Captain Future erstmalig auf Blu-ray

Captain Future: Wissenschaftler Captain Future (r.) reist mit seiner außergewöhnlichen Crew durchs All.
Der Wissenschaftler Captain Future (r.) reist mit seiner außergewöhnlichen Crew durchs All. © Universum Film

Am 9. Dezember 2016 erscheinen alle Folgen der Kult-Animeserie aus den Achtzigern aufwendig digital remastered und das erste Mal überhaupt auf Blu-ray.

38 Jahre ist es inzwischen her, dass die heutige Kult-Animeserie „Captain Future“ das Licht der Fernsehwelt erblickte. Basierend auf der erfolgreichen Pulp-Serie, die der Amerikaner Edmond Hamilton bereits in den Vierziger Jahren verfasst hatte, wurde die Serie zu Beginn der Achtziger auch in Deutschland ausgestrahlt – natürlich in veränderter Reihenfolge, um etliche Szenen gekürzt und unter Protesten von Eltern und sogar einem Schulbuch, das vor der Serie warnte.

Der Erfolg kam trotzdem, nicht zuletzt dank des deutschen Soundtracks von Erfolgskomponist Christian Bruhn, der sich weit von der japanischen Originalmusik entfernte und dessen sphärische Klänge vor allem durch die Titelmelodie schnell zum Kult wurden. Wie auch die Serie selbst.

Hauptfigur ist Curt Newton, Sohn eines getöteten Wissenschaftlerpaares, der als Captain Future das Weltall bereist, um für Frieden und Gerechtigkeit zu sorgen. Die Crew seines Schiffs, der Comet, besteht dabei aus dem Gehirn Professor Wright, dem Stahlroboter Grag sowie dem Kunstmenschen Otto, der beliebig seine Gestalt verändern kann. Captain Futures größter Gegner ist Vul Kuolun, der Sohn des Mörders seiner Eltern, der immer wieder die Galaxie bedroht.

Am 9. Dezember bringt Universum Film die Kultserie nun das erste Mal überhaupt auf Blu-ray in die Länden, vollständig und komplett digital überarbeitet. Neben den vier verschiedenen Einzelausgaben mit voraussichtlich jeweils 10 Episoden wird zusätzlich eine limitierte Amazon-Komplettbox veröffentlicht, die umfangreiches und teils exklusives Bonusmaterial enthält, darunter die ungeschnittenen japanischen Originalfassungen.

von Matthias Pasler