Ailos Reise – Blu-ray

Ailos Reise: Schneebedeckte Landschaft in Lappland
Ailos Reise: Schneebedeckte Landschaft in Lappland © Ascot Elite Filmverleih

Daten und Fakten zur Blu-ray
Ailos Reise

ab 15.11.2019 auf Blu-ray im Handel und ab 15.11.2019 als VoD
Genre: ,
FSK: 0 - Laufzeit: 89 Minuten
Label: Ascot Elite, im Vertrieb von Alive Ag

Ailos Reise Blu-ray Cover
Anzahl Disks: 1

Bildformat:

16:9 Widescreen (1,85:1) 1080p HD

Tonformat:

DTS-HD 5.1 Master Audio (Deutsch, Französisch)

Untertitel:

Deutsch

Bonusmaterial:

– Trailer

Inhalt:

Für ein kleines Rentier wie Ailo ist die Welt ein großes Abenteuer! Geboren in der wilden Natur Lapplands, muss Ailo zusammen mit seiner Herde eine gefährliche Reise durch die gefrorene Taiga, vorbei an imposanten Fjorden und Bergen antreten, die ein ganzes Jahr dauern wird.

Jeder neue Tag bringt für Ailo Überraschungen, aber auch Gefahren. Er trifft auf harmlose Tiere und solche, vor denen sich ein kleines Rentier in Acht nehmen sollte. An der Seite seiner Mutter lernt Ailo zu überleben und wächst auf der Wanderung seiner Herde durchs wilde Lappland zu einem großen Rentier heran.

Wissenswertes zu Blu-ray und Film:

AILO UND SEINE MUTTER, DIE VERTRETER DER RENTIERE

Eigentlich hätte Ailo – wie die meisten seiner Artgenossen – mitten in einer idyllischen Landschaft voller frischer Frühlings-wiesen auf die Welt kommen sollen. Doch weil er zu früh geboren wurde, sieht er nur Felsen und dichten Schnee um sich herum. Das kleine Rentier hat einzig seine Mutter als Schutz vor den Raubtieren. Aber nach und nach gewinnt er an Stärke und Selbstvertrauen und findet auch seinen Platz innerhalb der Herde.

DER POLARFUCHS

Die Heimat des Polarfuchses ist der hohe Norden der Polarregion. Dort ist er mit seinem dichten Fell und den kurzen Beinen perfekt an die extremen klimatischen Bedingungen angepasst.

In Lappland ist der Polarfuchs eher selten anzutreffen – ihm setzen die Jagd und auch die Konkurrenz durch den Rotfuchs zu, der sich als Folge des Klimawandels mehr und mehr nach Norden ausbreitet und ihm der Polarfuchs aus den höheren Regionen teilweise entgegenkommt.

Im Sommer hat der Polarfuchs nur eine Aufgabe: so viel wie möglich zu fressen – er muss sich eine dicke Fettschicht zulegen, um den Winter zu überstehen, wenn es wochenlang überhaupt keine Nahrung gibt. Um den eisigen Winterstürmen zu entgehen, sucht er in geschützten Mulden Zuflucht. Männ-chen und Weibchen leben ein Leben lang als Paar zusammen und kümmern sich gemeinsam um die Aufzucht der Jungen.

Der junge Polarfuchs, der auf Ailos Spur gerät, hat seine Familie im Alter von sechs Monaten verlassen. Er ist auf der Suche nach einer Gefährtin – eine schwierige Aufgabe, wenn man bedenkt, dass in ganz Lappland nur noch einige hundert Polarfüchse leben. Auch wenn er eigentlich Lemminge als Beute bevorzugt, treibt ihn der Hunger dazu, der Fährte des jungen Rentiers zu folgen.

DER LEMMING

Der Lemming ist eine Wühlmaus-Art, die in den arktischen Regionen vorkommt. Wenn die Nager sich zur Paarung ent-schließen, bringen sie eine Unzahl von Nachkommen hervor, selbst im Winter. Aber weil diese Tierart völlig unberechenbar ist, schwankt die Population der Lemminge stark. Zuletzt gab es 2017 eine Bevölkerungsexplosion unter den Lemmingen, bevor sie wieder, wie von Zauberhand, in den Weiten der Tundra verschwanden.

Die Lemminge sind die Hauptnahrungsquelle für die Polar-füchse und so folgt auf Jahre mit vielen Lemmingen eine erhöhte Geburtenrate bei den Füchsen. Umgekehrt geht die Zahl der Polarfüchse zurück, wenn nur wenige Lemminge vorhanden sind.

DIE FEINDE DER RENTIERE: LUCHS, STEINADLER, VIELFRASS, WOLF UND BÄR

Der Luchs ist ein Einzelgänger. Er jagt sowohl Rentiere als auch Füchse. Als Jäger bringt er große Geduld mit, um im entscheidenden Moment blitzschnell zuzuschlagen. Das Luchsweibchen, dem Ailo begegnet, hat einen Wurf von Jungen zu versorgen. In ihrer Höhle kümmert sie sich um die Kleinen und verlässt sie nur, um auf die Jagd zu gehen. Die Wanderung der Rentiere, die mitten durch ihr Revier führt, ist eine will-kommene Bereicherung ihres Speiseplans.

Der Steinadler ist schnell und wendig und verfügt mit seinen starken Krallen über zwei tödliche Waffen. Ob an den Ufern der Fjorde oder in den Weiten der Taiga: Adler dezimieren Jahr für Jahr den Bestand an jungen Rentieren. Schutz bieten den jungen Rentieren die Bäume des Waldes – oder die Herde, in der sie von den Leibern der erwachsenen Rentieren geschützt werden.

Der Vielfraß ist auch ein Einzelgänger. Die bis zu 25 Kilogramm schweren Tiere erinnern vom Aussehen an kleine Bären, sind aber viel offensiver. Ein Vielfraß nimmt es notfalls auch mit einem ganzen Wolfsrudel auf und greift auch einen ausge-wachsenen Bären an, wenn der vor ihm ein Stück Aas entdeckt hat. Der furchtlose Vielfraß verfügt über einziehbare Krallen, die messerscharf sind und mit denen er sowohl im Schnee graben als auch Bäume hinaufklettern kann. Auf einem Ast wartet er auf Beute und lässt sich im richtigen Moment her-abfallen. Eine seiner Leibspeisen sind Rentiere – vor allem schwangere Weibchen und Jungtiere.

Der Wolf jagt anders als Luchs und Vielfraß in aller Regel im Rudel. D.h. hier die Wölfin mit ihren beiden, aufmerksam erzogenen Jungen. Auch die Wölfe wandern – ebenso wie die Rentiere – große Strecken und durchschwimmen dabei auch Flüsse. Die Jungtiere suchen sich im 2. Lebensjahr ihr eigenes Terrain abseits der Mutter. Der Wolf muss jagen, um zu über-leben. Seine bevorzugte Beute sind Paarhufer; er ernährt sich aber auch von Kleinsäugetieren, wenn er nichts anderes findet. Nicht immer ist die kurze, schnelle Hatz der Jagd erfolgreich. Manchmal muss er auch einen Kampf mit einem größeren Beutetier bestehen. Deshalb macht sich der Wolf eher an schwache und kranke Tiere heran und gilt deshalb auch als „die Gesundheitspolizei des Waldes“.

Der Bär ist besonders hungrig nach seinem Winterschlaf und ein junges Rentier wie Ailo wäre für ihn ein besonderer Lecker-bissen. Wir erleben jedoch keine Jagd im Film weder des erwachsenen, noch der spielenden jungen Bären. Sie bleiben als bedrohliche Raubtiere im Hintergrund.

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