspriester, der die Zeremonie durchführte, bemerkte: „Nun, das trifft es ungefähr!“. Astin adoptierte daraufhin Sean. 1973 brachte Duke Astins Bruder Mackenzie Astin zur Welt, der auch Schauspieler wurde. Duke und John Astin ließen sich 1985 scheiden. Duke heiratete 1986 Mike Pearce und adoptierte 1989 einen Sohn, Kevin.

Als Astin 14 Jahre alt war, erzählte ihm Duke, dass Arnaz sein Vater war, und die beiden entwickelten eine Beziehung. Mitte 20 traf Astin jedoch einen Verwandten von Michael Tell, der andeutete, verwandt zu sein. Sean machte sich auf die Suche nach der Wahrheit über seinen leiblichen Vater und unterzog sich genetischen Tests, die zeigten, dass Tell sein leiblicher Vater war. Astin unterhält enge Beziehungen zu allen dreien.

Astin besuchte die Crossroads High School for the Arts und absolvierte Kurse am Stella Adler Conservatory in Los Angeles. Er absolvierte die UCLA mit einem B.A. in Geschichte und Englisch in amerikanischer Literatur und Kultur. Als Absolvent des Los Angeles Valley College war Astin Mitglied des Board of Directors der Patrons Association und des Arts Council.

Zu seinen Schauspielrollen gehören Samwise Gamgee in der „Der Herr der Ringe“-Trilogie (2001-2003), Mikey Walsh in „Die Goonies“ (1985), Daniel „Rudy“ Rüttiger in „Rudy“ (1993), Doug Whitmore in 50 First Dates (2004), Lynn McGill in „24: Twenty Four“ (2006), Bill in „Klick“ (2006), Jim Kent in der Serie „The Strain“ (2013-2014) und Bob Newby in der zweiten Staffel von „Stranger Things“ (2017).

 

von Torge Christiansen

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