Cary-Hiroyuki Tagawa – Die besten Filme und Biografie

Cary-Hiroyuki Tagawa in John Carpenters Vampir
Cary-Hiroyuki Tagawa (rechts) in John Carpenters Vampire © Studiocanal

Cary-Hiroyuki Tagawa ist ein japanischer Schauspiler der bekannt ist durch Rollen in Filmen wie „47 Ronin“, „James Bond 007 – Lizenz zum Töten“ und in der Serie „Hawaii“.


Bevor ihr Cary-Hiroyuki Tagawa ab dem 7. Mai 2020 zum 4K UHD Heimkinostart von „47 Ronin“, an der Seite von Keanu Reeves sehen könnt, werfen wir einen Blick auf seine Schauspielkarriere und seine besten Darbietungen.

Biografie Cary-Hiroyuki Tagawa

Cary-Hiroyuki Tagawa wurde am am 27. September 1950 in Tokio, Japan geboren und ist ein japanisch-amerikanischer Schauspieler, Filmproduzent, Kampfkünstler und Physiologe. Er ist der Sohn einer japanischen Schauspielerin und eines japanisch-amerikanischen Vaters, der in der US-Armee diente und in Fort Bragg, North Carolina, Fort Polk, Louisiana und Fort Hood, Texas, stationiert war.

Kindheit und Ausbildung

Tagawa wuchs in verschiedenen Städten auf. Er und seine Familie ließen sich schließlich in Südkalifornien nieder, wo er während des Besuchs der Duarte High School zu schauspielern begann. Während seines Junior High begann er Kendo zu trainieren und studierte später Shotokan Karate. Er besuchte die University of Southern California und war Austauschstudent in Japan, wo er weiterhin Karate bei Masatoshi Nakayama studierte.

Nach seinem Abschluss an der USC arbeitete er mehrere Jahre als Sportphysiologe und Massagetherapeut für die Fußballmannschaft der Universität von Hawaii.

Schauspielkarriere

Tagawa begann Mitte der 1980er Jahre zu schauspielern und spielte in nicht im Abspann aufgeführten Action-Rollen in „Big Trouble in Little China“ (1986) und „Bulletproof – Der Tiger II“ (1987). Er hatte eine wichtigere Rolle im Fred Olen Ray B-Film „Die Vergelter“ (1986) als Bösewicht an der Seite von Mako Iwamatsu. Sein Durchbruch als Schauspieler gelang ihm, als er in dem mit dem Oscar ausgezeichneten Film „Der letzte Kaiser“ (1987) als Chang, ein treuer Eunuch von Kaiser Puyi, besetzt wurde.

1989 spielte er einen Undercover-Agenten im James Bond-Film „James Bond 007 – Lizenz zum Töten“. 1991 spielte er zusammen mit Dolph Lundgren und Brandon Lee im Actionfilm „Showdown in Little Tokyo“, wo er die Rolle des Yakuza-Chefs Yoshida spielte. Im selben Jahr spielte er neben James Hong und Jeff Speakman in dem Film „Eine perfekte Waffe“, in dem er Kai spielte, einen Assistenten der koreanischen Mafia-Familien.

Er erschien im Film „Mortal Kombat“ (1995) als Zauberer Shang Tsung; Später wiederholte er die Rolle in der Web-Serie „Mortal Kombat: Legacy“ im Jahr 2013 und im Videospiel Mortal Kombat 11 im Jahr 2019. Er trat auch als tödlicher Piratenführer Kabai Sengh in „Das Phantom“ (1996) auf. Tagawa gehört zu den Schauspielern, Produzenten und Regisseuren, die in dem von Jeff Adachi inszenierten Dokumentarfilm „The Slanted Screen“ (2006) über die Darstellung asiatischer und asiatisch-amerikanischer Männer in Hollywood interviewt wurden.

Tagawa spielte Heihachi Mishima in „Tekken“, der Verfilmung des Videospiel-Franchise. 2006 lieferte er die Stimme von Brushogun in „Teen Titans: Trouble in Tokyo“. Er war in dem Film „Johnny Tsunami – Der Wellenreiter“ (1999) und seiner Fortsetzung „Johnny Kapahala: Zurück auf Hawaii“ (2007) zu sehen. Zwischen diesen beiden Filmen spielte Tagawa Attars Mentor Krull in Tim Burtons Version von „Planet der Affen“ (2001).

Er spielte Satoshi Takeda in „Revenge“, einen mächtigen CEO in Japan und Emily Thornes (Emily VanCamp) ehemaligen Mentor auf ihrer Suche nach Rache. In der zweiten Staffel übernahm Tagawa die Rolle von Hiroyuki Sanada, der aufgrund von Planungskonflikten nicht weitermachen konnte.

Tagawa spielt auch die Rolle des Shogun Tokugawa Tsunayoshi im Fantasy-Actionfilm „47 Ronin“ mit Keanu Reeves.

Im Jahr 2015 wurde Tagawa als eine der Hauptfiguren, Nobusuke Tagomi, der Handelsminister der pazifischen Staaten von Amerika, in Amazons „The Man in the High Castle“ nach Philip K. Dicks gleichnamigem Roman besetzt. Ebenfalls im November 2015 wurden er und Taimak („Der Tanz des Drachen“) beim Urban Action Showcase & Expo für den Fists of Legends Legacy Award ausgezeichnet.

Die besten Filme mit Cary-Hiroyuki Tagawa: TOP 10

10. John Carpenters Vampire (1998) – Vampires

Im Geheimauftrag des Vatikans betreibt Jack Crow sein martialisches Geschäft. Im Schutz des Tageslichtes vernichtet er mit seinen Gefolgsleuten Vampirnester. Als bei einem nächtlichen Überfall der Untoten seine gesamte Crew dahingemetzelt wird, können nur Jack und ein treuer Begleiter fliehen. Sie schwören Rache! Mit Hilfe eines Pastors stößt Jack auf Valek den „Meister“. Seit 600 Jahren ist der einstige Priester in einer Mission unterwegs: Er sucht das legendäre Kreuz von Bezier, mit dem Vampire das Sonnenlicht ertragen könnten – ein Alptraum für die Menschheit. Das Duell entwickelt sich zum Wettlauf mit der Zeit und findet sein grandioses Finale im Wüstensand.

9. Mortal Kombat (1995)

Der grausame Zauberer Shang Tsung fordert die drei mutigsten Martial-Arts-Kämpfer der Welt zu einem brutalen Wettstreit heraus: dem Mortal Kombat-Turnier. Neunmal haben Tsung und seine Fighter, der vierarmige Goro und Sub-Zerom, dessen Atem jeden zur Eissäule erstarren läßt, bereits gewonnen. Sollte es ihnen auch diesmal gelingen, wird die Welt der Menschen für immer vom Herrscher der Finsternis regiert werden.Es liegt an dem Mönch Liu Kang, dem Hollywood-Mimen Johnny Cage und der furchtlosen Polizistin Sonya Blade, ob die Erde von Tsung in einen Ort des Grauens verwandelt wird. Doch zum Glück sind sie nicht auf sich allein gestellt. In Prinzessin Kitana und Lord Rayden finden sie heimliche Verbündete…

8. The Art of War (2000)

Der chinesische Botschafter Wu wird bei einem Uno-Treffen noch während seiner Rede, die von seiner Dolmetscherin Julia übersetzt wird, ermordet. FBI-Agent Neil Shaw heftet sich an die Fersen des Killers und findet sich inmitten einer Verschwörung, die die Zerstörung der UNO zum Ziel hat, wieder. Bald begreift Shaw, dass Julia den Schlüssel zur Lösung besitzt.

7. Planet der Affen (2001) – Planet of the Apes

Das Jahr 2029. Als Astronaut Leo Davidson während einer Rettungsaktion mit seinem Raum-Shuttle in einen elektromagnetischen Sturm gerät, wird er quer durch das All geschleudert und muss auf einem unbekannten Planeten notlanden. Das Shuttle ebenso verloren wie seine Waffen und Ausrüstung, entdeckt Davidson, dass er in eine Welt geraten ist, in der Affen herrschen – und Menschen als Sklaven gehalten werden. Er wird selbst gefangen, und nur die Menschenrechtlerin Ari, eine Schimpansin, rettet ihn vor dem grausamen General Thade. Gemeinsam fliehen sie in die verbotene Zone Calima, verfolgt von Thade und seiner blutrünstigen Affenarmee. Dort kommt es zur allesentscheidenden Schlacht und dort liegt die Antwort auf alle Fragen zum Planet der Affen…

6. 47 Ronin (2013)

Der Kodex der Samurai ist eindeutig: Bedingungslose Treue zu ihrem Herrn bis in den Tod. Als ihr Fürst heimtückisch ermordet und die herrenlosen Krieger entehrt und verbannt werden, planen die „47 Ronin“ Rache an dem verräterischen Lehnsherrn. Superstar Keanu Reeves als verstoßenes Halbblut Kai schließt sich Oishi (Hiroyuki Sanada) und seinen Kriegern an, um die Festung des Mörders zu stürmen und die Ehre ihres Fürsten wieder herzustellen.

5. Die Wiege der Sonne (1993) – Rising Sun

Es sieht aus wie ein ganz normaler Mord – mitten in einer Party eines Konzerns wird die junge Frau tot aufgefunden. Das attraktive Opfer wurde erwürgt – mitten in einer Vergewaltigung? Nur eines ist klar: Der oder die Täter hatten nicht das geringste Interesse an Geld oder Wertsachen – sie waren nur hinter dem Körper her. Eigentlich ein Fall wie jeder andere – wenn nicht das Unternehmen eines der mächtigsten japanischen Kartelle wäre, wenn der Schauplatz des Verbrechens nicht in Amerikas High-Tech-Hauptstadt läge – und wenn nicht die Interessen der großen Rüstungsfirmen betroffen wären…

4. Die Geisha (2005) – Memoirs of a Geisha

1997 präsentierte Autor Arthur Golden in seinem Roman Die Geisha die unwiderstehliche, mitreißende Geschichte einer verborgenen Welt. Das überwältigende romantische Epos war zwei Jahre lang auf der Bestsellerliste der New York Times verzeichnet, wurde allein auf Englisch über vier Millionen Mal verkauft und in 32 Sprachen übersetzt. Jetzt bringen Regisseur und Oscar-Kandidat Rob Marshall („Chicago“) sowie die Produzenten Lucy Fisher & Douglas Wick und Steven Spielberg die fesselnde Geschichte mit hochkarätiger internationaler Besetzung und preisgekrönten Mitarbeitern auf die Leinwand. Die Geschichte spielt in einer geheimnisvollen und exotischen Welt, die auch heute nichts von ihrer Faszination verloren hat. Japan vor dem Zweiten Weltkrieg: Ein Kind muss seine mittellose Familie verlassen, um als Hausmädchen in einem Geisha-Haus Geld zu verdienen. Obwohl ihm eine intrigante Rivalin das Leben zur Hölle macht, blüht das Mädchen auf und wird als legendäre Geisha Sayuri berühmt. Der schönen und gebildeten Sayuri liegen die mächtigsten Männer ihrer Zeit zu Füßen, doch heimlich liebt sie den einen Mann, der ihr versagt bleibt…

3. Das Gesetz der Gewalt (1992) – American Me

In den Straßen von Los Angeles herrscht die nackte Gewalt. Allein 1991 wurden in den USA schätzungsweise 3000 Menschen Opfer von Bandenkriegen. Weiße, Schwarze, Italiener, Latinos – wer das Leben nur von der Schattenseite kennt, der sucht sein Heil in Straßengangs. Einer Ihrer Anführer ist der Mexikaner Santana. Fast sein ganzes Leben hat er im Gefängnis verbracht, wo er nun Bilanz zieht. Vergewaltigung, Mord und offene Bandenkriege sind an der Tagesordnung in einem Kampf, der keine Sieger kennt… Ein beklemmender Film von Edward James Olmos („Miami Vice“) über ein Stück amerikanische Realität.

2. Der letzte Kaiser (1987) – The Last Emperor

Pu Yi, der letzte Kaiser von China, kam im Jahre 1908 auf den imperialen Thron. Im Alter von 3 Jahren war er der Sohn des Himmels, der Herr von zehntausend Jahren. Mit 6 Jahren war er bereits gezwungen, abzudanken. 1924 warf man ihn mitsamt seinen beiden Frauen aus der Verbotenen Stadt hinaus – und hinein in das Leben eines westlichen Playboys. 1931 nahm er die verführerische Einladung der Japaner an, den Thron erneut zu besteigen und wurde ganz schnell zu einem Marionettenkaiser in dem von den Japanern kontrollierten Staat Manchukuo. 1945 wurde er von den Russen gefangen und fünf Jahre später an China ausgeliefert, wo ihn ein Todesurteil der Kommunisten erwartete. Doch er verbrachte zehn Jahre im Gefängnis und verließ seine Zelle als veränderter und geläuterter Mann. Er kehrte zu Beginn der Kulturrevolution nach Peking zurück und wurde ein Gärtner, freier als er es jemals zuvor in seinem Leben war. Er starb 1967.

1. Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft (2009) – Hachi: A Dog’s Tale

Als Professor Parker (Richard Gere) eines Tages nach der Arbeit einen herrenlosen Hundewelpen am Bahnhof findet, ahnt er noch nicht, dass dies der Beginn einer ganz besonderen Freundschaft ist. Während seine Frau (Joan Allen) den kleinen japanischen Akita-Hund sehr zögerlich aufnimmt, wird Parkers Herz von HACHIKO im Sturm erobert. Schon bald begleitet ihn der aufgeweckte HACHIKO jeden Tag zum Bahnhof und holt ihn am Abend wieder ab. Bis er eines Tages vergeblich auf die Rückkehr seines Herrchens wartet…

Wir würden hierzu gerne deine Meinung hören. Lass uns im Kommentarbereich unten wissen, was du für Cary-Hiroyuki Tagawa besten Film hältst.

von Torge Christiansen

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