Nur weil es knallt und laut ist, ist es nicht gut! Bay versagt wieder auf narrativer Ebene und nutzt sich audiovisuell auf die übertriebene Laufzeit einfach zu sehr ab. Trotz viel Potential leider nur Mittelmaß… […]
The Good Soldier aka Silence Breakers wirft Licht auf die Arbeit einer der kontroversesten Organisationen Israels und leistet dabei so gute Arbeit, dass man sich am Ende des Films fragen muss: „Was ist an Breaking the Silence überhaupt so kontrovers?“ […]
Auch wenn „Come on, Come on“ etwas zu lang ist, lohnt sich der authentische Film von Mike Mills. Joaquin Phoenix und Woody Norman besitzen eine phantastische Chemie, wodurch sich die Weiterentwicklung ihrer Figuren wirklich real anfühlt. […]
„Blue Bayou“ ist im Kern ein kraftvolles, rohes und ungeschminktes Sozial-Melodram in außergewöhnlicher 16mm-Ästhetik mit wichtiger wie augenöffnender Botschaft. […]
„The Card Counter“ ist nach „First Reformed“ ein weiterer Höhepunkt in der Spätphase von Paul Schraders Werk. Der profilierte Autorenfilmer liefert hier eine weitere faszinierende Charakterstudie. […]
„The Batman“ bringt seine ikonische Hauptfigur auf seine Essenz zurück und erzählt eine überraschend gemächlich, aber äußerst intensiv und elektrisierend erzählte Detektiv- und Kriminalgeschichte fernab aller Superhelden-Konventionen. […]
„Cyrano“ gibt seiner berühmten Vorlage einen weitestgehend werkgetreuen, aber in entscheidenden Momenten cleveren neuen Anstrich. Besonders Peter Dinklage sorgt für äußerst charismatische und menschliche Akzente. […]
Belfast schleicht sich an wie eine Erinnerung. So voller Kraft und Emotionen. Wir erinnern uns an Menschen, die uns prägten, an Momente der Angst, der Trauer, aber auch der Freude und kindlicher Naivität. […]
„Marry Me“ mag durchweg formelhaft und überraschungsarm sein, jedoch sorgt diese angenehm klassische romantische Komödie dank Jennifer Lopez und insbesondere Owen Wilson für bestens aufgelegte und liebenswerte Unterhaltung, die für Freude sorgt. Die vielleicht erste positive Überraschung des Kinojahres! […]
„Moonfall“ ist durch und durch ein waschechter Emmerich, was leider kein Kompliment ist. Der „Master of Disaster“ inszeniert mit gewohnter Größe und Lust an gigantomanischem Spektakel, jedoch bleibt in diesem absurd wie schnell ermüdendem Schauspiel die menschliche Dimension auf der Strecke. […]
Patryk Vega neuer Film ist schlecht auf die unangenehmste Art und Weise. Sehenswert ist er höchstens als abschreckendes Beispiel dafür, welchen Einfluss und welche Mittel das rechte Kino in Polen offenbar hat. […]