Die Känguru-Chroniken - Film

Die Känguru-Chroniken - Das Känguru
Die Känguru-Chroniken - Das Känguru © X Verleih
Die Känguru-Chroniken (Deutschland, 2020 )
Genre:
Internationaler Titel: Die Känguru-Chroniken

Die Känguru-Chroniken Filmplakat Kinostart: 05.03.2020
FSK: 0 - Laufzeit: 92 Minuten
Verleih: X Verleih

Inhalt:

Das Känguru zieht bei seinem Nachbarn, dem unterambitionierten Kleinkünstler Marc-Uwe, ein. Doch kurz darauf reißt ein rechtspopulistischer Immobilienhai die halbe Nachbarschaft ab, um mitten in Berlin-Kreuzberg das Hauptquartier der internationalen Nationalisten zu bauen. Das findet das Känguru gar nicht gut. Es ist nämlich Kommunist. (Äh ja, das hatte ich vergessen zu erwähnen.) Jedenfalls entwickelt es einen genialen Plan. Und dann noch einen, weil Marc-Uwe den ersten nicht verstanden hat. Und noch einen dritten, weil der zweite nicht funktioniert hat. Den Rest kann man sich ja denken. Vier Nazis, eine Hasenpfote, drei Sportwagen, ein Psychotherapeut, eine Penthouse-Party und am Ende ein großer Anti-Terror-Anschlag, der dem rechten Treiben ein Ende setzen soll. Nach einer wahren Begebenheit.



Trailer zu Die Känguru-Chroniken


Besetzung und Stab

Regie:

Dani Levy

Darsteller:

Das Känguru • Dimitrij Schaad • Rosalie Thomass • Adnan Maral • Tim Seyfi • Henry Hübchen • Carmen-Maja Antoni • Bettina Lamprecht • Oskar Strohecker • Volker Zack Michalowski

Produzent:

Stefan Arndt & Uwe Schott

Kamera:

Filip Zumbrunn

Musik:

Niki Reiser

Drehbuch:

Marc-Uwe Kling

Story:

Marc-Uwe Kling


Filminfo und Wissenswertes zu Die Känguru-Chroniken

Känguru-Schöpfer Marc-Uwe Kling ist Autor und Liedermacher. Ersteres ist wenig überraschend, sind doch viele Leute die Bücher schreiben Autoren. Quasi alle, könnte man sagen. Die Geschichten über Marc-Uwes literarisches Alter Ego und das Beuteltier hüpften 2008 unter dem Titel „Neues vom Känguru“ von der Bühne ins Radio. 2009 erschien das Buch „Die Känguru-Chroniken: Ansichten eines vorlauten Beuteltiers“ im Berliner Ullstein Verlag. Es folgten „Das Känguru-Manifest“ und „Die Känguru-Offenbarung“. Das Känguru wurde mit dem Deutschen Radiopreis und dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet und hat inzwischen mehr Goldene Schallplatten als ABBA. Na ja, vielleicht auch nicht. Aber schon ziemlich viele. Im Oktober 2018 erschien der vierte Band „Die Känguru-Apokryphen“. Klings Roman QualityLand wurde in 24 Sprachen übersetzt. Eine Serienadaption auf HBO ist in Arbeit.

Die Känguru-Chroniken - Dimitrij Schaad, Das Känguru und Rosalie Thomass
Die Känguru-Chroniken – Dimitrij Schaad, Das Känguru und Rosalie Thomass © X Verleih
Die Darsteller

DAS KÄNGURU
Nach seiner kurzen Zeit beim Vietcong hat sich das Känguru als Hausbesetzer in Berlin einen Namen gemacht. Seit einigen Jahren wohnt es in einer WG in Kreuzberg. Da es sich beim Casting als äußerst talentierter Laien-Darsteller präsentierte, hat das Känguru für die Verfilmung dieser Geschichte seine eigene Rolle übernommen. Das war ein großes Glück, denn es war zugegebenermaßen auch das einzige sprechende Känguru, das zum Casting erschienen ist.

DIMITRIJ SCHAAD als Marc-Uwe
Dimitrij Schaad, geboren 1985 in Kasachstan, lebt seit 1993 in Deutschland und seit 2013 in Berlin. Nach seinem Abitur 2005, absolviert er bis 2009 seine Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Theaterakademie St. Petersburg. 2006 und 2008 erhält er das Schauspielstipendium des Deutschen Bühnenvereins.

Nach Auftritten an den Münchner Kammerspielen und am Schauspiel Essen, ist er 2010-2013 am Schauspielhaus Bochum engagiert. Zu seinen wichtigsten Rollen zählen dort Romeo, Biff Loman, Haimon, Karl Rossmann und Hamlet. 2011 wird er sowohl mit dem Bochumer Theaterpreis als auch beim NRW-Theatertreffen als Bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet.
Dimitrij Schaad ist von 2013-2019 stilprägendes Ensemble-Mitglied des Maxim-Gorki-Theaters in Berlin, das in dieser Zeit zwei Mal zum Theater des Jahres gewählt wird. Neben klassischen Hauptrollen wie Hagen in „Die Nibelungen“, Astrov in „Onkel Wanja“, Pinneberg in „Kleiner Mann – was nun?“ oder Woyzeck, spricht er in nahezu jedem Stück am Gorki einen von ihm selbst verfassten Monolog. Für seinen Rollen in der Spielzeit 2013 / 2014 wählen ihn die Kritiker*Innen in der Jahresumfrage von „Theater heute“ zum Nachwuchsschauspieler des Jahres.

Neben seiner Arbeit am Theater als Schauspieler arbeitet Dimitrij Schaad als Dozent an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch sowie als Regisseur und Autor.
Das von ihm mitverfasste Stück “The Situation” von Yael Ronen für das Maxim-Gorki-Theater wird 2016 zum Theatertreffen eingeladen und – ebenfalls von „Theater heute“ – zum besten deutschsprachigen Stück des Jahres gewählt.

Sein erstes selbstgeschriebenes und inszeniertes Stück „Die Konsistenz der Wirklichkeit“ wird 2017 beim Schauspielschultreffen mit dem Hauptpreis (Ensemblepreis der Konferenz der Darstellenden Künste und des Literarischen Schreibens Schweiz) sowie mit dem Preis der Studierenden ausgezeichnet. In 2018 folgt dann das Stück „Die unvorstellbaren Folgen einer eingebildeten Revolution“, beide Stücke feiern ihre Premiere an der Theaterakademie München.

Darüber hinaus schreibt Schaad gemeinsam mit seinem Bruder Alex Drehbücher. Ihr Film „Invention of Trust“, in dem er auch die Hauptrolle übernimmt, wird 2016 zum Filmfestival Max-Ophüls-Preis eingeladen und erhält eine Auszeichnung als Bester Mittellanger Film. Darüber hinaus wird „Invention of Trust“ in Hollywood mit dem prestigeträchtigen Studenten-Oscar® in Gold ausgezeichnet. Der zweite Mittellange Film der Schaad-Brüder feiert 2018 ebenfalls seine Premiere auf dem Max Ophüls-Preis und wir mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
Ab März 2020 ist Dimitrij Schaad nach Rollen in Detlev Bucks ASPHALTGORILLAS (2018) oder den erfolgreichen Serien „Beat“ (Amazon, Regie: Marco Kreuzpaintner) und „Das Boot“ (Sky, Regie: R. Ostermann & M. Glasner) nun auf großer Leinwand in der Hauptrolle des Marc-Uwe in Marc-Uwe Klings gleichnamigen Buch- und Hörbuchbestsellers „Die Känguru-Chroniken“ an der Seite des Kängurus zu sehen.

ROSALIE THOMASS als Maria
Die gebürtige Münchnerin Rosalie Thomass sammelt erste schauspielerische Erfahrungen am Münchner Volkstheater und im Jugendclub der Münchner Kammerspiele. 2005 ist sie erstmals im TV in Tim Tragesers Zweiteiler „Emilia” (2005) und Vivian Nefes Komödie „Leo” (2006) zu sehen. Ihre Arbeit in Dominik Grafs „Polizeiruf 110 – Er sollte tot” an der Seite von Edgar Selge und Michaela May markiert ihren Durchbruch als Schauspielerin. Für ihre Darstellung als selbstzerstörerische Prostiutierte wird sie mit zahlreichen Preisen bedacht, darunter mit dem Bayerischen Fernsehpreis, dem Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis. Zuletzt wurde sie 2019 mit dem Günter Rohrbach Filmpreis als beste Darstellerin für ihre vielbeachtete Hauptrolle in „Rufmord” geehrt.2007 folgt Thomass’ Leinwanddebüt in Marcus H. Rosenmüllers Coming-of-Age-Geschichte BESTE ZEIT neben Volker Bruch und Anna Maria Sturm. Im Jahr darauf sieht man sie im zweiten Teil der Trilogie BESTE GEGEND, ebenfalls unter der Regie von Marcus H. Rosenmüller. Weitere Kinofilme der vielseitigen Schauspielerin sind u.a. Max Färberböcks ANONYMA – EINE FRAU IN BERLIN oder Rosenmüllers RÄUBER KNEISSL (beides 2008), bevor sie mit Markus Gollers Publikumshit EINE GANZE HEISSE NUMMER 2011 in einer der Hauptrollen brilliert.

2012 sieht man die vielseitige Schauspielerin in Hermine Huntgeburths DIE ABENTEUER DES HUCK FINN, es folgen 2013 André Erkaus DAS LEBEN IST NICHTS FÜR FEIGLINGE und Aron Lehmanns KOHLHAAS ODER DIE VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT DER MITTEL (2013). Zudem spielt Rosalie Thomass in der amerikanischen Produktion „The Dog Wedding“ ihre erste Hauptrolle in englischer Sprache. 2015 spielt darüber hinaus Rosalie Thomass an der Seite des „Games of Thrones“-Star Peter Dinklage in der Literaturverfilmung TAXI und in Aron Lehmanns Romanverfilmung HIGHWAY TO HELLAS (beide 2015). Für Doris Dörries Film GRÜSSE AUS FUKUSHIMA (2016) wird sie dem Bayerischen Filmpreis als Beste Schauspielerin ausgezeichnet und erhält eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis.

Ursprünglich für das Fernsehen vorgesehen, doch nach einer fulminanten Premiere während des Münchner Filmfestes, 2016 im Kino gezeigt, übernimmt sie die Hauptrolle in Hans Steinbichlers Drama EINE UNERHÖRTE FRAU (2016), der mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wird und für den Rosalie Thomass mit dem Deutschen Schauspielerpreis sowie dem DAFF-Preis geehrt wird.

Zuletzt überzeugt die Schauspielerin in Aron Lehmanns anarchischem Bauernmärchen DIE LETZTE SAU (2016) und in diesem Jahr Rainer Kaufmanns Fortsetzung des bayerischen Komödienhits EINE GANZ HEISSE NUMMER 2.0.

Parallel zu ihrer Arbeit im Kino sieht man sie immer wieder in ausgewählten TV-Produktionen. So zum Beispiel in den „Tatort”-Episoden “Tempelräuber” (2009, Regie Matthias Tiefenbacher) und „Herz aus Eis” (2009, Regie Ed Herzog), in Corbinian Lippls „Totentanz” (2009), in Hermine Huntgeburths „Neue Vahr Süd” (2011) oder in der Verkörperung der jungen Hannelore Kohl in Thomas Schadts ZDF-Dokudrama „Der Mann aus der Pfalz” über das Leben Helmut Kohls. Nominierungen für den Deutschen und den Bayerischen Fernsehpreis erhält sie für ihre Arbeit in Michael Gutmanns „Die letzten 30 Jahre” in 2010. Weitere prominente TV-Arbeiten sind Edwards Berges Komödie „Mutter muss weg” (2012), Matti Geschonnecks Thriller „Tod einer Polizistin” (2013) an der Seite von Götz George und Jürgen Vogel sowie dessen historischer Fernsehfilm „Das Zeugenhaus“ (2014), Isabell Kleefelds „Weiter als der Ozean” (2014) und zuletzt Martina Pluras „13 Uhr mittags” (2018) oder Viviane Andereggens ielbeachtetem Film „Rufmord“ (2019). Matti Geschonnecks Romanadaption des Juli-Zeh-Bestsellers „Unterleuten“ wird 2020 als Event-Serie im ZDF ausgestrahlt. Aktuell steht sie noch bis Mitte Dezember für „Ein einfacher Job“ unter der Regie von Emily Atef für den SWR vor der Kamera.

Neben ihrer Kamerarbeit spielt sie auch Theater, so zum Beispiel 2011 in ihrem Debüt „Zeitstillstand“ am St. Pauli Theater in Hamburg oder 2015 in Nora Abdel-Maksoud Theaterstück KINGS am Ballhaus Naunynstraße, Berlin. Darüber hinaus spricht Rosalie Thomass auch Hörbücher ein, u. a. „2084 – Noras Welt“ von Jostein Gaader und Kristina Ohlssons „Glaskinder“.
In Dani Levy Bestsellerverfilmung DIE KÄNGURU-CHRONIKEN, nach dem gleichnamigen Büchern und Hörbüchern von Marc-Uwe Kling, ist sie nun ab März 2020 an der Seite des Kängurus und Dimitrij Schaad in der weiblichen Hauptrolle der Maria zu sehen.

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